Nach einem langen Streit zwischen Apple und Qualcomm ging es vergangene Woche vor Gericht. Der Prozess dauerte nicht einmal zwei Tage, bevor sich beide Seiten einigten und sogar einen neuen Deal für die Zusammenarbeit vorlegten. Nur wenige Stunden später kam es zu einer weiteren Überraschung: Intel kündigte den Rückzug aus dem 5G-Smartphone-Busines an, dass ohnehin von Problemen und verstrichenen Deadlines geplagt war. Wie Intel-CEO nun klarstellte, war dies eine Reaktion auf die neue Kooperation zwischen Apple und Qualcomm. Ihm zufolge hatten sich die Unternehmen nicht geeinigt, weil Intel die Abkehr ankündigte, wie von einigen Experten angenommen.
Gleichzeitig möchte Intel die 5G-Technologie abseits von Smartphones vorantreiben und beispielsweise Fahrzeuge sowie Laptops mit dem neuen Mobilfunkstandard ausstatten. Auf das aktuelle 4G-Geschäft soll dies zunächst keine Auswirkungen haben, sodass etwa auch die diesjährigen iPhone-Modelle mit den LTE-Modems von Intel ausgestattet werden. Gegenüber Reuters bestätigte Swan auch, dass man in diesem Jahr die zweite Generation des XMM 7660-Modems veröffentlichen wird, sodass dieses wohl in den neuen iPhones zum Einsatz kommen dürfte. Ein diesjähriger Umschwung auf Qualcomm ist nämlich äußerst unwahrscheinlich, da Apple deutlich mehr Zeit benötigt, um das Modem in die neue Hardware zu integrieren.
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