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iPad Pro mit OLED: Bessere Schwarzwerte - aber zu welchem Preis?

Apple plant eine umfassende Überarbeitung seiner iPad-Produktpalette, beginnend mit dem iPad Pro. Dafür wird ein OLED-Display verbaut. Das hat viele Vorteile, aber auch einen Nachteil.

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Apple wird das neue High-End-iPad vermutlich im März oder April vorstellen. Das iPad Pro wird dabei auf ein OLED-Display umgestellt. Vor einigen Jahren hatte Apple das 12,9-Zoll iPad Pro auf ein Display umgestellt, das mit einer Mini-LED-Hintergrundbeleuchtung ausgerüstet ist. Diese hat auch einen Nachteil, den man beispielsweise bei der Einblendung eines Filmabspanns Lichthöfe um die weißen Buchstaben herum wahrnimmt.

Mini-LED bietet im Vergleich zu OLED eine höhere Spitzenhelligkeit, kann aber immer noch nicht mit den tiefen Schwarztönen von OLED mithalten. Das liegt an den selbstleuchtenden Pixeln von OLEDs, die sich komplett ausschalten lassen.

OLED bringt jedoch auch Nachteile mit sich, vor allem das Risiko des Einbrennens. Das geschieht, wenn ein statisches Bild lange auf dem Bildschirm verbleibt. Dann kann ein "bleibenden Eindruck" entstehen. In der Regeln nutzen Hersteller aber einen kleinen Trick, um das zu verhindern und verschieben den Bildschirminhalt gelegentlich.

Die Vorteile von OLED gehen auch über die reine Bildqualität hinaus. Die Displays sind in aller Regel auch stromsparender. Weniger Stromverbrauch heißt auch, dass die Gerät nicht so warm werden. So können sie auch flacher gebaut werden, was dem Design zugute kommt.

Um die Effizienz weiter zu verbessern, plant Apple außerdem die Unterstützung variabler Bildwiederholraten. Damit kann der Bildschirm seine Bildwiederholfrequenz dynamisch an die angezeigten Inhalte anpassen - bei schnellen Spielen wird das Bild häufiger refreshed.

Viele Berichte deuten an, dass das überarbeitete iPad Pro im Frühjahr 2024 auf den Markt kommen wird. Das passt auch zu dem typischen Muster von Apple, das letztes Jahr allerdings durchbrochen wurde - da gab es gar keine neuen iPads. Vermutlich wird auch die 11-Zoll-Variante des iPad Pro auf OLED umgestellt.

Die Preise für das OLED-iPad Pro sind noch unklar, aber Gerüchte deuten darauf hin, dass sie mindestens 100 bis 200 Euro über denen der aktuellen Modelle liegen werden. Es gibt sogar ein Gerücht, nachdem Apple einen Startpreis von 1.500 US-Dollar für das 11-Zoll-Modell und 1800 US-Dollar für das 12,9-Zoll-Modell ansetzt. Wer nun einfach in Euro umrechnet, sollte nicht vergessen, dass hierzulande auch noch 19 Prozent Steuern dazu kommen.

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