Jahwa Electronics

Apple investiert in Periskop-Objektiv für das iPhone

Apple hat sich an der Firma Jahwa Electronics beteiligt, die Kameramodule mit Periskop-Optiken herstellt. Das könnte bald mehr Brennweite für iPhones zur Folge haben.

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Das iPhone könnte doch noch ein Periskop-Objektiv bekommen, weil Apple sich an Jahwa Electronics beteiligt hat. Das südkoreanische Unternehmen erhält eine Finanzspritze in Höhe von 191 Milliarden Won (143 Millionen Euro), die für Anlagen zur Produktion neuer Kameramodule vorgesehen sind.

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Jahwa baut auch Aktuatoren für die optische Bildstabilisierung von Objektiven und liefert beispielsweise an Samsung derartige Module für die Galaxy S22-Smartphones, wie 9to5Mac berichtet. Die bisherigen Kunden sollen weiterhin beliefert werden, Apple wird also nicht Exklusivkunde von Jahwa.

Die OIS-Aktuatoren sollen dem Bericht nach für ein Teleobjektiv des iPhones verwendet werden können und ermöglichen es Apple, ein Periskop-Kamerasystem zu bauen. Dabei wird wie bei einem U-Boot-Persiskop das Licht über eine Optik und ein Prisma umgelenkt, so dass es auf den Bildsensor fällt. Die platzraubende Optik des Teleobjektivs wird in das Gehäuseinnere verlegt und steht nicht hervor.

Seit vielen Jahren gibt es Gerüchte zu Periskop-Objektiven im iPhone, doch wie wir alle wissen, erschien bisher kein Gerät. Panasonic hatte vor vielen Jahren allerdings Digitalkameras auf den Markt gebracht, die ein innenliegendes Periskop besaßen, besonders flach und robust waren. Außerdem ließen sich die Kameras so leichter vor Schmutz und Wasser schützen. Panasonic baute auch Zoomobjektive mit der Technik, die allerdings einen großen Nachteil hat. Die Spiegelkonstruktion schluckt vergleichsweise viel Licht, so dass die Objektive recht lichtschwach waren

Apple besitzt sogar ein Patent auf eine bestimmte Konstruktionsweise dieser Objektive, das schon 2014 beantragt und 2016 gewährt wurde.

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