- Apple-Aktie macht Anleger froh (Bild: CC0, FirmBee via Pixabay)
Warren Buffett würde gerne 100 Prozent von Apple besitzen, darf aber nicht. Über die Holdinggesellschaft Berkshire Hathaway besitzt Großinvestor Buffet mittlerweile fünf Prozent am iPhone-Hersteller. Der Multimilliardär gab dem US-Nachrichtensender CNBC ein kurzes Interview. Im Gespräch verriet der Investor, dass er gerne das Unternehmen komplett besitzen würde. Das allerdings ist gar nicht möglich.
Der Multimilliardär Warren Buffet hat ein Händchen für Investitionen. Deshalb nennt man ihn auch das Orakel von Omaha.
Berkshire Hathaway besitzt 5% von AAPL
Buffets Holdinggesellschaft Berkshire Hathaway besitzt mittlerweile fünf Prozent am iPhone-Hersteller aus Cupertino. Im ersten Quartal stockte das Unternehmen die AAPL-Anteile um 75 Millionen weitere Stück auf. Momentan besitzt Berkshire Hathaway 240 Millionen Apple-Aktien. Die Regularien der Börse aber auch weitere Gesetze in den USA verhindern, dass jemand 100 Prozent an Apple besitzen kann.
Apple hatte mit der Bekanntgabe seiner Quartalszahlen seine Dividende angehoben, auf dann 73 US-Cent pro Anteilsschein. Wenn Mitte Mai die erhöhte Dividende fällig wird, erzielt Buffets Firma alleine darüber 1,752 Millionen US-Dollar (abzüglich Steuern versteht sich).
Apple hat noch größere Investoren
Doch Berkshire Hathaway ist bei weitem nicht der größte Investor in das Unternehmen. Tatsächlich ist die Firma der drittgrößte Anleger. Der Finanzdienstleister „The Vanguard Group“ und die Fondsgesellschaft BlackRock besitzen tatsächlich noch mehr Anteile an Apple.
Aktienrückkauf beglückt Anleger
Am Rande der Telefonkonferenz nach der Bekanntgabe der Quartalszahlen Apples äußerte sich Buffet zudem sehr positiv. Apple kaufte nämlich wegen der neuen US-Steuergebung für die Rückführung von im Ausland liegenden Kapital so viele eigene Aktien zurück, wie noch nie zuvor. Das Volumen fiel mehr als doppelt so hoch aus wie sonst. Durch den stetigen Rückkauf der Aktien erhöht Apple seinerseits den Wert der übrigen Anteilsscheine.
Buffet gefällt die Idee, dass seine fünf Prozent an Apple, ohne einen weiteren Cent demnächst dann sechs oder sieben Prozent am Unternehmen ausmachen. Das setzt voraus, dass der iPhone-Hersteller weiterhin kräftig eigene Aktien aufkauft.
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