Apples will angeblich einen großen Vorstoß in Richtung generative KI unternehmen und will sein großes Sprachmodell mit offiziell lizenzierten Zeitungs- und Zeitschriftenartikeln trainieren. Darüber hat zunächst die New York Times berichtet.
Dem Bericht zufolge ist Apple an Verlage wie Condé Nast, NBC News und IAC herangetreten, um mehrjährige Vereinbarungen über die Schulung von KI-Systemen mit deren Inhalten zu schließen. Diese Verträge könnten Apple mit Unmengen von Fotos, Artikeln und anderen Medien versorgen, um seine KI aufzubauen.
Microsoft, Google, Meta und andere haben bereits Chatbots und ähnliche KI-gestützte Produkte vorgestellt. Doch Apple hinkt hinterher, denn sein virtueller Assistent Siri ist seit seiner Einführung vor 10 Jahren weitgehend unverändert.
Während die Konkurrenten vorpreschen, steigt dem Bericht nach auch Apple in das Geschehen ein. Die Lizenzvereinbarungen würden zu erheblichen Verbesserungen der KI-Fähigkeiten von Apple führen.
Große Summen für große Daten
Die zur Diskussion stehenden Verträge haben einen Wert von mindestens 50 Millionen Dollar, genaue Details sind jedoch noch nicht bekannt, berichtet die New York Times.
Die Sicherung von Partnerschaften mit vertrauenswürdigen Nachrichtenmarken verschafft Apple auch glaubwürdige Datenquellen. Dies könnte dazu beitragen, Bedenken hinsichtlich Voreingenommenheit, Genauigkeit und Ethik in KI-Systemen auszuräumen.
Wenn Apple tiefer in den Bereich der künstlichen Intelligenz einsteigt, bieten Vereinbarungen mit führenden Verlagen eine ideale Grundlage, auf der das Unternehmen aufbauen kann. Der Zugang zu ihren Nachrichteninhalten würde die Entwicklung von KI-Funktionen der nächsten Generation beschleunigen.
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