Werbetreibende geben nach einer Studie mehr Geld für das Targeting von Android-Nutzern aus. Der Grund: Apple hat damit begonnen, das Tracking von Nutzern über Apps hinweg nicht mehr einfach so zuzulassen.
Mehr Apple-Wissen für dich.
Mac Life+ ist die digitale Abo-Flatrate mit exklusiven, unabhängigen Tests, Tipps und Ratgebern für alle Apple-Anwenderinnen und Anwender - ganz egal ob neu mit dabei oder Profi!
Mac Life+ beinhaltet
- Zugriff auf alle Online-Inhalte von Mac Life+
- alle digitalen Ausgaben der Mac Life, unserer Sonderhefte und Fachbücher im Zugriff
- exklusive Tests, Artikel und Hintergründe vorab lesen
- maclife.de ohne Werbebanner lesen
- Satte Rabatte: Mac, iPhone und iPad sowie Zubehör bis zu 15 Prozent günstiger kaufen!
✔ SOFORT gratis und ohne Risiko testen: Der erste Monat ist kostenlos, danach nur 4,99 Euro/Monat.
✔ Im Jahresabo noch günstiger! Wenn du direkt für ein ganzes Jahr abonnierst, bezahlst du sogar nur 2,99 Euro pro Monat.
Das Wall Street Journal berichtet, dass seit der Einführung des App Tracking Transparency Frameworks Werbetreibende zu Android wechseln. Apple hatte das ATTF im April eingeführt. Seitdem müssen alle Apps die Zustimmung der Nutzer einholen, bevor sie ihre Aktivitäten in anderen Apps verfolgen dürfen.
Das Wall Street Journal berichtet unter Berufung auf ein Werbenetzwerk, dass weniger als 33 Prozent der iOS-Nutzer das Tracking erlauben. Im Juni 2021 soll der Werbeumsatz auf der iOS-Plattform um ein Drittel gesunken sein. Android-Werbung stieg um mehr als 10 Prozent. Was mit den restlichen 20 Prozentpunkten passiert ist, geht aus dem Bericht nicht hervor.
Das Tracking erlaubt den Werbetreibenden, passgenaue Werbung zu platzieren. Fehlen die Informationen, werden der Theorie nach Werbegelder fehlplatziert.
App-Entwickler müssen sich nun überlegen, ob sie künftig weiter kostenlose, werbefinanzierte Apps anbieten oder Geld für die Apps nehmen - oder eben Android-Apps entwickeln.
Wie findest du diese Entwicklung? Schreibe deine Meinung in die Kommentarfelder unterhalb dieser Nachricht, wir sind gespannt darauf.
- Test: Das sind die besten Mäuse für den Mac - Spoiler: Es ist nicht die Magic Mouse
- Telefonieren mit dem Mac: Dank Gratis-App in Minutenschnelle möglich
- Ausprobiert: Chromebook statt MacBook Pro – wie gut sind die „Google-Notebooks“?
- Apple Watch SE im Test: Von der Kunst des Weglassens – wer braucht überhaupt die teurere Series 6?
Diskutiere mit!
Hier kannst du den Artikel "Apples App-Anti-Tracking-Maßnahmen verändern Werbemarkt " kommentieren. Melde dich einfach mit deinem maclife.de-Account an oder fülle die unten stehenden Felder aus.
Zumindest die „fehlenden“ 20% sind ja schnell gefunden: wenn - als Beispiel - der iOS Werbemarkt bei $3 liegt und um ein Drittel sinkt, fehlt $1.
Wenn der Android Werbemarkt vorher bei $10 lag und jetzt bei $11 ist er um 10% gestiegen - absolut um genau diesen $1.
Da es deutlich mehr Android Nutzer gibt und sich dort Apps generell mehr über Werbung finanzieren, ist das nicht unrealistisch.
Ich bin gerne bereit, einen gewissen Preis für eine App zu zahlen, wenn dafür die Werbung wegfällt. Ich verstehe ja, dass die App-Entwickler ihre Arbeit nicht umsonst machen (warum auch?). Fazit: ein fairer Preis, dafür keine Werbung/kein Tracking und alles ist gut.
Richtig so, Apple kann es ruhig noch mehr einschränken. Werbung nervt einfach nur. Es werden nur damit Nutzer Daten abgefangen, die niemanden etwas angehen!