Einer für alle!

M1: Gleicher Chip im MacBook Pro, MacBook Air und Mac mini? *Update*

Im Kern des heutigen Apple-Events stand der M1-Chip. Wie das kalifornische Unternehmen ankündigte, soll er gleich in drei neuen Geräten zum Einsatz kommen. 

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Apple macht es den potenziellen Käufern alles andere als leicht. Der neue M1-Chip liefert eine großartige Leistung. Apple ließ viele Komponenten in den SoC einfließen und verschmelzen, sodass er mit einer starken 8-Core CPU, einer 8-Core GPU, einer 16-Core Neural Engine sowie einem Secure Enclave aufwartet. Durch seine Fertigung im 5-nm-Prozess gilt er zudem als äußerst effizient und Apple wurde nicht müde zu erwähnen, dass man damit deutlich unter dem Energiebedarf der Konkurrenz liegt. Während dies bereits großartig klingt, gibt es ein Problem: Apple bietet gleich drei Geräte mit diesem Chip an.

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M1-Chip: Einer für alle?

Hat man Apples Präsentation genau verfolgt, steht man vor mehreren Fragen. Beispielsweise beantwortete Apple nicht, welche tatsächliche Leistung die CPU in GHz bietet. Oft verglich man nur die Leistung mit anderen Geräten oder Vorgängermodellen. Präziser war man hingegen bei der Grafikeinheit, die Apple als „weltweit schnellste integrierte Grafik in einem Computer“ bezeichnete und mit 2,6 TeraFLOPS etwa die Leistung von zwei Xbox One (Basismodell) aufweist. 

Daneben fiel natürlich auf, dass Apple nur eine Variante des M1-Chips vorstellte. Egal, ob man sich nun einen Mac mini, ein 13" MacBook Pro oder das MacBook Air bestellt, sind alle drei Geräte mit demselben Chip ausgestattet und verfügen entsprechend über dieselbe Leistung. Upgrades stehen im Bezug auf Grafik- und Prozessorleistung nicht zur Auswahl. Man kann aktuell lediglich den Arbeitsspeicher von 8 GB auf 16 GB erhöhen oder auch den integrierten SSD-Speicher aufstocken. 

Der Unterschied zwischen dem MacBook Air und kleinem MacBook Pro ist damit nur sehr gering. Abgesehen von der Touch Bar bietet das Pro mehr Akkulaufzeit, ein helleres Display sowie Stereo-Lautsprecher mit einem großen Dynamikbereich. Abgesehen davon gibt es leistungstechnisch keine Unterschiede. 

*Update*

Gegenüber The Verge bestätigte Apple, dass die Chips in jedem M1-Mac gleich sind. Beim Basismodell schaltete man hingegen einen GPU-Kern ab – ähnlich wie beim 2018 iPad Pro gegenüber dem neuen Modell. Außerdem sollen alle Modelle dieselbe Leistung haben, wobei der Mac mini und das MacBook Pro die Spitzenlast durch den Lüfter länger halten können als das MacBook Air, welches bekanntlich ohne Lüfter daherkommt.

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Das Kühlkonzept weist darauf hin das das MacBook Pro höheren Takt und vor allem unter Dauerlast konstant hohe Leistung bringen wird. Das kann schon nen GHz downclocking bedeuten. Oder 50% mehr Leistung im Dauerbetrieb.

Natürlich wird es Leistungsunterschiede zwischen MacBook Pro und MacBook Air geben und das wurde auch erwähnt. Im Air ist keine aktive Kühlung verbaut, in Mac Mini und im MacBook Pro aber schon. Dort kann der Takt also deutlich höher angesetzt werden und das wird auch (deutlich) mehr Leistung bringen.

Da kann ich aktuell nur zustimmen. Allerdings hat Apple die Informationen noch sehr rar gesät, sodass erst ein Benchmark das Thema etwas erleuchten kann. Jedoch besteht die Möglichkeit, dass MBP und Mac mini die Leistung im Dauerbetrieb aufrechterhalten können, während das Air durch die erhöhte Wärmeentwicklung schneller gebremst wird. Grundsätzlich könnten die Geräte aber alle dieselbe Leistung erhalten. Wie gesagt, wird dies wohl ein Benchmark-Vergleich klären können.

Im MacBook Air gibt es außerdem eine Variante mit nur 7 GPU Kernen... also scheint eine kleine Varianz möglich zu sein... ich bin eher gespannt wann es einen neuen iMac mit Apple Silicon geben wird... Mal sehen was das Frühjahr dann bring.

Ja logo " Beim Basismodell schaltete man hingegen einen GPU-Kern ab. So einfach geht das bei Apple, rech-
fertigen sich einige hundert Euro mehr. Sind keine Unterschiede da dann werden eben welche gemacht. Genau wegen
solcher Dinge nach Jahrzehnten der Abschied von Apple zu LINUX auf PC-Platform, Version LTS, supportet bis zum Jahr 2026 (!)

Ach, so ein Quatsch. Das lässt sich u.U. auch mit der Fertigung der Chips erklären. Machen alle so. Intel verkauft die Chips, die für die Top-Reihe gefertigt wurden, den Ansprüchen aber nicht genügen, etwa, weil ein Kern fehlerhaft ist, auch zu einem günstigeren Preis. So hast du auch da zwei eigentlich identische Chips zu unterschiedlichen Preisen.

Ob das bei Apple so ist, wissen wir nicht. Aber es *könnte* so sein.

Nun interessiert natürlich, wann der iMac mit dem M1 herauskommen wird.
Weiss man da schon was?

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