Neue Gerüchte deuten darauf hin, dass das iPad mini 8 mit OLED-Display frühestens im dritten Quartal 2026 erscheinen wird. Diese Einschätzung stammt von dem chinesischen Leaker Instant Digital und bestätigt damit frühere Berichte verschiedener Medien über die Einführung der OLED-Technologie im kompakten iPad-Modell.
- Das iPad mini 8 mit OLED-Display erscheint frühestens im dritten Quartal 2026.
- Apple plant A19 Pro Chip und wasserdichtes Design mit vibrationsbasierten Lautsprechern.
- Der Preis könnte um bis zu 100 US-Dollar auf 599 US-Dollar steigen.
Zweites iPad-Modell mit OLED-Technologie
Laut den aktuellen Informationen plant Apple, das iPad mini als zweites Modell der iPad-Produktlinie mit OLED-Display auszustatten. Derzeit nutzen nur die iPad Pro Modelle diese fortschrittliche Display-Technologie. Das iPad Air soll erst 2027 oder später folgen.
OLED steht für Organic Light-Emitting Diode und bezeichnet eine Display-Technologie, bei der jeder Pixel selbst leuchtet. Im Gegensatz zu LCD-Bildschirmen benötigen OLED-Displays keine Hintergrundbeleuchtung. Dies ermöglicht tiefe Schwarzwerte, bessere Kontraste und dünnere Bauweisen.
OLED-Displays bieten gegenüber herkömmlichen LCD-Bildschirmen erhebliche Vorteile. Jeder Pixel kann individuell angesteuert werden, wodurch präzisere Farbwiedergabe und tiefere Schwarzwerte möglich sind. Zusätzlich punkten OLED-Panels mit besseren Kontrastverhältnissen, schnelleren Reaktionszeiten und größeren Blickwinkeln.
A19 Pro Chip für bessere Performance
Das iPad mini 8 wird voraussichtlich mit dem A19 Pro Chip ausgestattet, der bereits im iPhone Air zum Einsatz kommt. Apple fertigt diesen Prozessor im verbesserten 3-Nanometer-N3P-Verfahren, was moderate Geschwindigkeits- und Effizienzverbesserungen mit sich bringt. Der Chip verfügt über eine 6-Kern-CPU und eine 5-Kern-GPU – eine etwas abgespeckte Version im Vergleich zur Vollausstattung der iPhone 17 Pro Modelle.
Wasserdichtes Design in Planung
Ein besonders interessantes Feature des iPad mini 8 könnte die verbesserte Wasserbeständigkeit werden. Laut Bloomberg-Reporter Mark Gurman arbeitet Apple an einem wasserdichten Design, das dem des iPhones ähnelt. Um dies zu erreichen, entwickelt das Unternehmen ein neues vibrationsbasiertes Lautsprechersystem, das herkömmliche Lautsprecherlöcher überflüssig macht.
Diese Lösung würde potenzielle Eindringwege für Wasser und Staub eliminieren und zu einem dichteren, langlebigeren Gehäuse führen. Während das iPhone durch Klebstoffe und Dichtungen geschützt wird, geht Apple beim iPad mini einen Schritt weiter und verzichtet ganz auf Öffnungen.
Höhere Preise erwartet
Die technischen Verbesserungen werden sich voraussichtlich auch im Preis niederschlagen. Gurman geht davon aus, dass Apple bis zu 100 US-Dollar mehr für das neue iPad mini verlangen könnte. Das aktuelle Modell startet bei 499 US-Dollar.
Glaubwürdigkeit der Quellen
Der Leaker Instant Digital, der die aktuellen Informationen veröffentlichte, hat eine gemischte, aber gelegentlich zuverlässige Erfolgsbilanz. Das Konto sagte bereits korrekt die gelben iPhone 14 Varianten und die Titan-Milanese-Schleife für die Apple Watch Ultra 2 voraus, lag aber nicht bei allen Vorhersagen richtig.
Die Zeitangaben decken sich weitgehend mit früheren Berichten von Bloomberg und koreanischen Medien, die ebenfalls eine OLED-Einführung beim iPad mini für 2026 prognostizieren. Samsung Display soll bereits Muster-OLED-Panels für das künftige iPad mini entwickeln und die Massenproduktion in der zweiten Jahreshälfte 2025 starten.
Das iPad mini wurde zuletzt 2024 mit der siebten Generation aktualisiert, die hauptsächlich den A17 Pro Chip und Apple Intelligence-Unterstützung brachte. Eine umfassendere Überarbeitung mit OLED-Display, verbesserter Leistung und Wasserschutz würde das kompakte Tablet deutlich attraktiver machen – allerdings auch teurer.







