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Auf Augenhöhe? Das neue iPad 7G im Vergleich mit dem iPad Air 3

iPad 7 im Vergleich mit iPad Air 3. Auf seinem iPhone-Event präsentierte Apple auch ein neues iPad der siebten Generation mit 10,2 Zoll Displaydiagonale und Pencil-Support. Es dient als Gerät für Einsteiger, auch Schüler, Schulen und andere Bildungseinrichtungen soll es ansprechen. Sie zahlen hierzulande für das Gerät ab 379 Euro aufwärts. Entsprechend lohnt die Frage, was Sie überhaupt fürs Geld bekommen, und ob Sie nicht doch besser zum iPad Air greifen sollten, selbst wenn das 170 Euro mehr kostet (der Straßenpreis lässt die Differenz weiter schmelzen). In unserem Vergleich wollen wir die wichtigsten Eckdaten der Geräte herausstellen, um Ihnen die Entscheidung leichter zu machen.

Von   Uhr

Bei Apple ist in den letzten Monaten wieder richtig Wind unter die Segel gekommen. Zugegeben, das wird nicht sofort auf den ersten Blick sichtbar. Aber es hat sich mehr getan als man spontan denkt. So wurden die Preise für den Speicher bei vielen Geräten billiger, zuletzt sogar derjenige für das iPad Pro mit 1 TB Speicher gesenkt.

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Unterschiede im Detail

Das iPad mit 9,7 Zoll Display ist laut Apple das meistverkaufte Gerät des Unternehmens, auch und gerade in Deutschland. Wenn Sie vor einer Kaufentscheidung stehen, welches iPad Sie sich zulegen möchten, müssen Sie die Unterschiede zwischen dem iPad der siebten Generation und dem iPad Air 3 tatsächlich aufmerksam suchen.

Geräte mit ähnlichen Ausmaßen

Denn die Geräte haben beispielsweise die gleichen Ausmaße in Breite und Länge. Das iPad Air ist lediglich ein wenig dünner (7,5 vs. 6,1 mm) und leichter (483 vs 456 Gramm). Bei dem Namen sollte es das aber auch. Den Smart Connector, für den Anschluss eines Tastatur-Covers bieten beide Geräte.

iPad 7 mit weniger Leistung und Speicher

Dafür allerdings hinkt das Gerät bei der Leistung hinterher. Denn das iPad 7 nutzt einen A10 Fusion Prozessor, den wir aus dem iPhone 7 kennen. Das iPad Air 3 nutzt indes den A12 Bionic aus dem iPhone XS. Sie bekommen also einen deutlichen Leistungsschub beim iPad Air. Doch nicht nur das. Denn das Gerät verfügt in der Basisausführung über doppelt so viel Speicher (64 vs. 32 GB). Brauchen Sie zudem mehr Speicher, „müssen“ Sie zum Air greifen. Denn das iPad 7G bietet maximal 128 GB Speicher, das Air immerhin 256 GB.

iPad Air 3 mit besserem Display

Auch beim Display lässt das iPad 7 Federn. Bei der bloßen Auflösung liegen die beiden Apple-Tablets kaum auseinander. 2224 x 1668 Pixel (iPad Air) gegenüber 2160 x 1620 Pixel (iPad 7) wirken nicht so drastisch. Doch das True-Tone-Display des Air-Tablets bietet nicht nur bei Sonneneinstrahlung und in unterschiedlichen Lichtverhältnissen die bessere Lesbarkeit. Vielmehr kommt das Gerät dank P3-Farbraum auch auf die echtere Farbwiedergabe. Lediglich bei der Helligkeit unterscheiden sich die Displays nicht (500 Nits).

iPad 7 für Videotelefonie nur eingeschränkt nutzbar

Die Rückkameras der beiden Geräte sind auf den ersten Blick identisch, bieten 8 MP Auflösung mit f/2.4 Blende. Wenn Sie aber Videotelefonie nutzen möchten, ist das iPad 7 dafür leider weniger geeignet. Es bietet bei der Frontkamera nur 1,2 MP Auflösung gegenüber 7 MP. Videos dieser Kamera bieten lediglich 720p Auflösung, gegenüber 1080p beim iPad Air 3.

Vor- und Nachteile des iPad 7 gegenüber dem iPad Air 3 im Überblick

Vorteile des iPad 7

  • Der günstigere Preis (379 Euro gegenüber 549 Euro, Straßenpreise des iPad Air liegen sogar bei 500 Euro und darunter),
  • Bessere Reparierbarkeit, da das Display nicht laminiert ist.
  • Unterstützung des Apple Pencil.
  • Rückkamera mit iPad Air identisch, aber schlechter als beim iPhone.
  • Akkulaufzeit identisch.

Nachteile des iPad 7

  • Basismodell mit wenig Speicher (32 GB).
  • Maximal 128 GB Speicher (iPad Air bietet 256 GB).
  • Älterer Prozessor (A10 Fusion vs A12 Bionic).
  • iPad 7 ist 27 Gramm schwerer (Wi-Fi-Variante).
  • Leider nur Support für Pencil der ersten Generation.
  • Frontkamera mit 1,2 MP Auflösung schlecht(er) für Videotelefonie geeignet (Videos nur mit 720p).

iPad Air 3
iPad Air 3 (Bild: Apple)

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Fazit

Zum jetzigen Zeitpunkt hat unserer Meinung nach das iPad Air 3 die Nase vorn. Denn die Straßenpreise für das Gerät lassen den Preisunterschied auf knapp 100 Euro zusammenschrumpfen. Dafür bekommen Sie aber deutlich mehr Tablet fürs Geld mit dem Air 3. Doch schon zum Weihnachtsgeschäft kann sich das Bild drehen und der Preis für das iPad 7 dieses Tablet wieder deutlich interessanter machen. Denn aktuell wird es natürlich nahe der unverbindlichen Preisempfehlung angeboten. Das ändert sich jedoch in ein paar Monaten.

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Das iPad 7G ist ein absoluter Witz, im Vergleich zum Vorgänger ist der Bildschirm lediglich 0,5" größer geworden, aber leider auch gleich das ganze Gerät auch. Mit der kostenlosen Version der MS Office Apps ist nun auch Schluss, wegen 0,1". Und Apple ist die Grenzen die von MS vor Jahren (!) eingeführt wurde zu 100% bekannt. Aber dafür kann Apple nun bei jedem MS Office Abo das über den AppStore bezogen wird schön mitverdienen, ein Schelm wer böses denkt.

Und sonst? Ist beim neuen iPad nur noch der Smartconnector neu, der Rest der Hardware ist die gleiche wie beim Vorgänger.

Wirklich neu und innovativ.
Wäre das Gehäuse gleich groß geblieben und das Display nur auf 10,1" gewachsen, könnte man von Evolution sprechen, aber so bleibt es bei Resteverwertung.

Das IPad 7G unterstützt auch nur den pencil der 1. Generation... bitte vor allem bei solchen Kaufberatungen besser recherchieren. Wäre ja schaden wenn jemand wegen eurer Empfehlung das falsche Gerät kauft.

Ps: Insgesamt hat die journalistische Sorgfalt extrem nachgelassen ... leider

Sehe ich genau so. Das iPad Air 3 ist eingutes Gerät.

Vielleicht sollten Sie ein bisschen mehr Sorgfalt beim Lesen an den Tag legen. Wir haben nirgendwo behauptet, dass das iPad der siebten Generation mit dem Pencil 2G kompatibel ist.

Öh yo.
Oder man holt sich einfach ein refurbished oder Black Friday iPad Pro 10.5 (neu derzeit gar für 579€!) , und hat das dramatisch bessere Display, sehr gute A10X CPU, 4GB RAM und 256GB Speicher, bevor man sich an den lahmen Geräten tot zahlt.
Wenn man "nur" bissi surft oder streamt, reicht auch locker ein iPad Pro 9.7 (350€ refurbished).

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