Frühjahrsputz im App Store

Zwangslöschung verschoben: Apple gibt App-Entwicklern mehr Zeit

Apple drohte mit einer 30 Tagesfrist: Wenn Entwickler dann ihre veralteten Apps nicht aktualisiert haben, fliegen sie aus dem App Store. Nun rudert Apple zurück.

Von   Uhr

Die Nachricht schockte viele Entwickler, als sie von Apple die Nachricht erhielten, dass ihre Apps gelöscht werden, wenn sie nicht innerhalb von 30 Tagen aktualisiert werden.

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Betroffen sind Apps, die innerhalb der letzten drei Jahre nicht aktualisiert wurden. Apple schließt aber auch Apps in diese Maßnahme mit ein, die den vorausgehenden zwölf Monaten nur noch "extrem selten" oder überhaupt nicht mehr heruntergeladen wurden. Während die zweite Maßnahme noch verständlich ist, zweifeln viele Entwickler, dass die Zwangsaktualisierung sinnvoll ist, wenn eine App ausentwickelt wurde.

Apple hat die „App Store Improvement Notice“ an eine unbekannte Zahl Entwickler verschickt, überraschend kommt sie aber nicht. Schon 2016 hatte Apple angekündigt, den Qualitätsanspruch zu erhöhen und App-Entwickler zu kontaktieren, wenn dieser Anspruch nicht erfüllt wird.

Diese Forderung sorgte für einen Schock bei manchen Entwicklern. Ein Update von Apple erfordert nicht selten einen neuen Mac, auf dem Xcode unter macOS 12 läuft. Das will nicht jeder Entwickler leisten, vor allem, wenn es sich um ein ehemaliges Hobbyprojekt handelte. Denn nicht nur kostenpflichtige sondern auch kostenlose Apps sind von Apples Rauswurfdrohung betroffen.

Apple hat nun eingelenkt und einerseits die Frist auf 90 Tage erhöht und andererseits ein Widerspruchsrecht eingeräumt. Welche Argumente hier zählen, wird sich noch zeigen.

Was hältst du von Apples Löschandrohung? Ist sie gerechtfertigt oder sollte das Unternehmen die Apps inhaltlich genauer prüfen? Schreibe deine Meinung in die Kommentarfelder unterhalb dieser Nachricht, wir sind sehr gepannt.

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