Skoove.com

Test: Skoove, online spielend Klavier lernen

Online-Klavierschule Skoove.com im Test. Wer Klavier lernen möchte, bekommt bei Skoove.com einen Online-Lehrgang. Wir haben die ersten virtuellen Klavierstunden genommen.

Von   Uhr

Online findet man jede Menge gute Ratschläge und Tutorial-Videos, die sich mit dem Themen Klavier-Spielen und Klavier-Spielen-Lernen auseinandersetzen. Wenn man nämlich ein Instrument spielen möchte, dann muss man zunächst einmal üben. Und üben. Und noch mehr üben, und zwar am besten unter Anleitung. Denn Übung macht den Meister. Aber einen didaktisch aufgebauten Lehrgang mit individuellen Fortschritten und direkter Rückmeldung suchte man lange Zeit vergebens. Im November 2015 verließ skoove.com seine Beta-Phase und öffnete die Web-Site. Der Lehrgang auf der Webseite Skoove.com hilft beim Üben und kontrolliert die Erfolge. Hinter dem didaktischen Konzept von Skoove steht der deutsche Musiker Dominik Schirmer. Von ihm stammen das Lehrprogramm der Plattform und die Auswahl der Musikstücke. Zusätzlich setzt man auf Spiele zum Erlernen von Musiktheorie und Notenlesen. Schirmer war der erste deutsche Dozent am Liverpool Institute for Performing Arts in England. Bei Skoove.com sollen motivierte Anfänger in der Lage sein, bereits innerhalb nur weniger Stunden ihre ersten Melodien zu spielen.

Skoove in Aktion: Man sieht sofort, welche Taste hätte gespielt werden müssen.
Skoove in Aktion: Man sieht sofort, welche Taste hätte gespielt werden müssen. (Bild: Hersteller)

Neben der eigenen Motivation gibt es auch technische Voraussetzungen für den Online-Lehrgang bei Skoove.com. Man braucht ein Midi-kompatibles Keyboard oder E-Piano mit USB-Anschluss oder mit Midi-Anschluss und ein zusätzliches Midi-Interface. Als Kursteilnehmer verbindet man Keyboard mit dem Mac und startet den Browser. Skoove funktioniert mit den meisten gängigen Browsern. Für meinen Test habe ich gute Erfahrungen mit Google Chrome gemacht. Die Browser-App erfordert eine Registrierung mit E-Mail-Adresse. Nachdem die App das Keyboard erkannt und eingerichtet hat, ist der Klavierkurs im Prinzip sofort einsatzbereit. Die ersten Kurs-Einheiten sind nämlich gratis.

Meine Motivation zum Klavierspielen ist die Musik. Ich möchte „Behind the Wheel“ von Depeche Mode am Klavier spielen können. Oder mindestens in der Lage sein, die einzelnen Spuren experimentell in GarageBand aufzunehmen. Weitere Gründe zum Klavierspielen gibt es viele. Denn das Klavier ist ein vielseitiges Instrument. Elektronische Keyboards klingen wahlweise wie ein Konzert-Piano oder ein Synthesizer. Rock, Pop und Klassik lassen sich auf dem Tasteninstrument spielen. Wer die Tasten beherrscht, vermag auch andere Instrumente in Tonspuren mit einer Musik-Software aufzunehmen. Im Gegensatz zu anderen Instrumenten erscheint mir das Klavier als E-Piano oder Keyboard nicht so komplex wie Geige oder Saxophon. Zudem kann man ein elektronisches Instrument über Regler und Kopfhörer für andere stumm schalten. Auf diese Weise können sich die Mitbewohner oder Nachbarn nicht beschweren, wenn es in der Übungsphase noch nicht so gut klingt.

Denn und allerdings lernt man das Klavier nämlich nicht in zehn Minuten. Auch nicht in zwanzig, sondern eher in zehn Minuten täglich oder zwanzig und je regelmässiger und je mehr, umso besser. Der Lehrgang von Skoove passt sich dabei automatisch und vollkommen flexibel dem eigenen Lerntempo an. Wann und wie es weitergeht, bestimmt man selbst. Ganz gleich, ob in beruflich anspruchsvollen Phasen etwas weniger Zeit investiert wird oder ob man im Urlaub gleich mehrere Lektionen in schneller Folge durchspielt – das entscheidet jeder Teilnehmer für sich selbst. Da im weiteren Verlauf die Ansprüche steigen, kann man vorherige Übungen noch einmal wiederholen, um mehr Sicherheit zu erlangen.

Mir gefällt das direkte Feedback im Browser-Fenster gut. So sieht man sofort, ob das Timing stimmt und ob der richtige Ton getroffen wurde. Weiterführend ist jede Lektion mit populären Songs in lerngerechte Abschnitte aufgeteilt. Skoove zeigt die zu spielenden Tasten, gibt Tipps und fährt erst dann fort, wenn die Musikeinheiten richtig gespielt wurden. Als Nutzer muss seinen Blick nicht vom Bildschirm wenden, da man jede Lektion mit den Tasten des Keyboards oder E-Pianos steuern kann. Parallel dazu wird theoretisches Wissen rund um das Klavierspiel vermittelt. 

Exklusiv

(Bild: Hersteller)
Mac-Life-Leser sparen dauerhaft 50 Prozent bei Skoove Premium. Nutze nach der Registrierung bei den Zahlungsinformationen den Gutscheincode: 2016MACL. Du sparst 60 Euro pro Jahr. Der Code kann bis einschließlich 30. April 2016 verwendet werden.

Fazit

Skoove ist die Klavierlehrerin für uns. Dabei bestimmt man selbst das Lerntempo. Einfache Einrichtung und kostenlose Testphase.

Testergebnis
Produktnameskoove.com
HerstellerLearnfield
Webseitewww.skoove.com
Pro
  • didaktisch perfekt
Contra
  • Probleme mit Safari
Bewertung
1sehr gut

Mehr zu diesen Themen:

Diskutiere mit!

Hier kannst du den Artikel "Test: Skoove, online spielend Klavier lernen" kommentieren. Melde dich einfach mit deinem maclife.de-Account an oder fülle die unten stehenden Felder aus.

Ihr könnt doch nicht Skoove für die Fehler von Safari verantwortlich machen. Seit 3 Monaten ist Safari absoluter Müll. Ich kann in Moodle z.B. nichts mehr machen. Chrome geht aber wunderbar.
Apple sollte mal seine Hausaufgaben machen und den Safari Müll reparieren.

Ich distanziere mich immer mehr von Apple Software. Fehlerhaft - plotzlich aufgegeben - Fehlinvestitionen.

Die Kommentare für diesen Artikel sind geschlossen.