iPhone 17: Das neue Standard-iPhone ist der heimliche Star

Die 17er-Modellfamilie verspricht, eines der interessantesten Updates seit Langem zu werden. Die Pro-Modelle legen bei vielen Eckdaten ordentlich zu (vor allem bei der Kamera) und bekommen erstmals seit Langem eine neue Rückseite. Das superdünne iPhone 17 Air wird wahrscheinlich viele Diskussionen auslösen.

Da droht das Standardmodell in Vergessenheit zu geraten.

Zu Unrecht, wie dieser Artikel zeigt. Das iPhone 17 bekommt mehrere bemerkenswerte Upgrades, vor allem beim Display und der Frontkamera. Im Vergleich bietet es viel Leistung fürs Geld und eine ausgewogene Mischung ohne extreme Kompromisse.

Natürlich sind die folgenden Angaben bislang nur Gerüchte. Aber einen Monat vor dem offiziellen Termin sind diese oft schon sehr exakt. Im Folgenden stellen wir dir die Gerüchte im Detail vor, ordnen sie ein und bewerten sie.

iPhone 17 vs. iPhone 16: Die Gerüchte im direkten Vergleich

Um die Neuerungen am besten einordnen zu können, lohnt sich ein direkter Blick auf die Spezifikationen. Die folgende Tabelle stellt die offiziellen Daten des iPhone 16 den erwarteten Gerüchten zum iPhone 17 gegenüber.

Display: ProMotion für alle

Jahrelang war die hohe Bildwiederholrate ein Merkmal, mit dem Apple Käufer zu den teureren Pro-Modellen gelockt hat. 2025 fällt diese Grenze. Das mit Abstand wichtigste Upgrade für das iPhone 17 ist die Einführung der ProMotion-Technologie, die endlich ein 120-Hertz-Erlebnis zum Standard-iPhone bringt.

Für dich bedeutet das: Jede Interaktion mit dem Display fühlt sich flüssiger und direkter an. Ob du durch Webseiten scrollst, deine Social-Media-Feeds checkst oder einfach nur durch das System navigierst: Die Animationen sind butterweich. Dieser Schritt beendet eine lange Kritik an den Standard-iPhones, die im Premium-Segment mit 60 Hertz technisch hinter der Konkurrenz liegen.

Möglich wird dies durch LTPO-OLED-Panels in allen vier iPhone-17-Modellen, die Apple im September vorstellt. Dadurch kann dein iPhone dann die Bildwiederholrate seines Displays dynamisch an den Inhalt anpassen. Bei einem statischen Bild sinkt die Rate beispielsweise auf energiesparende 1 Hz, bei schnellen Bewegungen geht sie für maximale Flüssigkeit hoch auf 120 Hz.

Ein direkter und willkommener Nebeneffekt dieser Technik ist das Always-On-Display. Darüber kann dein iPhone wichtige Informationen wie die Uhrzeit, Widgets oder Benachrichtigungen auf dem Sperrbildschirm anzeigen, ohne den Akku merklich zu belasten. Auch das ist ein Feature, das bisher den Pro-Nutzern vorbehalten war. Ich habe ein iPhone 14 Pro und mich nach kurzer Zeit an den Komfort von Always-On gewöhnt. Heute möchte ich es nicht mehr missen.

Zusätzlich zur Technik wächst das Display auch physisch leicht von 6,1 auf 6,27 Zoll. Das Gehäuse soll dank schmalerer Display-Ränder aber kaum größer werden. Auch hier erbt das Standardmodell ein Design-Merkmal der letztjährigen Pro-Modelle. Ein kleines Fragezeichen steht noch hinter der Dynamic Island: Einige Gerüchte deuten an, dass sie erstmals seit ihrer Einführung 2022 überarbeitet oder verkleinert werden könnte. Dies würde aber vermutlich für alle Modelle gelten.

Ganz ohne Abgrenzung geht es aber nicht: Die neue, besonders kratzfeste und entspiegelte Display-Beschichtung soll laut Gerüchten ein exklusives Feature der beiden Pro-Modelle bleiben.

Kameras: Qualitätssprung für Selfies und FaceTime

Die Kamera-Strategie des iPhone 17 ist zweigeteilt. Während die Rückseite kaum Veränderungen erfährt, steht der Frontkamera das größte Upgrade seit Jahren bevor.

Der Star der Show ist insofern die neue 24-Megapixel-Frontkamera, die die bisherige 12-MP-Kamera ablöst. Diese Verdopplung der Auflösung wird für die gesamte 17er-Reihe erwartet und bringt handfeste Vorteile: Deine Selfies werden deutlich schärfer und detailreicher. Zudem hast du mehr Spielraum beim nachträglichen Zuschneiden deiner Bilder, ohne dass die Qualität sofort sichtbar leidet. Berichten zufolge wird die Kamera auch eine verbesserte Optik mit einem Sechs-Elemente-Objektiv (statt bisher fünf) erhalten, was für eine höhere Bildschärfe sorgen soll.

Im Gegensatz dazu steht die Hauptkamera auf der Rückseite. Hier wird es voraussichtlich bei dem bekannten Dual-Kamera-System des iPhone 16 bleiben: eine 48-MP-Hauptkamera und ein 12-MP-Ultraweitwinkel. Damit bleibt die klare Abgrenzung zu den Pro-Modellen bestehen, die mit einem zusätzlichen Teleobjektiv und anderen Profi-Features weiterhin die Spitze der Smartphone-Fotografie markieren.

Leistung: Der A19-Chip und die neue RAM-Hürde

Das Herzstück eines jeden neuen iPhones ist der Prozessor. Im iPhone 17 wird der A19 Chip erwartet, der auf einem weiterentwickelten 3-Nanometer-Verfahren basieren dürfte. Das sorgt für die schon bekannten, aber dennoch wichtigen Verbesserungen bei Rechenleistung und Energieeffizienz.

Interessant ist in diesem Jahr zudem eine andere Komponente: der Arbeitsspeicher (RAM). Während das iPhone 17 bei 8 GB RAM bleiben soll, werden die teureren Modelle (Air, Pro und Pro Max) laut Gerüchten auf 12 GB RAM aufgerüstet.

Diese Entscheidung hat weniger mit den heutigen Apps zu tun als mit der Zukunft. Apples große KI-Offensive, bekannt als "Apple Intelligence", ist speicherhungrig. Während 8 GB für die aktuellen KI-Funktionen ausreichen, bietet mehr Arbeitsspeicher die nötigen Reserven für komplexere und leistungsfähigere KI-Modelle, die Apple in den kommenden Jahren entwickeln könnte. Die Kaufentscheidung wird damit zur Wette auf die Zukunft: Das iPhone 17 kann alles, was heute wichtig ist. Die teureren Modelle versprechen, für die nächste Welle an KI-Features möglicherweise noch besser gerüstet zu sein.

Bei der Konnektivität werden alle Modelle den neuen Wi-Fi-7-Standard unterstützen. Zudem gibt es Gerüchte, dass Apple erstmals einen selbst entwickelten Wi-Fi-Chip einsetzen könnte, um sich unabhängiger von Zulieferern zu machen. Ein verbessertes Wärmemanagement soll außerdem dafür sorgen, dass der A19-Chip seine Leistung auch bei anspruchsvollen Aufgaben wie Gaming länger ohne Drosselung halten kann.

Design, Preis & Farben: Vertrautes neu verpackt

Während die inneren Werte des iPhone 17 eine Aufwertung erfahren, setzt Apple beim Äußeren auf Kontinuität. Das Design wird sich voraussichtlich kaum vom iPhone 16 unterscheiden. Erwarte also wieder den bewährten Aluminiumrahmen mit flachen Kanten und den vertikalen, pillenförmigen Kamerabuckel auf der Rückseite.

Die optische Frische kommt stattdessen über eine neue Farbpalette. Neben den Klassikern Schwarz und Weiß soll es das iPhone 17 laut Gerüchten in den neuen Tönen Stahlgrau, Grün, Violett und einem hellen Blau geben. Die jährliche Farbauffrischung ist ein effektiver Weg, um einem bekannten Design ein Gefühl von Neuheit zu verleihen. Welche Farben es wirklich werden und wie sie exakt aussehen, sehen wir dann im September.

Die vielleicht wichtigste Nachricht für viele Käufer ist aber der Preis. Analysten gehen fest davon aus, dass Apple den Startpreis von 799 US-Dollar in den USA halten wird. Angesichts anhaltender Diskussionen rund um gestiegene Lebenshaltungskosten durch Inflation und Unsicherheiten durch Strafzölle wäre das ein wichtiges positives Signal. Denn natürlich möchte Apple auch dieses Mal wieder berichten können, dass die neue iPhone-Familie die beliebteste und erfolgreichste aller Zeiten ist …

Mit dem Wegfall des "Plus"-Modells und der Einführung des iPhone 17 Air hast du als Käufer zugleich eine neue Wahl:

• iPhone 17 (ab 799 $): Der pragmatische Allrounder. Es liefert wichtige neue Features (120Hz-Display, 24-MP-Frontkamera) im robusten, bekannten Design. Die Wahl für alle, die aktuelle Leistung zu einem guten Preis wollen.

• iPhone 17 Air (ab 899 $): Das Design-Statement. Der Aufpreis von 100 Dollar erkauft ein radikal dünnes und besonders leichtes Gehäuse. Dafür musst du aber Kompromisse eingehen, etwa bei der Kamera (nur eine Linse) und wohl auch beim Akku. Die Wahl für alle, die Design und Ästhetik über alles andere stellen.

Fazit

Das iPhone 17 bekommt zwar kein großes Update wie die Pro-Modelle und kann auch nicht mit einem radikalen Design wie das Air punkten. Ganz nüchtern betrachtet ist es aber eines der attraktivsten Standardmodelle seit Jahren. Sollten sich die Gerüchte bewahrheiten wäre es eine sehr ausgewogene Mischung an aktuellen Features zu einem verdaulichen Preis.

Gut ist vor allem, dass Apple endlich das überholte 60-Hz-Display durch ProMotion ersetzt. Das allein dürfte für viele Upgrader ein spürbares Plus sein. Die stark verbesserte Frontkamera ist ein weitere willkommene Verbesserung.

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