KI

Apple Visual Intelligence erkennt bald alles mit der Kamera

Die neueste Entwickler-Beta-Version von Visual Intelligence von Apple hat bei ersten Tests eine bemerkenswerte Genauigkeit bei der Identifizierung verschiedener Konsumgüter und Haushaltsgegenstände bewiesen. 

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Die Funktion Apple Visual Intelligence befindet sich zwar noch in einem frühen Beta-Stadium, zeigt aber besondere Stärken bei der Produkterkennung und der Integration in bestehende Suchtechnologien, wie 9to5Mac berichtet. Damit lassen sich alle möglichen Objekte erkennen, die eurem iPhone vor die Linse kommen.

Nun fragt man sich sicherlich: Wieso brauche ich das? Ich sehe doch selbst, was da vor mir steht? Wirklich? Bei so manchen Möbeln, Sehenswürdigkeiten, Produkten und vielem mehr sind wir uns da nicht so sicher. Erst recht nicht, wenn wir es bei Objekten so genau wissen wollen, dass wir sie uns kaufen können.

Erste Tests zeigen, dass das System bei Objekterkennungsaufgaben in erster Linie auf eine Kombination aus ChatGPT und Google setzt. Erste Beobachtungen deuten darauf hin, dass die Suchintegration von Google besonders robuste Ergebnisse bei der spezifischen Produktidentifizierung liefert.

Das System identifizierte bei 9to5Mac erfolgreich verschiedene Haushaltsgeräte, darunter Küchengeräte der Marke Sage und hochwertige Audiogeräte. Während der Tests erkannte es Artikel wie den Sage Combi Wave 3-in-1 und den Aarke Carbonater II genau und demonstrierte damit seine Fähigkeit, bestimmte Produktmodelle zu identifizieren.

Aktuelle Fähigkeiten und Einschränkungen

Die Kernfunktionalität von Apples Visual Intelligence umfasst derzeit mehrere wichtige Funktionen. Dazu gehören die Textzusammenfassung, das Abrufen von Infos durch die Integration von Apple Maps und die Erkennung von Datum und Uhrzeit in fotografierten Objekten wie Plakaten und ähnlichem mit der Anbindung an deine Kalender-App.

Allerdings zeigte das System einige Einschränkungen bei dem Versuch, Kunstwerke von weniger bekannten Künstlern zu identifizieren. Dies deutet auf einiges Verbesserungspotenzial hin.

Die Produktidentifikations-Tests wurden von den Beta-Nutzern auch auf Möbelstücke ausgeweitet, wobei das System Designklassiker wie den Eames Lounge Chair genau identifizierte, aber nicht erkennen konnte, ob es sich um einen billigen Nachbau oder die teuren Lizenzbauten handelt.

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