Kapazitäten zu gering

Sony kommt bei iPhone-Kamerasensoren nicht hinterher

Sony hat ein großes Problem: Das iPhone verkauft sich zu gut. Das bedeutet für die Japaner, dass sie mit der Produktion von Kamerasensoren nicht nachkommen. Die Anlagen würden schon 24 Stunden am Tag laufen, können aber nicht genügend Chips produzieren. Das könnte für Apple zum Problem werden.

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Sony ist Apples Lieferant für die Kameramodule der aktuellen iPhones. Offenbar hat sich Sony mit der Nachfrage verschätzt, denn die Bänder laufen schon 24 Stunden am Tag und dennoch werden nicht genügend Chips produziert, um Apples Hunger zu stillen.

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In einem Bericht von Bloomberg heißt es, dass Sony rund um die Uhr an der Herstellung arbeitet und auch über die Feiertage keine Pause einlegen kann, so Terushi Shimizu, Leiter der Halbleitersparte von Sony.

Sony hatte in diesem Jahr 280 Milliarden Yen (2,6 Milliarden US-Dollar bzw. 2,35 Milliarden Euro)  investiert, um die Anlagen zu vergrößern. Damit wurde das Investitionsvolumen gegenüber 2018 mehr als verdoppeln. Und damit nicht genug: 2021 soll auch noch ein neues Werk eröffnet werden.

Shimizu deutete gegenüber Bloomberg an, dass dies alles noch nicht ausreichen könnte:  "So wie die Dinge laufen, könnte es sein, dass das selbst nach all den Investitionen in die Kapazitätserweiterung immer noch nicht genug ist".

Der Grund für die Probleme könnte in den Unmengen von Kameras sein, die mittlerweile in Smartphones nicht nur von Apple sondern auch von anderen Herstellern untergebracht sind. Bei Apple sind es maximal vier, wenn man die FaceTime-Kamera mitrechnet, bei anderen Herstellern sind es teilweise sogar noch mehr.

Umstieg auf andere LIeferanten außer Sony schwierig

Bloomberg schreibt dazu: "Die Kamera ist zum größten Differenzierungsmerkmal für Smartphone-Marken geworden, und jeder möchte, dass seine Social-Media-Bilder und -Videos gut aussehen"

Apple kann auch nicht einfach auf andere Lieferanten umsteigen - denn Sony hat bezogen auf den Umsatz nach eigenen Angaben bei Bildsensoren einen Weltmarktanteil von 51 Prozent  errungen.

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