Kino-Videoformat

Sandmarc mit anamorpher Linse für das iPhone

Der Zubehörhersteller Sandmarc hat eine Zusatzoptik für das iPhone entwickelt, mit der Nutzer die volle Sensorauflösung nutzen können und trotzdem in Cinemascope drehen können. Der Trick: Das Bildmaterial wird von der Linse verzerrt. Der Projektor braucht so eine Linse auch.

Von   Uhr

Für die Filmproduktion eignen sich iPhones nur begrenzt, weil sie zwar im 16:9-Format aufnehmen, doch das ist zumindest fürs Kino ein eher ungewöhnliches Seitenverhältnis. Viel öfter wird auf Cinemascope gesetzt und hier kommen die Seitenverhältnisse 2,55:1, 2,35:1 und 2,40:1 zum Einsatz. Das Bild ist also wesentlich breiter. Nun könnte man natürlich das 16:9-Material nehmen und oben und unten etwas abschneiden, um das gewünschte Verhältnis zu erreichen - doch dann geht sehr viel Auflösung verloren.

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Anamorphe Linsen lösen das Problem. Sie zeichnen auf das eigentlich falsche Seitenverhältnis ein gestauchtes Bild auf - in voller Auflösung. Beim Abspielen über einen Projektor wird eine genauso geschnittene Linse zum Abspielen genutzt und das Bild entzerrt.

Die anamorphe Linse von Sandmarc ist für  iPhones gedacht. Sie enthält eine Mehrfachbeschichtung und Antireflexglas, damit es keine hässlichen Reflexionen auf dem Bildmaterial gibt. Das Gehäuse besteht aus Aluminium. Der Hersteller bietet eine Transporttasche für die wertvolle Linse an. Zudem gibt es einen Linsenclip, damit die Optik auf der iPhone-Kamera hält.

Das Objektiv ist für iPhones ab dem 7 bzw. 7 Plus  geeignet und kostet 160 US-Dollar. Die anamorphe Optik kann über die Sandmarc-Website geordert werden.

Dreht ihr Filme mit dem iPhone und habt schon einmal mit der anamorphen Aufnahmetechnik geliebäugelt oder gar eine Optik wie die von Sandmarc eingesetzt? Wie sind eure Erfahrungen mit dieser Aufnahmetechnik?

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Die Kameras der aktuellen IPhones, aber auch der Android Konkurrenz, haben ein großes Problem im direkten Gegenlicht.

Es wird ein extrem störendes Flare in Form eines grünen Punktes erzeugt.

Fotos direkt gegen die Sonne sind ohne Retusche dieses Flares nich verwendbar.
Bei Video noch schlimmer, da hier bei Freihandführung das Flare munter am unteren Teil des Bildes umher tanzt.

Anamorphic Lenses wie diese hier, nutzt man gerade mit Gegenlicht, eben wegen besonderer Flares und Lichtstreifen.

Leider kann das Objektiv von Sandmarc dieses penetrante Flare, verursacht durch die Optik des Kameramoduls nicht eliminieren.
Somit bleibt das IPhone nach wie vor unbrauchbar für direkte Gegenlichtaufnahmen und dann braucht man auch kein anamorphes Objektiv.

Schade.

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