Das Apple die Produktion schlecht laufender Geräte verringert und die von Bestsellern erhöht, ist kaum verwunderlich. Beim iPhone Air ist der Rückgang aber besonders drastisch, Zulieferer sollen den Auftrag bekommen haben nur so viel zu produzieren, wie am Ende des des Produktionszyklus eines iPhone. Das berichtet Nikkei Asia mit Verweis auf Insider in der Lieferkette.
- Apple soll die Produktion des iPhone Air drastisch verringern.
- Zulieferer sollen nur ein Zehntel der in September hergestellten Komponenten liefern.
- Höhere Produktion beim iPhone 17 gleicht den Verlust aus.
iPhone Air Produktion sinkt auf Minimalniveau
Ganz grob betrachtet ändert Apple nichts an seinen Produktionszielen. Insgesamt sollen weiter 85 bis 90 Millionen Einheiten der iPhone 17 und Air Serie vom Förderband gehen. Das Air machte hier laut den Quellen einen Anteil von 10 bis 15 Prozent der Produktion aus.
Apple teilte seinen Zulieferern nun mit, dass ab November nur ein Zehntel der Teile benötigt wird, die im September hergestellt wurden. "Die Gesamtprognose ist fast in den Endproduktionsmodus übergegangen und ist im Vergleich zu früheren Prognosen deutlich zurückgegangen," zitiert Nikkei Asia einen Zulieferer.
Produktionssteigerung für das iPhone 17
Als Ausgleich bestellt Apple stattdessen deutlich mehr Teile für die anderen iPhone 17 Modelle. Die Produktion des Basis-Modells sei um 5 Millionen Einheiten gestiegen, so die Quellen.
Die direkten Auswirkungen spürt auch der Kunde. Wer sich gerade ein iPhone 17 oder iPhone 17 Pro bei Apple kaufen möchte, muss sich auf knapp 2 Wochen Lieferzeit einstellen. Das iPhone Air dagegen kann morgen bei dir, wenn du es im Apple Store bestellst. Allein das reicht aber wohl nicht aus, um das unbeliebte Modell unter die Leute zu bringen.
Insgesamt scheint der Flop des iPhone Air bei Apple aber nicht für Beunruhigung zu sorgen. Laut den vom Magazin angefragten Herstellern ist Apple der einzige Smartphone-Konzern, der in diesem Jahr keinen Rückgang in der Gesamtproduktion verzeichnen müsste.