Die erste Generation von Tests des neuen 14 Zoll MacBook Pro mit M5-Chip zeigt beeindruckende Leistungssteigerungen – besonders bei der SSD-Geschwindigkeit. Verschiedene Fachmedien haben das Gerät vor dem offiziellen Start am Mittwoch unter die Lupe genommen und bestätigen Apples Versprechen deutlich schnellerer Speicherleistung.
- M5-Chip liefert bis zu 20 Prozent mehr CPU- und 35 Prozent mehr GPU-Leistung als der M4-Vorgänger.
- SSD-Geschwindigkeit verdoppelt sich durch PCIe 5.0-Technologie tatsächlich, bestätigen unabhängige Tests.
- Basismodell kann nun mit bis zu vier Terabyte Speicher konfiguriert werden, Preis bleibt bei 1.599 US-Dollar.
M5-Chip bringt spürbare Performance-Verbesserungen
Der M5-Chip im neuen MacBook Pro liefert laut Geekbench 6-Benchmarks bis zu 20 Prozent mehr CPU-Leistung im Vergleich zum Vorgänger mit M4-Chip. Noch deutlicher fallen die GPU-Verbesserungen aus: Hier erreicht der M5 bis zu 35 Prozent höhere Grafikleistung. Diese Steigerungen machen sich besonders bei anspruchsvollen Aufgaben wie 3D-Rendering, Videobearbeitung oder KI-basierten Anwendungen bemerkbar.
Besonders beeindruckend: Der M5-Chip erreichte in ersten Tests einen Single-Core-Score von 4.263 Punkten in Geekbench 6 – der höchste jemals gemessene Wert für einen Mac- oder PC-Prozessor in dieser Datenbank. Diese Spitzenleistung bei Single-Core-Aufgaben trägt maßgeblich zur allgemeinen Systemresponsivität bei.
SSD-Geschwindigkeit verdoppelt sich tatsächlich
PCIe 5.0 ist die neueste Generation der PCI Express-Schnittstelle, die die Datenübertragung zwischen Prozessor und Speicher regelt. Sie bietet doppelt so hohe Übertragungsraten wie PCIe 4.0 und ermöglicht damit deutlich schnellere SSD-Lese- und Schreibgeschwindigkeiten. Für Nutzende bedeutet das kürzere Ladezeiten bei großen Dateien und flüssigeres Arbeiten mit speicherintensiven Anwendungen.
Das neue MacBook Pro unterstützt erstmals PCIe 5.0-Speichertechnologie, was Apple zufolge zu doppelt so schnellen SSD-Lese- und Schreibgeschwindigkeiten führt. Tests von The Verge mit dem AmorphousDiskMark-Benchmark bestätigen diese Angaben: Die gemessenen Geschwindigkeiten übertreffen die des Vorgängermodells tatsächlich um mehr als das Doppelte.
Interessant ist dabei der Vergleich mit anderen MacBook-Modellen: Die SSD-Performance des neuen 14 Zoll MacBook Pro mit M5-Chip liegt auf dem Niveau des höherwertigen 16 Zoll MacBook Pro mit M4 Pro-Chip. Dies zeigt, dass Apple die Speichertechnologie auch in der Einstiegsklasse der Pro-Reihe deutlich aufgewertet hat.
Weitere Verbesserungen jenseits des Chips
Neben dem neuen Prozessor bringt das MacBook Pro zwei weitere wichtige Neuerungen mit sich. Erstens kann das Basismodell nun mit bis zu vier Terabyte Speicherplatz konfiguriert werden – doppelt so viel wie beim Vorgänger. Zweitens verspricht Apple durch die modernste Speichertechnologie deutlich verbesserte Arbeitsabläufe bei großen Projektdateien.
Die Preisgestaltung bleibt unverändert: Das neue MacBook Pro startet weiterhin bei 1.799 Euro und der Verkaufsstart ist heute. Die höherwertigen Modelle mit M5 Pro- und M5 Max-Chips werden voraussichtlich erst Anfang 2026 folgen.
Für die meisten Anwendungsfälle stellt das M4-MacBook Pro nach wie vor eine ausreichend leistungsstarke Option dar. Wer jedoch regelmäßig mit KI-Anwendungen, komplexen 3D-Renderings oder anderen GPU-intensiven Aufgaben arbeitet, profitiert spürbar von den Verbesserungen des M5-Chips – insbesondere von der deutlich schnelleren Speicherleistung.