- OpenAI übernimmt Jony Ives AI-Hardware-Startup io für 6,5 Milliarden US-Dollar
- Ives Design-Firma LoveFrom wird künftig das gesamte Design bei OpenAI verantworten
- Erste Produkte der Zusammenarbeit sollen 2026 auf den Markt kommen
Ein neues Kapitel in der Tech-Geschichte beginnt: OpenAI hat die Übernahme von io, dem AI-Hardware-Startup des ehemaligen Apple-Chefdesigners Jony Ive, bekannt gegeben. Der Deal mit einem Volumen von 6,5 Milliarden US-Dollar markiert die bisher größte Akquisition des KI-Unternehmens.
Prominente Verstärkung für OpenAI
Mit der Übernahme wechseln etwa 55 Hardware-Ingenieure, Software-Entwickler und Fertigungsexperten zu OpenAI. Darunter befinden sich auch bekannte Namen aus Ives Zeit bei Apple: Scott Cannon, Evans Hankey und Tang Tan. Ive selbst wird nicht direkt bei OpenAI einsteigen, sondern mit seiner Design-Firma LoveFrom als externer Partner fungieren. Diese wird künftig das gesamte Design von OpenAI betreuen – sowohl Hardware als auch Software.
Revolutionäre Produktvisionen
In einem gemeinsamen Video-Statement betonen Ive und OpenAI-CEO Sam Altman ihre Vision, das Computing grundlegend neu zu denken. „Ich habe das wachsende Gefühl, dass alles, was ich in den letzten 30 Jahren gelernt habe, mich zu diesem Moment geführt hat“, erklärt Ive. Altman schwärmt bereits von einem Prototypen, den er testen durfte: „Es ist das coolste Stück Technologie, das die Welt je gesehen hat.“
io Products ist ein von Jony Ive und Sam Altman gegründetes Startup-Unternehmen, das sich auf die Entwicklung von KI-gesteuerten Hardware-Produkten spezialisiert hat. Das Unternehmen vereint ehemalige Apple-Designer mit KI-Experten von OpenAI. Ziel ist es, völlig neue Wege der Mensch-Computer-Interaktion zu entwickeln.
Herausforderung für Apple
Die Partnerschaft könnte sich als ernsthafte Konkurrenz für Apple entwickeln. Während Apple bei der KI-Entwicklung noch aufholen muss, vereint die Zusammenarbeit von OpenAI und Ive zwei Stärken: OpenAIs führende Position in der KI-Technologie und Ives bewährte Design-Expertise. Erste Gerüchte deuten auf ein „Smartphone ohne Display“ hin, auch wenn Details noch unter Verschluss gehalten werden.
Zeitplan und Ausblick
Die Übernahme soll nach regulatorischer Genehmigung im Sommer 2025 abgeschlossen werden. Erste Produkte aus der Zusammenarbeit werden für 2026 erwartet. Ive kritisiert bisherige KI-Hardware-Produkte wie den Humane Ai Pin als „sehr schwache Produkte“ und betont: „Es gab bisher keine neuen Denkansätze, die sich in Produkten ausgedrückt haben.“
Die Tech-Welt blickt gespannt auf diese ungewöhnliche Partnerschaft. Mit der Kombination aus OpenAIs KI-Expertise und Ives legendärem Designverständnis könnte tatsächlich eine neue Ära der Mensch-Computer-Interaktion eingeläutet werden.
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Großen Respekt vor John Ive.
Sein Design hat einst Apple zu Höhenflügen verholfen.
Doch Huawei hat inzwischen Apple längst überholt.
Leider wird bei uns kaum berichtet darüber.
Wir werden uns wohl weiter mit angestaubter US-Technik begnügen müssen.
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