Nicht konkurrenzfähig?

LED-Blitz beim iPhone 6s Plus kann im Test nicht überzeugen

Hobbyfotografen könnten die Helligkeit des im Smartphone verbauten Blitz als Kaufkriterium reflektieren. Umso interessanter sind jetzt die Ergebnisse eines Tests, der jedoch nicht unter streng wissenschaftlichen Bedingungen durchgeführt wurde und zum Beispiel den Blitz des iPhone 6s Plus neben dem des Samsung Galaxy S7 berücksichtigte.

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Der YouTuber Jerome Ortega hat sich die Mühe gemacht, und den LED-Blitz in einer Reihe von Smartphones auf seine Helligkeit hin zu untersuchen. Dabei montierte er die Geräte auf einen Miniaturständer und fotografierte jeweils dieselbe Szenerie ab. Zur Anwendung kamen neben dem Samsung Galaxy S7 das LG G5, das Nexus 6P, das iPhone 6s Plus und das HTC 10.

Sieht man davon ab, dass Ortega mehr Android-Smartphones dem Test unterzog, ergeben sich eine Reihe weiterer Einschränkungen, wegen derer seine Versuchsanordnung nicht streng wissenschaftlichen Kriterien genügen kann. Die Aufnahmen fanden nicht zur gleichen Zeit statt und wurden nicht vom "exakt" selben Standpunkt aus aufgenommen. Die Unterschiede allerdings sind eher gering.

Lichtmesser zeigt: iPhone 6s Plus am unteren Ende der Skala

Zunächst schoss Ortega nur Fotos vom selben Motiv, entschied sich in einem zweiten Schritt aber dazu, einen Lichtmesser zu verwenden. Dieser lieferte ernüchternde Ergebnisse für iPhone-Fans. Der Blitz des iPhone 6s Plus hat in Ortegas Testszenario lediglich 911 Lux gemessen. Am hellsten blitzte das Samsung Galaxy S7 mit 1.910 Lux, gefolgt vom LG G5 mit 1.664 Lux. Googles Nexus 6P Android-Smartphone blitzte in dem Test mit immerhin 1.217 Lux. Glücklicherweise gab es bei dem Versuch mit dem HTC 10 ein Smartphone, das noch hinter demjenigen Apples landete. Gemessen wurden dabei nur 789 Lux.

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Beim Anfertigen von Fotos in Umgebungen mit schlechten Lichtverhältnissen ist dieser Wert durchaus von Belang. Außerdem kann man bei den Smartphones von Heute den LED-Blitz zudem als Taschenlampe zweckentfremden und entsprechend bedeutet mehr Lichtstärke im Dunkeln mehr Durchblick. Unklar ist bei Ortegas Test allerdings geblieben, wie sich die unterschiedliche Lichtstärke der LED-Blitze bei den Smartphones auf den Stromverbrauch und damit die Akkulaufzeit auswirkt.

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Er sollte mal die Lichtmessung beim iPhone dann machen wenn die LED tatsächlich als Blitz benutzt wird. In diesem fall leuchtet sie nämlich nochmal um einiges heller als im Taschenlampen- oder Videomodus. Das kenn jeder selber nachprüfen!

wer mehr braucht:

https://www.amazon.de/Tauchlampe-Taucherleuchte-wiederaufladbar-passend-Kameras/dp/B0144DR57E/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1466645359&sr=8-1&keywords=VECINO

ist zwar eigentlich fuer GoPro und auch zum Tauchen, geht aber auch ueber Wasser und mit dem iPhone, Licht is halt Licht, und 600lm halt 600lm.

@Thorsten Glaub: Ist das nicht ein bisschen mit Kanonen auf Spatzen? ;)

Ein bisschen schon, aber manchmal braucht man bums, kann auch runter gedimmt werden, dann ist es weniger. Ich hab mal den Test gemacht in einem mittelgrossem Raum (abgedunkelt und Deckenbeleuchtung aus), die LED des iphone war nicht so wirklich ausreichend, mit dem VECINO GoPro Licht, waren die Aufnahmen richtig gut, kommt halt bei dem kleinen Kamera-Sensor mit ausreichend Licht besser (die Belichtung regelt die Kamera ja runter), geringeres Rauschen und so. Keine Ahnung wer viel mit dem iphone filmt und unter welchen Bedingungen, aber wer auch andere Kameras wie GoPro oder so nutzt, kann es halt auch fuers iphone nutzen und halt auch unter Wasser (bis 60m), keine Ahnung wie weit Unterwassergehäuse fürs iPhone dicht sind und ob Taucher das iPhone unter Wasser nutzen, aber es ist eine Möglichkeit.

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