iPhone 15

iPhone 15 Kamera mit allen Features im Überblick

Was kann die iPhone 15 Kamera eigentlich? Und welche Objektive stecken im iPhone 15, Plus, Pro und Pro Max? Wir geben dir einen umfangreichen Einblick über die Kameras aller iPhone 15-Modelle.

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6 Minuten Lesezeit

Bei der Quadriga von iPhone 15, Plus, Pro und Pro Max kommen drei unterschiedliche Kamera-Setups zum Einsatz. Zwischen iPhone 15 und iPhone 15 Plus gibt es hinsichtlich der Kamera keine Unterschiede. Ähnlich ist es bei den Pro-Modellen – bis auf die Telefotokamera.

Quickread: Auf einen Blick
  • iPhone 15 und 15 Plus setzen auf eine Dualkamera mit einer 48-MP-Hauptkamera und einem zusätzlichen Ultraweitwinkelobjektiv.
  • Die Pro-Modelle haben neben Haupt- und Ultraweitwinkelkamera außerdem ein Teleobjektiv. Beim iPhone 15 Pro bietet dies einen dreifach optischen Zoom, beim Pro Max gar einen fünffachen Zoom.
  • Alle Modelle können auf Apples Foto-Features wie Deep Fusion, Photonic Engine oder Nachtmodus zurückgreifen.

Die Kurzübersicht: Das steckt in der iPhone 15 Kamera

iPhone 15

iPhone 15 Plus

iPhone 15 Pro

iPhone 15 Pro Max

Hauptkamera

48 MP Auflösung, 26 mm Brennweite KB-Äquivalent, f/1.6 Blende, OIS

48 MP Auflösung, 26 mm Brennweite KB-Äquivalent, f/1.6 Blende, OIS

48 MP Auflösung, 24 mm Brennweite KB-Äquivalent, f/1.78 Blende, OIS

48 MP Auflösung, 24 mm Brennweite KB-Äquivalent, f/1.78 Blende, OIS

Ultraweitwinkel

12 MP Auflösung, 12 mm Brennweite KB-Äquivalent, f/2.4 Blende

12 MP Auflösung, 12 mm Brennweite KB-Äquivalent, f/2.4 Blende

12 MP Auflösung, 13 mm Brennweite KB-Äquivalent, f/2.2 Blende

12 MP Auflösung, 13 mm Brennweite KB-Äquivalent, f/2.2 Blende

Tele

Digitalzoom durch Crop in Hauptkamera

Digitalzoom durch Crop in Hauptkamera

12 MP Auflösung, 77 mm Brennweite KB-Äquivalent, f/2.8 Blende, OIS

12 MP Auflösung, 120 mm Brennweite KB-Äquivalent, f/2.8 Blende, OIS

(Horizontal Scrollen, um die ganze Tabelle zu sehen)

iPhone 15: Die Kameras im Detail

Beim iPhone 15 und iPhone 15 Plus setzt Apple auf ein Dual-Objektiv-Setup. Du hast also neben der weitwinkeligen Hauptkamera noch die Option für Fotos mit einem Ultraweitwinkelobjektiv. Und natürlich gibt es da noch die Frontkamera, die du vermutlich am meisten fürs Selfies verwenden wirst.

Beim iPhone 15 und iPhone 15 Plus findest du rückseitig zwei Objektive.
Beim iPhone 15 und iPhone 15 Plus findest du rückseitig zwei Objektive. (Bild: Apple)

Die drei Kameras im Detail:

  • Hauptkamera: Hier steckt hinter dem Objektiv der am höchsten auflösende und größte Sensor des iPhone 15. Das bedeutet, du erhältst mit dieser Kamera die schärfsten Bilder mit dem besten Dynamikumfang. Die Brennweite von 26 mm kleinbildäquivalent ist dabei ein Allrounder. Die meisten alltäglichen Motive lassen sich sehr gut damit einfangen. Einzig problematisch sind weit entfernte Objektive. Hier hilft zwar der digitale zweifach Zoom, aber für richtige gute Bilder solltest du im Idealfall einfach näher herangehen.
  • Ultraweitwinkelkamera: Dieses Objektiv fängt die Welt vor dir im 120-Grad-Winkel ein. Also lohnt sich die Nutzung besonders dann, wenn du viel aufs Bild bekommen möchtest, wie etwa bei einem Städtepanorama. Auch Gruppenbilder lassen sich hervorragend mit dieser Kamera aufnehmen.

Makro-Kamera

Apple verbaut im iPhone 15 keine zusätzliche Makro-Kamera, wie du sie vielleicht aus Smartphones anderer Firmen kennst. Warum nicht? Weil das Ultraweitwinkelobjektiv diese Funktion übernimmt. Gehst du mit der Kamera auf wenige Zentimeter heran, schaltet das iPhone in den Makromodus. Jetzt kannst du winzige Details wie etwa Blütenblätter oder Stoffmuster bildfüllend in Szene setzen.

  • Frontkamera: Auch dieses Objektiv bietet ein größeres Blickfeld als die Hauptkamera. Logisch – denn du möchtest ja, dass bei einem Selfie mehr als deine Nasenspitze zu sehen ist. Übrigens: Auch diese iPhone 15 Kamera kannst du im Nachtmodus nutzen. So gelingen deine Selbstportraits auch abends und nachts.

Pro und Pro Max: Die iPhone 15 Kameras der Topmodelle

Im iPhone 15 Pro und 15 Pro Max hat Apple auf der Rückseite jeweils drei Objektive verbaut. Wobei es – anders als bei iPhone 15 und 15 Plus – Unterschiede zwischen den beiden Versionen des Pro-Modells gibt. Denn nur im iPhone 15 Pro Max kommt Apples Tetraprisma zum Einsatz. Hier sind die Linsen im Detail:

Die Kameras des iPhone 15 Pro und Pro Max
Die Kameras des iPhone 15 Pro und Pro Max (Bild: Apple)
  • Hauptkamera: Mit 48 MP bietet diese Kamera die höchste Auflösung des Trios. Im normalen Gebrauch rechnet das iPhone 15 allerdings vier Pixel zusammen (Pixel Binning) um ein insgesamt besser belichtetes Ergebnis zu erreichen. Möchtest du deine Bilder in voller Auflösung speichern, wechselst du in den ProRAW-Modus. 
  • Ultraweitwinkelkamera: Wie bei der iPhone 15 Kamera bildet die Kamera ein Sichtfeld von 120 Grad ab. So passen Freunde, Familie oder auch der gesamte Sportverein locker auf die Gruppenaufnahme. Unser Tipp für solche Fotos: Stativ mitnehmen und den Selbstauslöser nutzen.
  • Telefotokamera (iPhone 15 Pro): Im Vergleich zur Hauptkamera bist du mit diesem Objektiv dreimal näher an deinem Motiv. Damit kannst du nicht nur aus der Entfernung besser fotografieren, sondern die längere Brennweite gibt dir auch einige gestalterische Optionen. Probier doch einmal aus, mit dieser Kamera ein Portrait zu schießen.
  • Telefotokamera (iPhone 15 Pro Max): Hier steckt Apples Tetraprisma im Inneren. Dabei handelt es sich um winzige Spiegel, die das Licht zum Sensor leiten. Durch die verschachtelte Konstruktion erreicht diese Kamera eine kleinbildäquivalente Brennweite von 120 mm, also ein fünffacher Zoom im Vergleich zur Hauptkamera. Perfekt um damit bei einer Wildlife-Session auf Fotojagd zu gehen. Bei einem so starken Zoom solltest du das iPhone für gute Fotos übrigens sehr ruhig halten. Glücklicherweise unterstützt dich dabei die optische Bildstabilisierung mit 3D Sensorverschiebung.

iPhone 15 Kamera-Software: Die Prise Apple-Magie

Bei der Smartphonefotografie geht es schon lange nicht mehr um die reine Hardware. Deutlich wichtiger für die Ergebnisse sind Software-Algorithmen, die jede Aufnahme verbessern. Das passiert ganz automatisch, wenn du auf den Auslöser drückst und du bekommst kaum etwas davon mit. Zusätzlich gibt es aber auch Modi, die du manuell aktivieren kannst. Wir stellen dir ein paar davon vor.

  • Smart HDR: High Dynamic Range (HDR) hilft dir, wenn die Lichtverhältnisse ungleichmäßig sind. Fotografierst du etwa ein dunkles Motiv vor einem hellen Hintergrund, bleiben Teile des Bildes zu dunkel oder werden zu hell. Das iPhone 15 macht unter solchen Bedingungen automatisch Smart HDR Aufnahmen. Das bedeutet: Mit einer Berührung des Auslösers werden hier gleich mehrere Bilder mit verschiedenen Belichtungen gleichzeitig aufgenommen. Die Software setzt diese dann zu einem sauber ausgeleuchteten Foto zusammen. 
  • Nachtmodus: Licht ist ein entscheidender Faktor für gute Fotos. Aber nicht immer sind Motive auch perfekt ausgeleuchtet. Dafür gibt es beim iPhone 15 den Nachtmodus. Dieser aktiviert sich automatisch, wenn das Motiv im Dunkeln liegt. Du kannst ihn aber auch manuell starten. In diesem Modus dauert die Aufnahme etwas länger und du solltest das iPhone so ruhig wie möglich halten – aber keine Sorge, die optische Bildstabilisierung unterstützt dich dabei.
  • Portraitmodus: Das beste am Portraitmodus des iPhone 15 ist, dass du ihn überhaupt nicht benutzen musst. Denn die iPhone 15 Kamera erkennt Motive für ein Portrait automatisch und speichert neben dem Foto auch dazugehörige Tiefeninformationen. So kannst du im Nachhinein den Portraitmodus aus der Fotos App heraus aktivieren. Dabei hast du die Kontrolle darüber, auf welchem Teil des Bildes der Fokus liegen soll. Übrigens: Den unscharfen Hintergrund eines Portraits nennt man auch Bokeh.
  • Profi-Optionen: Die Kamera des iPhone 15 Pro und 15 Pro Max bietet auch Unterstützung für professionelle Anwendungszwecke. So lassen sich Aufnahmen direkt per USB-Kabel vom iPhone auf das Mac übertragen – in voller ProRAW-Qualität, perfekt für die direkte Nachbearbeitung. Videos lassen sich so auch auf externen Speichermedien wie einer verbundenen Festplatte aufzeichnen. Inklusive Log-Codierung als Basis für externes Color Grading.

Welches iPhone 15 hat die beste Kamera?

Nachdem du einen Überblick über die Hard- und Software der iPhone 15 Kamera bekommen hast, stellt sich nun die Frage, welches das richtige iPhone für dich ist. Vorneweg einmal: Mit jedem iPhone 15 sind tolle Bilder möglich. Es geht bei den Pro-Modellen nicht unbedingt darum ″bessere″ Fotos zu machen, sondern zusätzliche Optionen für Aufnahmen zu erhalten. Daher hier unsere Tipps:

Das iPhone 15 oder iPhone 15 Plus haben die passende Kamera für dich, wenn du für einen überwiegenden Teil deiner Fotos die Hauptkamera verwendest. Stört dich eine etwas geringere Auflösung beim Digitalzoom nicht, dann kannst du auch passabel weiter entfernte Motive aufnehmen. Zusätzlich bietet die Ultraweitwinkelkamera Flexibilität. Nachtmodus oder die automatische Portraitfunktion helfen dir dabei, deine Bilder automatisch passend in Szene zu setzen.

Das iPhone 15 Pro hat die passende Kamera für dich, wenn du gerne verschiedene Brennweiten nutzt um neue Blickwinkel auszuprobieren. Möchtest du deine Bilder auch nach der Aufnahme weiter bearbeiten, bietet dir ProRAW die perfekte Basis dafür. Und natürlich fehlt dir auch nichts aus der Software-Suite des gewöhnlichen iPhone 15.

Das iPhone 15 Pro Max hat die passende Kamera für dich, wenn deine Motive etwas scheuer sind und sich besser aus der Entfernung ablichten lassen. Durch Tetraprisma hat nur dieses iPhone 15 die Möglichkeit eines starken, verlustfreien Zooms. 

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warum denn dieser Rückblick (Text nicht grlesen), sonst geht es doch nur jm die Zukunft, und wenn es auch oft (zu) weit voraus geht ?

Sommerloch? wen interessiert das fast 2 Jahre alte Gerät?

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