Nutzer müssen upgraden

Du hast ein altes iOS-Gerät und verwendest Zoom - dann musst du jetzt handeln

Die Videokonferenz-App Zoom wird bald keine älteren iOS-Versionen mehr unterstützen. Nutzer, die noch iOS 11 und 12 verwenden, müssen ihre Geräte aktualisieren, um weiterhin Updates zu erhalten.

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In den Versionshinweisen für das Zoom-Update verrät der Hersteller, dass die letzte Version der Videosoftware für iOS 11 und 12 im kommenden Monat erscheint. Danach werden nur noch iOS 13 und höher mit neuen Versionen von Zoom kompatibel sein.

Das könnte zu Problemen bei Nutzer:innen führen, die noch ältere iPhones und iPads besitzen, die nur mit den veralteten iOS-Versionen kompatibel sind. Laut Zoom müssen sie mindestens auf iOS 13 aktualisieren, damit die App weiterhin ordnungsgemäß funktioniert. Das klappt natürlich nicht bei sehr alten Geräten.

iOS 11 kam erstmals 2017 auf den Markt, gefolgt von iOS 12 ein Jahr darauf. Es ist üblich, dass App-Entwickler:innen mit der Zeit die Unterstützung für ältere Betriebssystemen auslaufen lassen und Smartphone, Tablets und Macs nicht mehr mit Updates versorgen.

Die Entscheidung von Zoom zeigt einmal mehr den begrenzten App-Support für ältere Plattformen. Auch andere Entwickler haben den Support eingestellt. iOS 11 und 12 haben mittlerweile eine zu geringe Nutzerbasis, um eine weitere Unterstützung zu rechtfertigen.

Die meisten Verbraucher:innen kaufen alle paar Jahre neue Geräte, was bedeutet, dass langwieriger Support für veraltete Betriebssystemversionen für viele Entwickler:innen unnötig erscheint. Zoom ist wohl zu dem Schluss gekommen, dass iOS 11 und 12 den End-of-Life-Status erreicht haben. Der Verzicht auf iOS 11 und 12 ermöglicht es, Entwicklungsressourcen auf neue Funktionen zu konzentrieren, anstatt die Abwärtskompatibilität zu älteren Betriebssystemen aufrechtzuerhalten.

Die Kompatibilität mit jedem alten Betriebssystem auf unbestimmte Zeit beizubehalten, bremst schließlich den Funktionsfortschritt. App-Entwickler laufen sonst Gefahr die Nutzung neuer Betriebssystemfunktionen zu verpassen.

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in einem solchen Artikel wäre es sinnvoll rein zu schreiben, welche Geräte davon betroffen sind, sodass Interessierte sich davon beim lesen ein Bild machen können.

Nur die iOS Version zu benennen, die nicht mehr unterstützt ist nicht aussagekräftig, nur für jene die betroffen sind oder, jene die sowas auswendig wissen.

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