Schwachstelle im Browser

Angriffe laufen: Firefox muss dringend aktualisiert werden

Firefox-Benutzer sind dringend aufgefordert, ihren Browser auf Version 72.0.1 zu aktualisieren. Angreifer nutzen in den Vorversionen aktiv eine Sicherheitslücke aus.

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Wer den Browser Firefox verwendet, sollte die Software aufgrund eines Sicherheitsproblems in der Version 72 mit einem Notfall-Update dringend auf Versionsnummer 72.0.1 bringen. Ansonsten könnten Angreifer auf dem Rechner des Nutzers Schadcode ausführen. Dazu genügt bereits der Besuch einer entsprechend präparierten Website.

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Welche Firefox-Version habe ich?

Wer sich nicht ganz sicher ist, auf welchem Versionsstand sein Browser ist, kann dies ganz leicht mit zwei Klicks feststellen. Unter macOS einfach in der Menüleiste auf „Firefox“ und dann im Menü auf „Über Firefox“ klicken. Unter den Worten „Firefox Browser“ steht dann die Versionsnummer. Hier lässt sich auch der Download der aktuellen Version und nachfolgend dessen Installation auslösen.

Rechner-Sicherheit kompromittiert

Die Schwachstelle hat gravierende Auswirkungen: Angreifer können einen sogenannten Speicherfehler erzeugen und daraufhin Schadcode ins System einschleusen und ausführen. Damit ist die Sicherheit des gesamten Rechners kompromittiert – inklusive aller daraus entstehenden Konsequenzen wie Mithören, Mitlesen und Ausforschen von Texteingaben.

Die Version 72 hat übrigens noch weitere Neuerungen, die den Umstieg vielleicht versüßen: So zeigt der Browser nicht mehr die mitunter nervigen Benachrichtigungen von Webseiten an, die bei Neuigkeiten ein Popup einblenden. Stattdessen wird nur noch ein dezentes Symbol in Form einer Sprechblase in der Adressleiste angezeigt, das den Lesefluss nicht unterbricht. Es ist nur beim ersten Aufruf animiert, damit der Nutzer davon überhaupt Kenntnis erlangt. Dann kann der Nutzer auf das Symbol klicken und zum Beispiel Benachrichtigungen bei Website-Änderungen abonnieren oder diese Anfrage ablehnen.

Außerdem hat sich die Mozilla-Foundation entschlossen, dem sogenannten Fingerprinting einen Riegel vorzuschieben. Damit konnten Webseitenbesitzer einen Computernutzer und dessen Browser tracken, ohne dass ein Zählpixel nötig war.

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