Auszüge aus Biographie

Biographie von Steve Jobs’ Tochter kratzt am Lack des Apple-Gründers

Biographie von Steve Jobs’ Tochter auch zum Apple-Gründer. Aktuell veröffentlicht Vanity Fair vorab Stellen aus der offiziellen Biographie von Lisa Brennan-Jobs. Die trägt den Titel „Small fry“ (dt. „Kleine Fische”) und soll erst im September in den Handel kommen. Die älteste Tochter des verstorbenen Apple-Gründers wurde von ihrem Vater zunächst verleugnet. Sie scheint es ihm heute noch übel zu nehmen und kratzt in ihrem literarischen Selbstbildnis am Lack der Apple-Ikone.

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Mutter und Tochter einig

Lisa Brennan-Jobs ist heute 40 Jahre alt. Im September erscheint ihre Biographie „Small fry“. Bereits Lisas Mutter veröffentlichte 2013 eine eigene Biographie namens „Biss in den Apfel“. Es scheint, dass beide Frauen bis heute nicht gut auf den Apple-Gründer zu sprechen sind.

Als Lisa 1978 zur Welt kam, lebten ihre Eltern bereits nicht mehr als Paar gemeinsam. Jobs wollte zunächst die Vaterschaft nicht anerkennen. Es folgte ein langwieriges Gerichtsverfahren, das zwei Jahre dauern sollte. Kurz bevor Apple an die Börse ging (4 Tage zuvor) und Jobs zum Millionär wurde, entschied der Richter auf Grundlage eines Vaterschaftstests, Jobs müsse Unterhalt für das Mädchen zahlen, auch rückwirkend, und bis zu ihrer Volljährigkeit für die Krankenversicherung Lisas aufkommen. Auch Details wie diese thematisiert Jobs‘ älteste Tochter in ihrer Biographie, die nun auszugweise von Vanity Fairy veröffentlicht wird.

Steve Jobs kein guter Vater?

Lisa Brennan-Jobs beschreibt in dem Buch ein angespanntes Verhältnis zu ihrem Vater. Der Umgang mit dem Apple-Gründer sei in der Regel schroff gewesen. Er sei ihr gegenüber distanziert gewesen und zudem geizig.

Als junge Frau habe sie ihren Vater einmal gefragt, ob Sie dessen alten Porsche haben könne, wenn er ihn nicht mehr braucht. Der Apple-Gründer sei daraufhin sauer geworden und gab ihr zu verstehen, dass sie „überhaupt nichts“ von ihm bekäme.

Die heutige Schriftstellerin beschreibt in ihrer Biographie auch Szenen aus der späteren Zeit, als Jobs‘ Krankheit ihn ans Bett fesselte. Als sie sich bei einem Besuch mit Rosenwasser aus dessen Badezimmer besprühte, soll der Apple-Gründer ihr nach einer Umarmung hinterhergerufen haben, sie röche wie ein Klo.

Drei weitere Kinder

Steve Jobs heiratete später Laurene Powell Jobs, mit der er drei Kinder zeugte. Ihnen hinterließ er auch sein gesamtes Vermögen. Dieser Teil von Jobs‘ Familie äußerte sich in der Öffentlichkeit nicht schlecht über ihn.

Darüber hinaus wurde Steve Jobs gescholten für seinen Führungsstil. Weggefährten wie Steve Wozniak aber auch Tim Cook geben zwar zu, dass der Apple-Gründer „nicht einfach“ war. Sie verteidigten ihn aber in der Vergangenheit immer, wenn versucht wurde ein zu negatives Bild über ihn zu zeichnen.

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Ach übrigens, du riechst wie ein Klo hahaha wtf war das Humor? Das ist irgendwie so random

Was ist daran schlimm da möchtest die Tochter Kasse machen!

Ich finde nicht, dass dadurch am Lack gekratzt wird. Steve Jobs wurde noch nie für seinen besonders fürsorglichen Umgang mit seiner Tochter oder ein besondere Freundlichkeit geschätzt, sondern für die geniale Verwertung technischer Erfindungen.

Unwichtig!

Ist nicht meine Familie.

Nun ja! Steve war eine Persönlichkeit des öffentlichen Leben. Für mich war er ein bisschen wie Jackyl und Hyde. Genie und Wahnsinn in einer Person. Es ist hinlänglich bekannt, dass seine soziale Kompetenz eher fragwürdig war. Und doch faziniert diese Person weiter nach seinem Tod. Ich kann und will mir kein Urteil über ihn machen. Aber das man immer noch mit seiner Person und Lebensgeschichte Geld machen kann scheint den Tatsachen zu entsprechen. Er war brutal hart, kompromislos bis in die Zehenspitzen, hoch emotional und verfolgte seine Ziele unerbittlich. Was mich faszinierte wie er es schaffte einen eigentlich toten Gegenstand wie einen Mac oder das iPhone so zu emotionalisieren, dass viele Menschen auf der Welt diese Produkte unbedingt haben wollen. Er war ein Guru und in gewisser Hinsicht ein Menschenfänger. Ich hätte ihn gerne kennengelernt um ihn mehr zu verstehen. Oder auch nicht. Seine Sichtweise auf Design, Perfektion und Usability sind wohl unerreicht. Und werden es wohl bleiben. Aber er sagte auch zu Tim „ fragt euch nicht wie ich es gemacht hätte, sondern macht euer eigenes Ding“. Und das...... ist auch gut so. Er ist nicht mehr da. Ob wer da wieder ein Buch, eine Doku oder sonst was veröffentlicht, wir kannten ihn nicht und können nicht beurteilen was war oder nicht wahr ist. Ich halte es daher eher mit Walter Isaacson dessen Buch auf persönlich geführte Gespräche mit Steve beruht.

Moin,

die Rosenwasser Geschichte macht ihn für mich richtig sympathisch, das ist nämlich genau mein Humor. Ich vermute dass das Rosenwasser eben auf der Toilette gegen die dort manchmal herrschenden Gerüche genommen wurde tja und wenn man sich damit einsprüht riecht man eben wie Klo.

gruss

sedl

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