Neue Analyse

Apple und Samsung größte Verlierer: iPhone X trumpft in Europa trotzdem groß auf

Apple und Samsung in Europa größte Verlierer. Bei der Auswertung der Marktanteile für den europäischen Kontinent stellt Canalys in einer neuen Analyse fest, dass die alteingesessenen Hersteller Druck vom chinesischen Unternehmen Huawei bekommen. Unter dem Strich ist aber auch in Europa Apples iPhone X das beliebteste Smartphone-Modell.

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Der Markt für Smartphones in Europa ist im Q1 2018 geschrumpft, wie in vielen anderen Teilen der Welt auch. Das Volumen schrumpfte laut Canalys um 6,2 Prozent.

Apple verkauft in Europa weniger iPhones

Der iPhone-Hersteller aus Cupertino konnte in dem Zeitraum immerhin 10,2 Millionen Smartphones verkaufen. Trotzdem entspricht das einem Rückgang von 5,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Der Konzern erzielte immerhin 22,2 Prozent Marktanteil und rangiert damit auf Platz 2.

Das iPhone X war indes für Apple der heimliche Star. Zwar verkaufte Apple in dem Quartal rund ein Viertel weniger Geräte als im Weihnachtsquarta. Das aber war zu erwarten. Und trotzdem war damit das Face-ID-Smartphone das insgesamt beliebteste Modell („the best-shipping smartphone in the region“). Tim Cook nannte das iPhone X zuletzt Apples Super-Bowl-Gewinn.

Samsung der größte Verlierer

Konkurrent Samsung verkaufte 15,2 Millionen Geräte – mehr als Apple – verlor aber gleichzeitig deutlich mehr. Nämlich 15,4 Prozent. Das Unternehmen kommt so immerhin noch auf 33,1 Prozent Marktanteil.

Huawei mischt europäischen Markt auf

Beide Hersteller haben mittlerweile aber den chinesischen Hersteller Huawei im Nacken. Dieser legte um 38,6 Prozent zu und verkaufte immerhin 7,4 Millionen Geräte im ersten Quartal des Jahres. Er kommt auf 16,1 Prozent Marktanteil.

Xiaomi verkaufte 2,4 Millionen Smartphones (5,3% Marktanteil) und Nokia immerhin 1,6 Millionen (3,5% Marktanteil). Diese fünf Hersteller zusammen kommen auf 71,4 Prozent Marktanteil. Den Rest beanspruchen viele Marken für sich. Darunter sind allerdings auch namhafte Firmen wie Sony oder LG. Die spielen aber auf dem Smartphone-Markt in Europa keine große Rolle mehr.

Unterschiede in Regionen

In Westeuropa wurden deutlich weniger Smartphones verkauft. Insgesamt 30,1 Millionen Stück (-13,9%). In Deutschland wurden 16,7 Prozent weniger Geräte verkauft, in Großbritannien beinahe 30 Prozent weniger. Auch in Frankreich wurden 23,2 Prozent weniger Smartphones im Q1 2018 verkauft als noch im Q1 2017.

Unterschiede im Smartphone-Markt zwischen West- und Zentral- und Ost-Europa
Unterschiede im Smartphone-Markt zwischen West- und Zentral- und Ost-Europa (Bild: Canalys)

Ganz anders in Zentral- und Osteuropa. Dort wurden 12,3 Prozent mehr Geräte verkauft. In Russland sogar 25,4 Prozent mehr als im Jahr davor. Doch dieser Wachstumsmarkt kommt lediglich auf ein Volumen von 15,9 Millionen Geräte und kann damit die Verluste aus Westeuropa nicht ausgleichen. Diese Entwicklung ist auch mit ein Grund, warum zuletzt bei der Bekanntgabe der Quartalszahlen von Apple Europa und China beinahe gleichauf waren.

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Wenn der Gesamtmarkt um 6,2 % schrumpft und Apple einen Rückgang von 5,4 % verzeichnet .... dann schwimmt die Firma immer noch gegen den Strom.

Das als "größte Verlierer" in der Überschrift zu bezeichnen ist wohl etwas pikant.

Und wenn wir nicht die Menge sondern den Umsatz betrachten (vom Gewinn will ich gar nicht erst reden) dann wäre sie Überschrift nicht mehr pikant sondern schlicht falsch.

Ergo; Es gibt einen Verlierer und das ist Samsung und es gibt einen großen Gewinner - und das ist Huawei.

Für mich war es nur eine Frage der Zeit bis die Chinesen Samsung wirklich gefährden. das selbe passiert ja schon seit einiger Zeit in Asien. Warum sollte es in Europa anders sein?

Mal abgesehen von den Schreibfehlern:

ohne Hinweise auf wieviel unterschiedliche Geräte der einzelne Hersteller zurückgreift um diese Zahlen zu erreichen, ist das eine wenig aussagekräftige Statistik.
Nehmen wir mal an Apple hat 6 im Angebot: SE, 7 und 7plus, 8 und 8plus, X.
Dann hat Samsung wie viel ? Und Huawei?

Wundert mich bei den Preisen nicht, dass Apple hier weniger verkauft. In den USA haben sowohl das Samsung Note 8 als auch das iPhone X 999$ (+ Steuern) gekostet. Samsung verkaufte es hier für 999€ und Apple dachte sich wie immer „Die Europäer nehmen wir so richtig aus“ und verkaufen es für 1150€.

Jedes mal wenn ich Keynotes von Apple sehe denk ich mir „joa die Preise sind okay, teuer aber okay“ und dann schau ich auf unsre Preise und denk mir „nee, einfach nee"

Nix begreifen, aber meckern - cool 8-)

Mehrwertsteuer einfach mal vergessen... cool!

hohe Preise der Geräte und das Raubrittertum vieler Software und App Hersteller mit überteuerten Abo Modellen, das jedoch nicht nur in der Apple Welt. Seltsam was die Kunden da so gedankenlos kaufen. Wahrscheinlich produzieren die Taschenrechner auf den Geräten Rechenfehler.

Ich bin gespannt wie lange sich der Apple Kunde noch ausnehmen lässt. Xiaomi steht in deutschland praktisch vor der Tür und Nokia baut immer bessere, Konkurrenzfähige Smartphones. Mein iPhone X muss jetzt sehr lange durchhalten. Ich glaube auch kaum dass mich Apple die nächsten 3-4 Jahre überzeugen kann, ein neues zu kaufen. Ein Kaufpreis jenseits der 1000€ finde ich im nachhinein total abgehoben. Das iPhone X ist mit Sicherheit ein sehr gutes Smartphone aber der Kaufpreis ist jenseits von gut und Böse. Nochmal werde ich so viel Geld für ein Smartphone zu 99% nicht mehr ausgeben. Die Dimensionen die die Preise erreichen sind für mich kaum noch akzeptabel, wenn man bedenkt wo die Geräte gebaut werden.

Wenn es so einfach wäre. Klar, wem Datendiebstahl egal ist und iOS nicht schätzt, der kann einfach so wechseln. Eines sehe ich allerdings auch, alle 1-2 Jahre wird nicht mehr automatisch ein neues Smartphone gekauft bzw. gebraucht. Einfach zu gut.

Einfach ist das nicht, ich hatte schon mal gewechselt, Android soll aber heute deutlich besser sein wie damals, bei meinem ersten Versuch. Mit meinem MacBook Air -im letzten Jahr gekauft, es war mein erster- bin ich total unzufrieden, hier fehlt mir die Einfachheit von iOS, da werde ich mir auf jeden Fall wieder ein Windows Gerät kaufen, MacOS hat mich überhaupt nicht überzeugt. Ich musste schon stundenlang lesen und Videos schauen um irgendwie mit MacOS klar zu kommen. Mit meiner Apple Watch bin ich auch unzufrieden, nach 3 Jahren und relativ geringer Benutzung, hat das Display einen Pixelfehler und über die Geschwindigkeit der Uhr darf man erst garnicht nachdenken. Was nach dem iPhone X kommt kann ich heute noch nicht sagen, momentan überwiegen noch die Vorteile von iOS, bis ich soweit bin ein neues zu kaufen geht noch eine Zeit lang um. Mit meinem iPad Air 2 bin ich relativ zufrieden, über all die Jahre der iPad Benutzung sind mir noch nie so viele Fehler in iOS im Alltag so negativ aufgefallen, ob ich mir da noch mal eins kaufe weis ich auch noch nicht. Eine ideale Lösung wäre für mich momentan ein Surface Book 2.

Nach ca. 2 Jahren des Nichtlesens von Mac Life muss ich leider feststellen, dass sich nichts geändert hat ... Der gleiche Autor macht noch immer die gleichen Fehler - Äpfel mit Birnen vergleichen und dann noch die Tatsachen verdrehen. Entschuldigen Sie der harschen Wortwahl, aber wieso lassen Sie es nicht einfach und widmen sich andere Themen z.B. der Technik oder ähnlichem? Oder ich hätte eine noch bessere Idee - ein BWL Studium? Hilft Ihnen, hilft den Lesern und womöglich auch der Wirtschaft.

Alle Smartphone-Hersteller haben das gleiche Problem. Die Haltedauer der Phone-Nutzer.
Aber im Zeitalter der Nachhaltigkeit könnten die Hersteller einfach mal dazu überzugehen weniger zu produzieren, diese Vorgehensweise hätte nämlich folgende Auswirkungen.

1. stabilere Preise
2. ausgereifte Technik
3. Nachhaltigkeit
4. die Kunden würden bei Neuerscheinung eines Nachfolgemodells eher kaufen, weil es was besonderes wäre.

Mein Vorschlag wäre nur jedes zweite oder dritte Jahr ein neues Modell zu bringen.
Außerdem wäre der Entwicklungszyklus ausgeweitet und der Druck auf die Entwicklerteams geringer.

Weiterer Effekt dessen wäre, ein höheres Wow-Erlebnis des Kunden, denn die Neuerungen wären viel prägnanter.

Aber einer müsste halt damit beginnen. Was wohl nicht so einfach ist, einfach mal Druck, Druck sein zu lassen. Wir werden sehen, wohin höher, schneller, weiter noch führt?

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