Einsteiger-MacBook Pro offiziell vorgestellt

Das neue 13" MacBook Pro 2020: neue Tastatur, schnellere Prozessoren, günstigerer Preis

Mit einigen Monaten Verzögerung hat Apple das „kleine“ MacBook Pro mit 13-Zoll-Display überarbeitet und reicht Funktionen des großen 16-Zoll-Modells nach unten durch.

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Auf einen Blick: Das ist neu beim MacBook Pro 13" 2020

  • Neuester Intel-Quad-Core-Prozessor der 10. Generation
  • Neue „Magic Keyboard“-Tastatur mit Scheren- statt Butterfly-Mechanismus
  • Alle MacBook Pro mit Touch Bar und Touch ID erhältlich
  • Alle Modelle mit True-Tone-Display
  • T2-Sicherheitschip integriert
  • Preise ab 1.499 Euro, somit günstigerer Einstieg

MacBook Pro 13-Zoll 2020: Design, Tastatur und Display

Zuletzt aktualisierte Apple das MacBook Pro überraschend im Juli 2019. Damals stand das Einsteigermodell im Fokus und erhielt neben der Touch Bar einen leistungsfähigen Quad-Core-Prozessor spendiert. Beim Design änderte sich hingegen nur wenig – und wiederholt dieses Vorgehen nun nochmals bei den 2020er-Modellen. Mit schlanken 15 mm Höhe und einem Gewicht von 1,37 kg  steht es dem MacBook Air kaum nach und orientiert sich optisch an seinen Vorgängern. Potentielle Käufer können sich zwischen Modellen in Space Grau und Silber entscheiden.

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Während Apple im Jahr 2019 nur das Einsteigermodell verbesserte und das Butterfly-Keyboard nur leicht überarbeitete, setzt man nun, wie schon beim 16" MacBook Pro, auf eine grundlegend andere Tastatur mit Scherenmechanismus. Damit reagiert Apple auf die Kritik am Butterfly-Keyboard – die ersten längerfristigen Erfahrungen mit dem 16-Zoll-Modell deuten daraufhin, dass die neue Tastatur tatsächlich nicht mehr so empfindlich auf Staub reagiert. In die Tastatur eindringender Staub sorgte in den MacBook-Modellen der vergangenen Jahre für den Fehler wie etwa sich wiederholt auslösende Tasten. 

(Bild: Apple)

Mit dem letzten Update führte Apple zudem die True-Tone-Technologie im Einsteigermodell ein. True Tone reguliert automatisch den Weißpunktanteil des Displays, um es so an das Umgebungslicht anzupassen und damit die Augen zu schonen. Damit brachte Apple das Basismodell auf Augenhöhe mit den hochpreisigeren Varianten. Grundsätzlich änderte sich in der neuen Geräte-Generation nichts, sodass das 13,3-Zoll-Retina-Display weiterhin mit einer Auflösung von 2.560 x 1.600 Pixeln auflöst und den großen P3-Farbraum abdeckt.

Prozessoren, Arbeitsspeicher und Speicheroptionen im MacBook Pro 13" 2020

Mitte 2019 verpasste Apple den Generationssprung bei den Prozessoren, sodass man bislang auf die 8. Intel-Prozessorgeneration setzte. Mit dem nun angekündigtem Modell überspringt man nun die 9. Hardwaregeneration und integriert die neuen Intel-Ice-Lake-Prozessoren mit neuen Grafikeinheiten. Damit geht ein deutlicher Leistungszuwachs einher. Im Basismodell bietet Apple nur einen i5 Quad-Core (8. Gen.) mit 1,4 GHz an, während er maximal mit einem 2,3 GHz i7 Quad-Core-Prozessor (10. Gen.) ausgestattet werden kann. 

Die Basisausführung fällt mit seinen 8 GB LPDDR3-Arbeitsspeicher wie gewohnt etwas spärlich aus, sie ist mit 2.133 MHz getaktet. Bei den Build-to-order-Optionen gibt Apple seinen Kunden erstmals auch beim 13,3-Zoll-Modell die Möglichkeit an die Hand bis zu 32 GB RAM einzubauen – wie bei Apple gewohnt zu einem happigen Aufpreis. Allerdings handelt es sich dabei um einen LPDDR4X mit einer Taktung von 3.733 MHz.

Im Bezug auf den Speicherplatz bietet die Basisvariante verdoppelte man den SSD-Speicher von 128 GB auf 256 GB. Andere Ausführungen können hingegen standardmäßig mit bis zu 512 GB ausgestattet sein. Optional lässt sich jedes Modell mit bis zu 4 TB SSD-Speicher konfigurieren. Ein nachträgliches Upgrade ist dabei wie auch beim Arbeitsspeicher auch im 2020er-Modell nicht möglich. Wer mehr Daten speichern will, kann alternativ auf günstigere externe Speicherlösungen zurückgreifen.

Touch ID, T2-Sicherheitschip und mehr 

Weiteren Komfort und auch Sicherheit bringt der bekannte Touch-ID-Sensor mit sich, der sowohl das MacBook Pro als auch passwortgeschützte Dateien per Fingerabdruckerkennung entsperren kann. Auch der Einsatz in Safari zur Freigabe von Online-Zahlungen per Apple Pay ist möglich. 

Als weiteren Sicherheitsmechanismus findet sich auch Apples Sicherheitschip T2 im neuen MacBook-Pro-Modell wieder. Diesen entwickelte das Unternehmen speziell für den Einsatz im Mac und schützt das System, indem er diverse grundlegende Systemprozesse verwaltet und sie dadurch abschirmt. Zudem verringert der T2 die Last auf dem Hauptprozessor und ermöglicht es zusätzlich, dass sich der Befehl „Hey Siri“  am MacBook Pro verwenden lässt.

(Bild: Apple)

Neben zwei Thunderbolt-3-Anschlüssen der Basisvariante bietet Apple beim teureren Modell sogar vier Thunderbolt-3-Ports an, die mehr Flexibilität beim Anschluss externer Geräte sowie der Stromversorgung ermöglichen. Desweiteren ist das kleine Pro-Modell mit einem 3,5-mm-Kopfhöreranschluss ausgestattet und verfügt über Stereolautsprecher sowie drei Mikrofone für eine bessere Klangqualität – Apple wirbt mit „Studioqualität“. Für eine reibungslose und vor allem drahtlose Kommunikation sorgen derweil 802.11ac WLAN und Bluetooth 5.0. Wi-Fi 6 findet man auch im MacBook Pro im Jahr 2020 noch nicht.

Bei der Akkulaufzeit verspricht Apple auch beim neuen Modell wieder bis zu 10 Stunden, während sich die 58 Wattstunden-Batterie per mitgeliefertem 61W-USB-C-Netzteil schnell aufladen lässt. 

Preis und Verfügbarkeit

Das MacBook Pro lässt sich ab sofort in der Basiskonfiguration für 1.500 Euro bei Apple bestellen und kann je nach Ausstattung mehr als 4.350 Euro kosten. Die Auslieferung der Geräte soll bereits in Kürze erfolgen. 

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Das kostet mit McShark Edu Rabatt von 6% ca. so viel wie mein 2019er MacBook Air mit 256GB, das schmerzt gerade etwas.

Auf der Apple Website haben die kleineren 13" MacBooks aber nur eine CPU der 8. Generation, die 10. Generation gibt es erst ab der 2.0 GHz Variante.

Wie Michael geschrieben hat: für die 10. Generation sind es über 2.000€. Die "günstige" Einstiegsvariante ist immer noch 8. Generation.

Wo ist das 14” MacBook Pro auf das alle gewartet haben ? Jetzt war schon das iPadPro Update schwach aber das jetzt !

Die Eimstiegsversionen sind doch praktisch nichts anderes als die 2019er Versionen mit der neuen alten Tastatur (einBugfix) und einer größeren SSD in das Basis.

Die aktuellste 10 Gen. CPU die das Gerät wirklich schneller macht gibt es erst ab 2,0 GHz.

Was hier alles über 14 Zoll und MiniLed spekuliert wurde aus ach so gut informierten Kreisen.
Ich hätte wenigstens einen schmaleren Rand a la 16 Zöller erwartet. Nix ist.

Die Zeit Gerüchte zu studieren kann man sich wirklich sparen, sicher weiß es keiner.
Dann auf ein Neues mit dem MacBook Pro 14,1 Late 2020,
ab morgen wird dazu dann erneut und weiter spekuliert. ;)

Natürlich ist es 80% schneller....frage mich wie langsam es dann bisher eigentlich war....
Jedes Jahr dasselbe....die zwei "billigeren" sind echt schwach.

Ich finde es nicht nachvollziehbar, wieso nicht endlich bessere Webcams eingebaut werden. 720p ist halt wirklich stand von vor über 10 Jahren. Gerade jetzt, wo virtuelle Klassenzimmer und Online-Meetings deutlich an Priorität gewinnen, hätte ich gerne eine schärfere Kamera in meiner Arbeitsmaschine, die zudem sehr teuer ausfällt. Und nein, ich möchte keine anderen Laptops. Ich denke, diese Kritik ist berechtigt.

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