Die neuen Powerbeats Pro im Test

Powerbeats Pro: die besten Beats, die besseren AirPods

Der Startschuss für die Bestellung der neuen True-Wireless-Ohrhörer, 250 Euro teuren Powerbeats Pro ist am vergangenen Donnerstag gefallen, die Auslieferung der ersten Exemplare ist für nächste Woche geplant. Wir haben die neuesten Apple-Kopfhörer bereits länger im Test. Das Urteil nach rund 30 Stunden Nutzung im Büro, beim Sport, auf dem Fahrrad und in allen anderen denkbaren Alltagssituationen ist eindeutig.

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Besonders bei Kopf- oder Ohrhörern mit einem Beats-Logo auf der Seite ist klar, was für die meisten Menschen die wichtigste Frage ist: Wie klingen sie? Denn Produkte der Marke Beats haben nach wie vor – und wie ich finde zu Recht – mit dem Vorurteil zu kämpfen, zu basslastig zu sein. Um es gleich vorwegzunehmen: wer sich an dieser Stelle direkt aufplustern möchte, möge sich etwas zurückhalten. Denn auch die Beats-Produkte sind zurückhaltender geworden. Und das nicht erst mit diesem neuesten Familienmitglied.
Damals, 2008, als die ersten Beats-Kopfhörer auf den Markt kam, gelang es Dr. Dre, Jimmy Iovine und ihren Leuten schnell, eine Nische zu besetzen. Denn die „Beats by Dre“ lieferten deutlich mehr Bass als alles, was Sennheiser, Bose und Co. im Angebot hatten. Die Basslastigkeit war also kein Fehler, sondern Absicht. Und der Erfolg, gerade unter jenen, die vorwiegend basslastige Musik hörten, gab ihnen Recht.
Damit blieb Beats aber auch eine riesige Zielgruppe unzugänglich. Jene Musikfreunde nämlich, die Wert legen auf ausgewogene – und vor allem: hörbare – Mitten und Höhen. Und Audiophile sahen ohnehin das Ende der Welt nahen.

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Mit dem neuen linearen Piston-Treiber stößt Beats in ganz neue Klangwelten und eine ganz neue Klangqualität vor. Die neuen Powerbeats Pro würde ich keineswegs als basslastig beschreiben. Gleichzeitig können sie aber gerade in dem Bereich auftrumpfen, wenn ein Song es erfordert. Dann aber auch richtig. So sehr nämlich, dass man den Bass bis hinunter in den Brustbereich und wenn man genau nachspürt bis in den Solarplexus fühlt. Nur allzu definierte Bässe sind dann leider nicht mehr zu erwarten. (Etwa bei „Encore“ von Wallis Bird.)

Wie bei allen Kopfhörern, Ohrhörern und Lautsprechern, die ich teste, habe ich auch mit den Powerbeats Pro vor allem – aber nicht nur – meine persönliche Test-Playlist gehört, die ich auf Apple Music veröffentlicht habe.

Die Powerbeats Pro liefern einen satten, aber für meine Ohren nicht oder zumindest kaum verzerrten Klang im Vergleich zum besten Kopfhörer, den ich besitze (ein Amiron Wireless von Beyerdynamic). Gleichwohl können sie mit diesem in Sachen Präzision, Klangtiefe und klanglicher Räumlichkeit nicht mithalten. (Etwa bei „Big Picture“ von London Grammar.) Gerade bei komplexen Klassikstücken präsentiert mir der Amiron Wireless Instrumente, die mit den Powerbeats Pro überhaupt nicht zu hören sind. (Etwa bei Brahms‘ „Ungarischer Tanz No. 5“.) Aber letztlich ist ein Vergleich dieser beiden Modelle nicht sachgerecht – und Musik von Dr. Dre selbst klingt weiterhin super mit Beats-by-Dre-Produkten. (Etwa „Still D.R.E.“.) 
In der Preisklasse um 250 Euro dürfte es schwierig sein, klanglich bessere In-Ears zu finden, wobei das spätestens in den Nuancen sicherlich immer auch subjektiv ist.

Komfortabler Sitz über lange Zeit und auch mit Brille.
Komfortabler Sitz über lange Zeit und auch mit Brille. (Bild: Mac Life)

Komfort

Das zweite wichtige Kriterium für jeden Kopf- und Ohrhörer ist der Tragekomfort. Bei den Powerbeats Pro handelt es sich um In-Ears und es sei gleich zu Anfang gesagt: das ist nicht meine präferierte Bauform für ausgedehnten Musikgenuss. Egal ob mit Silikon- oder Memory-Foam-Aufsätzen, in der Regel drücken mir diese Dinge nach kurzer Zeit so sehr in den Ohren, dass ich pausieren muss. 
Irgendetwas macht Beats an der Stelle für meine Ohren aber besser. Die Powerbeats Pro kann ich stundenlang in den Ohren behalten, ohne, dass sie mich wirklich stören würden. Und das, obwohl auch andere In-Ears mit einer ähnlichen oder gar größeren Auswahl an Aufsätzen – Beats liefert vier verschieden große Silikonaufsätze mit – ausgeliefert werden.

Das mag daran liegen, dass die ersten True-Wireless-Beats nicht nur „einfach so“ im Ohr halten müssen. Man hat sich dazu entschlossen, den Powebeats Pro Ohrbügel zu spendieren. Diese sollen primär für einen besseren und sichereren Sitz, insbesondere beim Sport, sorgen, scheinen aber auch zumindest in meinem Fall den Tragekomfort insgesamt zu erhöhen.
Tatsächlich sind die Powerbeats Pro somit die angenehmsten In-Ears, die ich je besessen haben. Und das schließt Apples AirPods mit ein, auch wenn die keine echten In-Ears sind.
Das überrascht vor allem mich selbst, zähle ich doch seit etwas mehr als einem halben Jahr zu den Brillenträgern. Als solcher hatte ich deutlich mehr Probleme mit den Ohrbügeln erwartet. In der Praxis war es aber nur die ersten zwei, drei Mal beim Aufsetzen merkwürdig.

In-Ears haben für mich immer noch einen weiteren Nachteil: ich höre einen dumpfen Widerhall meiner Schritte, wenn ich durch die Straßen Kiels flaniere. Auch das ist mit den Powerbeats Pro deutlich reduzierter als beispielsweise mit meinen bisherigen True-Wireless-In-Ear-Favoriten, den „Momentum TrueWireless“ von Sennheiser. (Wie sich die Powerbeats Pro im direkten Vergleich schlagen, lesen Sie in den nächsten Tagen auf MacLife.de)
Was auch mit den Powerbeats Pro nicht funktioniert: essen. Zumindest Gerichte, die man kauen muss, die also nicht Joghurt sind. Das Geräusch, das dabei in meinen Ohren entsteht, ist unerträglich.

Das Lade-Case der Powerbeats Pro ist irritierend groß.
Das Lade-Case der Powerbeats Pro ist irritierend groß. (Bild: Mac Life)

Ein echter Komfort-Malus ist allerdings das beinahe schon komödienhaft riesige Lade-Case. Ja, natürlich, die Powerbeats Pro sind deutlich größer und auch anders geformt, als Apples eigene AirPods oder auch die oben schon erwähnten Momentum von Sennheiser. Dass das Case größer ausfällt als bei diesen Modellen, ist unausweichlich. Aber ich wage zu behaupten: Mit etwas mehr Designgeschick hätte man hier noch etwas Platz einsparen können. Vielleicht nicht in den Dimensionen Länge und Breite, wohl aber in der Höhe. Aber selbst wenn man dort einen halben Zentimeter einsparte, wäre die Beats-Box immer noch nichts für die Hosentaschen an Skinny-Jeans, die sich aber zumindest in meinen Kleiderschrank ohnehin nicht finden. Aber auch in normal geschnittenen Jeans hat man nicht den Hauch einer Chance, auch nur für eine Sekunde zu vergessen, dass man die Powerbeats Pro dabei hat.
Dafür hat man dort modernste Ladetechnik verbaut. Im „Fast Fuel“ getauften Lademodus bekommen die In-Ears in fünf Minuten genug Saft für 90 Minuten Musikwiedergabe. Dieser theoretische Wert deckt sich ziemlich gut mit meiner Praxiserfahrung – mal ein paar Minuten mehr, mal ein paar weniger. Je nach Art der Benutzung. 15 Minuten im Lade-Case liefern genug Energie für bis zu 4,5 Stunden Musikwiedergabe. Auch das scheint in etwa hinzukommen.

Im direkten Vergleich haben die Powerbeats Pro die Nase deutlich vor Apples AirPods.
Im direkten Vergleich haben die Powerbeats Pro die Nase deutlich vor Apples AirPods. (Bild: Mac Life)

Konnektivität

Die zweite große technische Neuerung neben dem Piston-Treiber ist der H1-Chip, den sonst bislang lediglich Apples AirPods der zweiten Generation verbaut haben. Wie nicht anders zu erwarten war, verhält er sich genauso wie auch in eben jenen AirPods, die ich ausprobiert habe und die der Kollege Stefan Molz ausführlich getestet hat.
Die Verbindung mit dem iPhone oder iPad wird praktisch umgehend hergestellt und auch das Wechseln des aktiven Geräts von iPhone nach iPad und zurück funktioniert deutlich schneller als noch mit den alten AirPods. In der Praxis sprechen wir von etwa einer Sekunde.
Die Verbindung mit meinem MacBook Pro Baujahr 2017 nimmt allerdings etwas mehr Zeit in Anspruch, wobei man sich über handgestoppte drei Sekunden auch nicht wirklich beklagen kann. Wohl aber darüber, dass der Wechsel zum Mac und wieder weg vom Mac nicht immer so automatisch funktioniert, wie das Beats-Marketing-Material suggeriert. Abhilfe schafft hier beispielsweise das Tool AirBuddy von Guilherme Rambo.
Dafür müssen die Powerbeats Pro nicht mit allen Geräten einzeln gekoppelt werden. Einmal mit einem Ihrer Apple-Geräte verbunden, werden die In-Ears automatisch auch mit allen anderen Geräten, die mit Ihrer Apple-ID angemeldet sind, bekanntgemacht.

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Bedienung

In der täglichen Benutzung machen mich Kopf- und Ohrhörer, die sich ausschließlich durch Herumtippen auf dem Gehäuse bedienen lassen, regelmäßig wahnsinnig. Besonders dann, wenn es auch noch gilt, verschiedene Klopfzeichen und Wischgesten auf der linken und rechten Seite auszuführen. Aber zugegeben: das mag auch meiner privilegierten Rolle als Technik-Redakteur geschuldet sein, in der ich ständig andere Kopfhörer auf den Ohren habe und mich nie so richtig eingewöhnen kann.
Ganz anders ist das mit Kopf- und Ohrhörern, die zur Bedienung auf klassische Tasten setzen. Das kann ich mir besser merken. Und, Sie werden es erraten haben, die Powerbeats Pro haben Tasten.

Während man an den Apple-AirPods diverse Klopfzeichen für jede Seite definieren kann, fällt genau das bei den Powerbeats Pro schon einmal weg. Jeder der In-Ears beherrscht alle Funktionen, so dass man den linken wie den rechten auch problemlos einzeln benutzen kann. Und auch die Belegung der Tasten ist hinreichend intuitiv und erinnert an die Kabelfernbedienung der EarPods.
Die oben auf den In-Ears sitzende Wippe reguliert die Lautstärke. Die seitliche positionierte B(eats)-Taste startet oder stoppt bei einmaligem Drücken die Wiedergabe. Das Drücken und Halten der B-Taste für etwa drei Sekunden ruft Siri auf den Plan. Ein doppeltes Drücken springt einen Song nach vorne, das dreifache Drücken einen zurück.
So weit, so bekannt – und daran ist nichts falsch.

Fazit

Mit den Powerbeats Pro entsteht erstmals eine echte und für den Musikhörer lohnende Synergie aus der Zusammenarbeit von Beats und Apple. Vereinfacht könnte man sagen: Beats liefert das Verständnis für Audioprodukte, Apple die Technik und die Qualitätsansprüche.
Auch dieses Beats-Produkt wird Audiophilen nicht genügen. Und auch für mich ist es nicht das ideale Produkt für den Musikgenuss. Allerdings sind es alles in allem sehr gute In-Ears mit einer anständigen Mischung aus Klang und Komfort. Und sie klingen in allen belangen deutlich besser als die Apple AirPods. Kosten dafür aber in der vergleichbaren Ausstattung (also ohne Case, das kabelfrei geladen werden kann) auch 70 Euro mehr. Diese lohnen sich allerdings.

Testergebnis
ProduktnamePowerbeats Pro
HerstellerBeats by Dr / Apple
Preis250 €
Webseitewww.beatsbydre.com/de
Pro
  • Komfortabler Sitz
  • Überraschend guter, ausbalancierter Klang
  • H1-Chip für schnellen Verbindungsaufbau
Contra
  • Lästig großes Lade-Case
  • Von sauberem Klang à la Sennheiser oder Beyerdynamic noch immer ein gutes Stück weit entfernt
SystemvoraussetzungenBluetooth-fähiges Abspielgerät, mehr Funktionen mit iPhone, iPad, Apple Watch, Mac
Bewertung
1,5gut

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Leider haben Bluetooth Kopfhörer ein großes Manko, sie sind Wegwerfartikel.
Der Akku lässt sich nicht tauschen und so sind mal eben 200 EUR nach drei Jahren in die Mülltonne gelandet.
Schade das an Nachhaltigkeit nicht gedacht wird...

Das stimmt so nicht. Apple beispielsweise tauscht auch die Akkus in AirPods aus. Dass die Preise dafür lächerlich hoch sind, ist eine andere Sache …

https://support.apple.com/de-de/airpods/repair/service

Das stimmt leider schon.
Apple tauscht gar nichts aus, die Hörer werden im Servicefall einfach nur ersetzt durch neue, daher auch der hohe Preis (habe ich bereits mehrfach durch).

Wobei ich mit der Lebensdauer vorsichtig bin, hängt sie doch stark vom regelmäßigen Gebrauch ab.
Als Nutzer habe ich auch bei Kabelkopfhörern eine limitierte Lebensdauer aufgrund garantiert auftretenden Kabelbrüchen, dafür ist es etwas weniger Elektroschrott.

Servus,

gut gelungener Artikel!
ich sehe trotzdem ohnehin das ende der Welt nahen ;)

für 250 EUR bekommt man schon auch bei anderen Herstellern ordentliche Ohrhörer (kabelgebunden) bei denen jedes Teil austauschbar ist. Somit sind auch Kabelbrüche kein Problem.

Mir wären die 180 EUR für AirPods geschweige denn 250 EUR für Beats (die mir klanglich nicht gefallen) einfach rausgeschmissenes Geld, aufgrund der schon angesprochenen Gründe.
Aber das muss eh jeder für sich entscheiden.

Also eine Kritik hätte ich dann doch.
Einerseits als Pro den überraschend ausbalancierten Klang zu beschreiben, anderseits allerdings darauf zu verweisen, das sie vom sauberen klang .... entfernt sind passt für mich nicht.

Referenztracks auflegen, zuhörn, dann den Klang beschreiben.

Aus dem Testergebnis geht für mich hervor, das die teile gleich (schlecht) klingen, wie all die Produkte, die ich zuvor von denen getestet habe...

Sonst gut geschriebener Artikel (y)

Dank für das Lob am Artikel.
Referenztracks habe ich ja sogar im Artikel genannt und die gesamte Playlist verlinkt.

Und ja, die Powerbeats Pro sind gemessen daran, was die meisten wohl bei Beats-Produkten erwarten, „überraschend ausbalanciert“ – aber eben doch kein Vergleich zu (zugegeben deutlich teureren Produkten), die aber auch größeren Wert darauf legen.

Na ja, Kabelbrüche sind bei diesen hier ja nun, mangels Kabel, auch kein Problem. ;-)
Für 250 Euro bekommt man allerdings in der Tat auch sehr, sehr gute kabelgebundene Ohrhörer. Wenn man auf „true wirless“ steht, wird das allerdings schon schwieriger.

Danke für den schönen Testbericht! Ihr schreibt im Teaser, ihr hättet die Beats auch auf dem Fahrrad getestet: Wie ist denn da der Eindruck? Bei den Powerbeats 3 gibt es das Problem stark störender Windgeräusche, zumal man auf dem Fahrrad wegen des Verkehrs ja eh nicht so laut Musik hört. Aber wie machen sich die Pro auf dem Rad?

Ich hab mir da bei meinem Kollegen Sven einen Trick abgeschaut und nutze immer nur einen True-Wireless-Ohrhörer zur Zeit. Das schon mal als grundsätzlichen Tipp.

Beim Radfahren machen sich die Powerbeats Pro tatsächlich ebenfalls besser als die Powerbeats 3, finde ich. Windgeräusche hat man natürlich trotzdem und die werden sich auch nie ganz vermeiden lassen. Ich glaube, hier kann der beste Rat nur sein: selber ausprobieren.
Tatsächlich finde ich auf dem Rad immer noch Apples AirPods am angenehmsten.

Danke für die schnelle Antwort!

Im Winter hilft sonst ne Mütze :-P

Wäre ich doch nur 30 Jahre jünger, dann könnte ich sie auch im Sommer ganztags tragen…

Oh ja, lasst uns bitte, bitte, bitte eine Hipster-Mode-Diskussion starten. ;-)

Da ich leider kleine Gehörgänge habe, passten von keinem Hersteller die In Ear Kopfhörer.
Ich hatte einen Gehörgeräteakustiker gefunden der mir einen 100 prozentigen Abdruck meiner Lauscher machte.
Ergebnis: BRILLIANT-ich habe noch nie so gut Musik vorher gehört.Durch das perfekte Abschirmen von aussen ist der Klang extrem gut,Sport und Co auch perfekt weil die nicht herausfallen.
Preis kabelgebunden ca.210 Euro (Kabel austauschbar sollte was kaputtgehen)
Bluetooth leider fast 800 Euro-habe ich nicht gemacht.

Da wäre jetzt natürlich nochmal spannend zu erfahren, welche In-Ears du an den individuellen Ohrpassstücken hast …

Hab die Teile jetzt bekommen. Für den Sport kann ich momentan nix besseres bekommen... ich bin super zufrieden. Der Klang ist ok, sitzen super und sind auch gut laut. Klasse bedienbar und tolle Haptik...preiswert!

Freut mich, dass du mein Urteil teilst. :-)

Meine Erfahrung mit den Powerbeats Pro ist ganz anderes.
Habe diese heute (07.06.) erhalten und bin maßlos enttäuscht.
Sie lösen zwar besser auf als z.B. die AirPods 2.0 aber der Bass fehlt fast gänzlich.
Ich habe alles versucht: Die verschiedenen Ohrstöpsel probiert, die Position geändert aber es hilft nichts, nur wenn man die Powerbeats mit dem Finger stark ins Ohr drückt, kommt ein angenehmer Bass.
Die AirPods 2.0 sind da ganz anders, rein ins Ohr und der Bass ist da, nicht besonders heftig aber angenehm genug, dass man ihn nicht vermisst.
Die beste Erfahrung (klanglich) habe ich bisher mit den Bose SoundSport Free gemacht, allerdings muss man die aktuellste Firmware nutzen, sonst sind die Dinger nur am Abbrechen der Verbindung. Auch mit dem Update reagieren sie auf Kopfbewegungen empfindlich und brechen mal hier und da die Verbindung ab aber der Klang ist erstklassig, jedenfalls für solche Kopfhörer.

Fazit: Man kann sich das Geld für die Powerbeats Pro Wireless sparen, die AirPods 2.0 klingen insgesamt ausgewogener und besser, vor allem wenn man basslastige Musik hört. Bei klassischer Musik könnten die Powerbeats klanglich besser sein aber es ist schon nervig, dass da fast kein Bass rauskommt.

Gut zu wissen, dass andere Menschen andere Erfahrunge mit den Powerbeats Pro machen. Natürlich schade, dass sie für dich ein Fehlkauf waren.
Bei den Bose gebe ich dir Recht. Mit denen habe ich entnervt aufgegeben, eben weil die ständig die Verbindung verlieren.

Ging mir genauso. Furchtbar blecherner Klang! Egal, welche Ohrstöpsel ich nehme. Ich bin sehr enttäuscht nach all der Lobhudelei in verschiedenen Tests und YouTube-Videos. Werde sie deshalb wieder zu meinem großen Bedauern wieder zurückschicken. Hätten sie ähnlich gut geklungen wie meine AirPods 2, hätte ich sie behalten.

Blechern? Bei was für Songs denn zum Beispiel? Das würde ich dann hier doch gerne mal prüfen.

Basslastig??? Ich hatte erst die Jabra Elite 65T. Weil die beim Sport zu leicht rausfallen konnten, bin ich auf die Powerbeats 3 Wireless umgestiegen und war entsetzt, wie wenig Bass die haben, von den anderen Features, wie ANC und Equalizer, mal ganz abgesehen.

Aber hier geht's doch um ein ganz anderes Modell, die Powerbeats Pro …

Hab mir auch welche geholt und bin auch super zufrieden. Nur ist mir aufgefallen das die Case wenn sie ganz geöffnet ist wackelt bzw. spiel hat wenn man sie bewegt. Ist das bei euch auch so? Also sie wackelt leicht vor und zurück, geht aber nicht zu oder so.

Jo, ist hier nicht anders.

Gut zu wissen. Das finde ich irgendwie für den Preis nicht so gut und wird bei keinem Review im Internet erwähnt. Dachte zu wäre irgendwie kaputt.
Danke für die Info.

Ich habe die Powerbeats heute erhalten und sie gehen sofort wieder zurück! Sie klingen immer etwas verzerrt, sind zu höhenlastig und klingen einfach "angestrengt" - und für mich daher anstrengend. Ich bleibe bei meinen deutlich günstigeren Aukey EP-B80 - trotz zusätzlichem Kabel zwischen den Hörern.

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