Die Apps von Mojave #1

Privater und schicker: Safari in macOS Mojave

Der Schutz der Privatsphäre beim Surfen im Web wurde in Mojave deutlich verbessert. Das verhindert zwar keine Werbung, macht sie aber weniger zielgerichtet. Wir stellen Ihnen in der nächsten Zeit einige Apps genauer vor, die Apple für das Betriebssystem macOS 10.14 entweder gut renoviert hat oder sie erstmals auf dem Desktop anbietet (vgl. Home oder Aktien). Zudem zeigt Ihnen ein Workshop in diesem Artikel, wie Sie die Privatsphäre beim Surfen mit Safari verbessern.

Von   Uhr

Auf iOS-Geräten benutzt beinahe jeder Anwender Apples Safari-Browser, obwohl es auch dort Alternativen gibt. Auf dem Mac hingegen gibt es mehr Leute, die andere Browser nutzen, obwohl Apple sich alle Mühe gibt, Safari aktuell zu halten. Das gilt auch für Mojave und die zugehörige Safari-Version 12.

Privatsphäre

Die vielleicht wichtigste Änderung an Safari spielt sich im Verborgenen ab. Schon die vorherige Version konnte in gewissen Grenzen verhindern, dass der Benutzer über mehrere Websites hinweg verfolgt werden kann. Das klappte teils recht gut und machte es Anzeigenanbietern deutlich schwerer, den Benutzern zielgerichtete Werbung unterzujubeln. In macOS 10.14 hat Apple hier aber nochmal einige Schlupflöcher geschlossen und unterbindet Skripte, die sich typischerweise in Knöpfen sozialer Medien verbergen. Um das websiteübergreifende Tracking zu unterbinden, ist wie zuvor eine Checkbox in den Einstellungen zuständig. Diese sorgt auch dafür, dass Webanbietern, die den Rechner anhand von Browserversion und anderen Merkmalen wiedererkennen wollen, ein vereinfachtes Profil geboten wird, mit dem diese nichts anfangen können.

Hinter den Knöpfen für soziale Medien verbergen sich oft Skripte zum Identifizieren des Anwenders, die sich teils blockieren lassen.
Hinter den Knöpfen für soziale Medien verbergen sich oft Skripte zum Identifizieren des Anwenders, die sich teils blockieren lassen. (Bild: Screenshot)

Die einzige nach außen sichtbare Neuerung sind die Websitesymbole, die auf Wunsch in Tabs angezeigt werden. Das mag erst einmal nach einer Spielerei klingen, erweist sich aber als extrem hilfreich, wenn man viele Tabs geöffnet hat. Dann helfen die kleinen Icons nämlich sehr bei der schnellen Identifizierung. Die Symbole stellen die meisten Websites selbst zur Verfügung, und Safari bedient sich hier einfach bei diesen.

Apple entwickelt den Safari-Browser parallel für macOS und iOS, daher finden sich die Neuerungen auch auf dem iPhone.

Workshop: Privatsphäre beim Surfen verbessern und Symbole in Tabs anzeigen

Mehr zu diesen Themen:

Diskutiere mit!

Hier kannst du den Artikel "Privater und schicker: Safari in macOS Mojave" kommentieren. Melde dich einfach mit deinem maclife.de-Account an oder fülle die unten stehenden Felder aus.

Dazn, Netflix funktionieren nicht in Safari Browser da kommt eine Fehlermeldung weshalb ich dann Opera nutze dafür oder auch Chrome. Meine das Amazon Video aber in Safari Browser (Mac OS) ist die Rede funktioniert.
Warum auch immer

Die Kommentare für diesen Artikel sind geschlossen.