AAPL-Kolumne

Der schmale Grat vom Fanboy zum Apple-Hasser

Es ist Freitag: Zeit für die allwöchentliche Kolumne unseres Autors Nils Jacobsen. Einige Leser meinen an dieser Stelle Apple-Bashing zu wittern. Was für ein Missverständnis! Zeit für eine Aufklärung und Gebrauchsanweisung.

Von   Uhr

Wie konnte das passieren? Dass meine Beiträge polarisieren, ist nichts Neues. Ich bin seit 15 Jahren Journalist – genauso lange wie ich Apple-Nutzer bin. Zuletzt bin ich an dieser Stelle aber wohl vor allem eins: Apple-Hasser Nummer eins. Zu diesem Eindruck könnte man zumindest kommen, wenn man einige Leserkommentare meiner ersten zehn Kolumnen für maclife.de für bare Münze nimmt.

Nach beständiger Verunglimpfung („Das Problem ist, das Nils Jacobsen nie reich und nie sexy war und auch nie sein wird“) geht es nun in Richtung einer direkten Aufforderung zur Körperverletzung. „Dem Redakteur Hr. Jacobsen (gehören) die Ohren stramm gezogen und mit dem Bambusknüppel die Finger gebrochen!“, schreibt beispielsweise ein Leser. Wie konnte es so weit kommen?

Langweilige Götzenanbetung eines Fanboys?

Wer meine Arbeit in den vergangenen Jahren aus anderen Medien verfolgt hat, muss sich schwer wundern. Vor ziemlich genau einem Jahr lief das Forum bei WELT Online heiß, als ich schilderte, „Wie die Mac-Begegnung mein Leben veränderte“.  

„Herr Jacobsen, werden Sie eigentlich für ihre langweiligen Werbetexte von Apple bezahlt? Langweilige Götzenanbetung  eines Fanboys  braucht man gar nicht zu lesen“, war noch einer der freundlicheren Kommentare. Auch in meinem täglichen Blog beim Medienportal MEEDIA bin ich Ähnliches gewohnt: Bestimmt einmal im Monat bekomme ich den Vorwurf des Fanboytums und der großangelegten Apple-PR zu hören.

Apple-Nutzer seit 1997

Und nun binnen eines Jahres die vermeintliche 180-Grad-Wende. Was ist passiert: Eine Gehirnwäsche? Die Bekehrung durch einen Androiden? Bestechung von Samsung? Eine unangenehme Begegnung in Cupertino? Tinnitus durchs iPhone? Totaldatenverlust durch einen Mac-Absturz?  

Vielleicht ist es zum Start meiner Kolumne in maclife.de und Mac Life versäumt worden, etwas über meine Motivation und meinen Hintergrund zu schreiben. Ich will das heute gerne nachholen. 

Ich bin Apple-Nutzer seit 1997. Meinen ersten Mac, einen Power Macintosh der 7300er-Serie, habe in wenige Wochen vor der Rückkehr von Steve Jobs erworben. Im Laufe der nächsten 16 Jahre sind vier weitere Macs, 4 Power- bzw. MacBooks, 5 iPhones, 3 iPads, 3 iPods und unzählige Apple-Accessoires dazugekommen – die Apple-Produkte, die ich verschenkt habe, nicht mitgerechnet. Man kann sagen, es besteht eine gewisse Verbindung mit dem Kultkonzern aus Cupertino.

Kolumne als Wirtschaftsjournalist – nicht als Fanboy

Keine Frage: Ich finde Apple als Unternehmen ziemlich sympathisch. Ich gönne Apple den enormen Erfolg, den der wertvollste Konzern der Welt in den vergangenen Jahren für sich verbuchen konnte. Und ich kann nicht sagen, dass mich aktuell Konkurrenzprodukte mehr ansprechen.

Aber: Ich schreibe die Kolumne nicht als Fanboy – ich schreibe sie als Wirtschaftsjournalist. Sie werden von mir an dieser Stelle primär nicht lesen, ob ich das neue iRadio gut oder schlecht finde – und eher auch nicht, warum das Apples iPad Android-Tablets immer noch technisch haushoch überlegen sein könnte. Ich werde an dieser Stelle eher eher nicht die großen Änderungen von iTunes 11 en détail beschreiben und überlasse auch die News-Updates gerne der Redaktion.

Was ich beschreibe ist: die Entwicklung von Apple als Wirtschaftsunternehmen. Und die spielt sich eben vor allem an der Börse ab, weswegen die Kolumne seit heute der Klarheit wegen „AAPL–Kolumne“ heißen soll – nach Apples Tickersymbol an der Technologiebörse Nasdaq.

Apple im Frühjahr 2013: Story eines historischen Niedergangs an der Börse

Hier nun performt Apple so schwach wie fast keine andere Aktie in den letzten sieben Monaten. Seit dem Allzeithoch Ende September hat Apple 270 Dollar je Aktie oder 260 Milliarden Dollar Börsenwert vernichtet. Was mit Apple im vergangenen halben Jahr an der Börse passierte, ist ein fast historisches Ereignis: 40 Prozent Kursverlust in einem Markt, der fast täglich auf Allzeithochs notiert, sind schlicht unfassbar. 

Die Apple-Story im Frühjahr 2013 ist also die eines bemerkenswerten Niedergangs an den Aktienmärkten. Die Zahlen sprechen für sich. Wenn ich darüber nicht berichte und nach den Hintergründen forsche, habe ich als Journalist etwas versäumt. Entsprechend gilt es, sich an die Ursachenforschung zu machen.

Es gibt zwei Wege, das zu tun. Der eine ist der nachrichtliche. In den vergangenen zwei Wochen sah der Nachrichtenfluss in etwa so aus: 

• Die Investmentbank Goldman Sachs reduziert Apples Kursziel und nimmt die Aktie von der Empfehlungsliste

• Der wohl meistbeachtete Börsenkommentator James Cramer (CNBC „Mad Money“) erklärt Apple in einem schon fast historischen Rant zur „J.C. Penney der Techbranche

 

• Zahlreiche Investmentbanken berichten von drastischen Einbrüchen bei iPhone- und iPad-Verkäufen und reduzieren fast täglich ihre Schätzungen für das März-Quartal

 

• Apples Hauptzulieferer Foxconn musste im Wochenverlauf einen Umsatzeinbruch von 19 Prozent gegenüber dem Vorjahr verkünden.

So kann man eine schlechte Nachricht an die nächste reihen. Sie sind nicht ausgedacht, sondern Fakt, angereichert um Expertenstimmen wie etwa von Rocco Pendola (TheStreet.com) und Henry Blodget (Business Insider).

Apple: Der FC Bayern der Tech-Brache

Der andere Weg besteht nun darin, mir einen Teil des Newsflows rauszupicken und ihn vertiefend zu beleuchten. So geschehen in den vergangenen Wochen:

• Zum Führungsstil des Apple-CEOs: Die Kommunikationsprobleme von Tim Cook 

• Zur Bargeld-Verwendung: Reich, aber nicht mehr sexy

• Zum Konkurrenzkampf mit Google: Ist Apple die Vergangenheit – und Google die Zukunft?

• Zum langen Schatten des Apple-Gründers: Wo Steve Jobs Apple am meisten fehlt

Ich verstehe, wie emotional das Thema Apple besetzt ist. Apple wird niemals IBM sein: einfach ein gut gemanagtes Tech-Unternehmen mit einer gewissen Zyklik. Apple löst immer extreme Ausschläge aus – man könnte es auch "den FC Bayern der Tech-Welt" nennen, aber ich bin sicher das löst den nächsten Aufschrei aus. Wo die Reaktionen übertrieben und hysterisch wird, weise ich auch entsprechend darauf hin.

Von Äpfeln und Birnen

Lösen wir uns aber mal für einen Moment von Mythos Apple. Nennen wir Apple 'Birne'. Wir beobachten bei Birne zuletzt folgende Entwicklung: 

• Birne Inc. ist im Frühjahr 2013 ein Unternehmen, das nicht mehr wächst. Im abgelaufenen zweiten Geschäftsquartal beträgt das Minus des Nettogewinns wohl mindestens 20 Prozent

• Birne hat bald fast 150 Milliarden Dollar auf der Bank, tut aber zu wenig für Aktionäre

• Der neue CEO langt nicht an seinen überlebensgroßen Vorgänger heran

• Birne notiert auf 15-Monatstiefs, und Anlegern schlottern die Knie vor den nächsten Quartalszahlen in zwei Wochen

Birnes Aktie notiert 32 Prozent unter dem Vorjahresniveau. Was hat Birne falsch gemacht?  

Das ist die neue Realität, mit der Birne aka Apple in der Wirtschaftswelt umgehen muss. Das sagt nichts über die Qualität der Produkte oder zwangsläufig die Zukunft des Unternehmens aus – es sagt aber viel über den Status Quo nach 300 Dollar Kursverlust und einem Halbjahr ohne bahnbrechende Nachrichten.

Polarisierendes Apple: Immer ein schmaler Grat 

Das ist der Grund, warum ich schreibe, was ich schreibe. Wenn mich das zu einem Apple-Hasser macht, dann geht es mir wie dem Überbringer schlechter Nachrichten, der dafür erschossen wird, dass er mitteilt, was er mitzuteilen hat. Wenn Apple in sechs Monaten iTV auf den Markt bringt, und ich darüber berichte, wie dieses revolutionäre Produkt zu seinem Anstieg der Gewinnschätzungen und besserer Perspektiven in 2014 führt, wird an anderer Stelle wieder die Rede vom Fanboytum sein. Es war immer ein schmaler Grat bei Apple. 

Die Diskussion, wie sich Apple knapp zwei Jahre nach dem Ausscheiden von Steve Jobs entwickelt, wird weiter geführt – vermeintliches Bashing hin, Aktienmärkte her. Keine Frage: Es liegt eine spannende Zeit vor uns. Lassen wir die Ressentiments beiseite. Es gibt viel zu diskutieren!

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Das Problem ist ja nicht das Überbringen schlechter Nachrichten. Aber jede Woche eine andere Variante derselben angeblichen Hiobsbotschaften lesen zu müssen, nervt mich persönlich total, vor allem weil ich hier als Mac und iOS-Nutzer und Entwickler unterwegs bin und nicht als Investor und Aktienkäufer. Wenn mich Wirtschaftsnachrichten interessieren, lese ich den Wirtschaftsteil der NZZ. Und den einer linken, Finanzbranche-kritischen Zeitung. Und ehrlich gesagt interessiert mich persönlich der Aktienkurs von Apple überhaupt nicht. Klar wäre es schlecht, wenn Apple daran irgendwann Zugrunde gehen würde, aber das kann ich mir momentan nicht vorstellen, weil Apple immer noch riesige Stückzahlen verkauft und gigantische Gewinne macht. Darum würde mich eher mal interessieren, was an dem ganzen Aktien-Spekulations-Zirkus so grundfalsch laufen muss, wenn eine derart wirtschaftlich erfolgreiche Firma beim Aktienkurs so abgestraft wird. Ok, ich investiere selber nicht und habe nicht Ökonomie studiert, darum bin ich wohl naiv was solche Sachen angeht.

Der Apple-Hype war sicher teilweise genauso übertrieben, jetzt aber Apple totzuschreiben weil irgendwelche popligen Analysten ihre grössenwahnsinnigen Gewinnerwartungen nicht erfüllt sehen, finde ich übertrieben. Und erst recht wenn es jeden Freitag wiederholt wird.

Und nur so zu sagen, nur weil man Nils Jacobsens Artikel doof findet, macht einen das noch lange nicht zum Apple-Fanboy...

Du bist als Mac unterwegs? Das muß wahre Liebe sein.

Oh ein Scherzbold... oder Klugscheisser, ja, ich hab den Bindestrich hinter "Mac-" vergessen.

Oh, ein Hauptschüler. Entschuldigung.

Och ne wie billig.

Das mit dem CEO bei Birne Inc. ist bei großen Vorgänger nie vermeidbar und mir ist wie ein Großteil der Welt egal was irgendwelche Börsenspinner denken, zumal diese sich deren Einschätzungen in der Vergangenheit noch nie besonders zuverlässig gezeigt haben (z.B. Apple Stores sind pure Geldverschwendung, die werden kein Jahr überleben). Ich habe Ihre vorherigen Beiträge nicht gelesen also kann es sein, dass Sie es dort ebenfalls beschrieben haben, aber wichtig und interessant sind am Ende die Produkte und deren Qualität um Käufer zu gewinnen. Auch wenn Apple als Premium-Hersteller (da brauchen wir uns ja wohl nichts vorzumachen) sicherlich auch besonders unter zum Beispiel unter der schlechten wirtschaftlichen Situation mancherorts leidet, ist und darf das den normalen Käufer erstmal sch***egal sein. Insgesamt denke ich kann man die aber ganze Situation mit Fußballvereinen vergleichen. Selbst wenn sowohl die sportliche Situation (oder in diesem Fall Produktqualität) als auch die wirtschaftliche Situation sich verschlechtern wird der Verein noch Außen hin fast kritiklos unterstützt auch wenn hinter den Kulissen also nur unter Fans die Diskussion dann schon wesentlich anders aussieht und die ersten Erfolgfans schon den Verein wechseln.

Lassen wir den Apple Hassern ihr Hobby. Sie haben doch sonst nichts.

Ich würde mir einfach mehr NEWS und weniger POLEMIK wünschen. Und selbst die news sind miserabel recherchiert, zB "Birne Inc. ist im Frühjahr 2013 ein Unternehmen, das nicht mehr wächst". Die Zahlen waren $13,81 Gewinn/Aktie statt $13,87 im Vorjahr. "Allerdings ging eine andere, fast einzigartige Erfolgsgeschichte zu Ende: Erstmals seit neun Jahren blieb Apple wieder unter den Konzernergebnissen des Vorjahresquartals". Völlig ignoriert wird daß das Vorjahresquartal eine Woche mehr hatte. Und das ist einfach schlechter Journalismus.

In meinem Blog bin ich auch immer sehr polemisch. Warum nicht polarisieren? Warum nicht mal austeilen, wo "wir" jahrelang einstecken mussten?

Sozialpsychologisch ist das doch alles auch selbstwertdienlich. Man wertet andere Lösung ab, um die eigene Wahl aufzuwerten. Die Sache mit der Neutralität ist was für Wissenschaftler. Wichtig ist doch nur, dass wir alle, ich meine wir hier in den Kommentaren und so, nicht persönlich angreifen mit "dumm, keine Ahnung" oder ähnlichem.

Ich finde, man kann sich vortrefflich über etwas streiten, so lange es mit Respekt vor einer anderen Meinung geschieht und wenn ich mich in den Foren hier und da gefetzt habe, so wird es doch sehr einvernehmlich, wenn man auf "private Mitteilungen" wechselt. Siehe da, man liegt doch recht nah beieinander.

Ich finde es klasse, dass auch die Mac Life immer wieder heiße Eisen anfasst. Nils, Du machst eine prima Arbeit und ich schätze das echt sehr!

Sorry aber man muss schon ein sehr wenig bis kein Selbstwert haben wenn es einem dienen soll andere abzuwerten damit man an Selbstwert gewinnt. Wobei das erklärt ganz gut das sogenannte "Hartz 4 TV"

Lieber sedl, das hat nichts mit einem absoluten Messpunkt des vorhandenen Selbstwertgefühls zu tun, sondern sind eher wissenschaftlich anerkannte Konstrukte. Die Wirkungsmechanismen sind durchaus unterschiedlich, aber die Prinzipien sind allgemeingültig. Sonst wären es schließlich keine wissenschaftlichen Arbeitsergebnisse.

Grundsätzlich gilt: Menschen tendieren dazu, ihr Selbstkonzept zu schützen (abgesehen von Suizidkandidaten). Ein probates Mittel ist es, unabhängig von der Stabilität des Selbstkonzeptes, dass Menschen eigene Entscheidungen gerne aufwerten und sie können dies tun,

(a) indem sie Alternativen abwerten
(b) die eigene Wahl aufwerten
(c) Informationen vermeiden, die den eigenen Standpunkt abwerten
(d) Informationen suchen, die den eigenen Standpunkt stützen
(e) sozial andersdenkende diskriminieren, um die eigene soziale Identität aufzuwerten.

Wie gesagt, dass hat nichts mit krankhaft oder schwachem Selbstwertgefühl zu tun. Das sind Grundprinzipien. Die Theorie zum nachlesen ist von Tajfel und Turner, Soziale Identität

Okay, dann bin ich ab sofort Suizidkandidat, da ich bis her niemanden abwerten musste um mich aufzuwerten. Es kann allerdings auch einfach daran liegen dass ich nichts finden konnte das ich soweit abwerten konnte das es mich unterbietet.

Mist hab noch was vergessen Punkt a) hat für mich schon was mit niedrigem Selbstwert/Selbstbewusstsein zu tun, wobei ich im Gegensatz zu dir nicht der Meinung bin das ein niedriges Selbstbewusstsein/Selbstwert krankhaft ist. Wenn ich wieder zu Hause bin Schau ich mal was The WHO dazu schreiben oder singen die nur? ;-)

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Ich meine, ein Journalist der es nötig hat sich gegenüber seinen Kritikern
zu rechtfertigen hat ein Problem mit seiner Glaubwürdigkeit, ganz grundsätzlich.
Wenn einer dann noch Äpfel mit Birnen verwechselt - dann ist das einfach peinlich.

Während der Zeit in der Tim Cook der CEO bei Apple ist hat die AAPL einen
Kurszuwachs von in Spitzenzeiten 350,- $ pro Aktie erreicht.
Das war der größte Wertzuwachs in der Geschichte des Unternehmens.
Apple wächst weiterhin, möglicherweise etwas langsamer als im Vorjahr,
jedoch immer noch schneller als die vergleichbare Branche.

Das Bäume nicht in den Himmel wachsen ist bekannt, ebenso dass Aktienkurse
großen Schwankungen unterworfen sind ebenfalls.
Das hat nichts mit dem Wert eines Unternehmens zu tun sondern ist lediglich
ein spekulativer Wert.

Aber natürlich läßt sich das Börsengeschehen journalistisch verwerten.
Welchen Wert derartige Betrachtungen für den einzelnen haben kann jede(r)
selbst entscheiden, - für mich persönlich sind sie nutzlos.

@dhirendra: Ganz meine Meinung!

Noch eine Frage, Herr Tchibo äh Jacobs: Was der schmale Grad bei Apple ist, würde mich noch interessieren.

Sorry, aber das tut mir in den Augen weh! Es heißt Grat.

Immerhin hat er's jetzt korrigiert.

Also ich muss sagen, dass ich grundsätzlich Berichterstattungen und Beleuchtungen von unterschiedlichen Perspektiven aus sehr begrüße. Es kann auch gerne mal eine eher kritische oder auch sehr wohlwollende Darstellung sein. Da ich mir dann aus mehreren Quellen heraus meine Informationen hole und diese dann mit meiner eigenen Meinung zusammenbringe, verstehe ich diese oftmals emotionalen und beleidigenden Kommentare nicht. Ich denke da sind wohl einige ein klein wenig überfordert und verhalten sich hier so, wie es auf vielen Stammtischen dieser Welt zugeht.

Ist ja alles ganz nett, nur: wann begreifen die Leute endlich, dass die Börse so unwichtig ist wie sonst nur was?! Von daher braucht's keine Börsenjournalisten, der Begriff Wirtschaft ist in dem Zusammenhang sowieso fehl am Platz.
Da möchte halt jemand aus Deutschland auch mal seinen Senf zu Apple abgeben, so wie all die "Anal-ysten" wie Bloomberg, Gardner und wie sie alle heißen, die in schöner Regelmäßigkeit komplett daneben liegen. Also was soll das?

@MacPaul: Als Blogger habe ich diese Erfahrung auch gemacht. Apple-Finanzen interessieren meistens Investoren und weniger Anwender, während Anwender sich lieber mit Apple-Produkten beschäftigen.

Zu behaupten, dass Finanzen unwichtig wären, ist meiner Meinung nach genau so unvollständig, wie die Konzentration auf Produkte. Beides gehört zusammen, denn ein Unternehmen ist nur so lange Marktfähig, wie es Gewinne erwirtschaftet.

Dass Steve den Finanzen in der Öffentlichkeit die kalte Schulter zeigte ist eine Sache, denn ihm gehörte der ganze Laden zum Großteil und da kann man solche Sprüche bringen. Doch nun ist Apple eine Aktiengesellschaft mit Management. Apple gehört nicht Tim.

Hallo...
Finanzen ≠ Börse!
Das sollte langsam mal klar werden. Und was die "Finanzen" betrifft: wie viel Knete hat Apple dann bar? Über 130 Milliarden Dollar, das sollte doch reichen.
Ihr verwechselt dauernd alle die Tatsache, dass ein Unternehmen natürlich Gewinne und keine Verluste machen will/muss mit dem maßlosen Anhäufen von Geld, welches ja von den "Investoren" massiv befeuert wird; das nennt man Kapitalismus, und nur deswegen interessieren sich diverse Personenkreise für erfolgreiche Unternehmen. Und jeder, der diesen Spruch bringt mit dem "Unternehmen müssen Gewinne machen" ist genau in diesem Denkfehler gefangen, den wir alle quasi mit der Muttermlich aufsaugen, der aber eben ein Fehler ist und so nebenbei zu allen Problemen führt, die wir auf unserer Welt haben.

Hier fühlt sich der Journalist etwas auf den Schlips getreten.
Für mich stehen die Produkte von Apple im Vordergrund, das Unternehmen/Finanzen ist für mich nur insoweit interessant, als das es sicherstellt, dass die Produkte weiterentwickelt werden.
Apple hat das meiste richtig gemacht, sonst wäre es nicht so erfolgreich, aber natürlich gibt es auch Fehlentwicklungen. (einiges eher aus dem Blickwinkel des Einzelnen.

Zum Thema Analysten, Börse, etc. ist eigentlich alles geschrieben worden, das sind fast alles nur Wetten, haben wenig mit der wirtschaftlichkeit des Unternehmens zu tun und wenn diese nicht aufgehen, nörgeln die angeblichen Fachleute und die Apple Hasser jubeln.

Das ist wie im Fussball...80 Millionen Bundestrainer, die alles im Nachhinein besser gewusst haben.

Jetzt noch was zu dem Artikel. Ich gehöre zum Glück zu der Generation die sowohl die Beatles als auch die Stones gut finden darf, auch wenn die Beatles millionenmal besser sind als die Stones ;-) , mit scheint es jedoch wenn man so zurück sieht das wenn es um Apple geht es genauso wie damals eigentlich nur zwei Meinungen gibt die sich verbal gerne emotional bekämpfen.

Danke für das zahlreiche Feedback!

Ein paar Anmerkungen noch dazu:

Grundsätzlich verstehe ich den Einwand, was die Betrachtung der Börse mit einem Apple-Produkt zu tun habe. Man kann viel Freude an seinem iPhone, iPad oder MacBook haben, ohne sich auch nur einmal für das sechseinhalbstündige Auf und Ab jeden Tag an der Wall Street zu interessieren.

Aber: In dem Augenblick, wo man beginnt, sich mit Apple, Inc., dem Unternehmen, zu beschäftigen, kommt man nicht mehr an der Börse vorbei. Apple, Inc. ist eine Aktiengesellschaft, also börsengelistet. Der Unternehmenswert wird börsentäglich an der Wall Street taxiert – und damit letztlich auch ein großes Stück die unternehmerische Handlungsfähigkeit des Konzerns.

Ob man die Börse nun gut heißen mag oder verteufelt: In dem Augenblick, in dem sich der Aktienkurs zu lange in die falsche Richtung bewegt, bleiben Folgen selten aus. Ganz ähnlich wie in der Bundesliga, wenn eine Mannschaft zu lange unter den Erwartungen zurück bleibt, folgen meist Trainerwechsel. Das ist die Realität, die sich ein CEO eines börsengelisteten Unternehmens stellen muss.

(Auch werden Mitarbeiter über Aktienoptionen ans Unternehmen gebunden, die nach einem Kurssturz von fast 300 Dollar 7 Monaten zumindest bei denen unter Wasser liegen, die ab 2012 zu Apple gestoßen sind – das mal nur am Rande.)

An dieser Stelle wird nun sofort der Einwand kommen: Wieso, Apple geht es doch super? Was ist nur mit der Börse los? Was los ist, ist das Folgende: Börse, das ist immer ein Spiel mit den Erwartungen.

Wenn ein Unternehmen unter dem zurückbleibt, was es im Vorjahr geleistet hat, geht es fast immer nach unten. Wenn es zudem unter den Erwartungen der Marktes zurückbleibt, ist das (meist) auch der Fall (in Abhängigkeit der Bewertung und des vorausgegangen Kursverlaufs).

Wie in den Kolumnen zuvor geschildert: Ein Großteil der zuletzt so schwachen Performance geht darauf zurück, dass Apple Opfer des eigenen Erfolgs geworden ist. Die Ergebnisse des Vorjahres können nicht mehr getoppt werden, also geht es an der Börse nach unten. Ob nun 8 oder 9 Milliarden Dollar pro Quartal verdient werden – was für sich genommen fraglos unfassbar starke Ergebnisse sind –, ist in diesem Augenblick nebensächlich.

Was an der Börse zählt, ist die einfache Frage: Werden die Dinge noch besser oder hat ein Unternehmen seinen Zenit erreicht? An der Börse zählt nur Wachstum: DAS ist die einzige Währung, die wirklich zählt. Kein Wachstum, keine steigende Notierungen. Das ist der Grund für die enormen Kursverluste der vergangenen sieben Monate: Die Börse preist den Abschwung ein.

Ob die Dimensionen des Ausverkaufs nun angemessen sind, ist die Multimilliarden-Dollar-Frage. Apple notiert heute 32 Prozent unter dem Vorjahreskurs. Verdient Apple auch 32 Prozent weniger als im Vorjahr? Wir werden es am 23.4. nach Handelsschluss bei Vorlage der neuen Quartalszahlen erleben.

Re: @markuswinter: Das stimmt, das waren die Ergebnisse des abgelaufenen Weihnachtsquartals. Erstmals seit 9 Jahren hat Apple wenige Cent weniger, im Nettoergebnis aber sogar noch 12 Millionen mehr verdient (13,072 Mrd. vs. 13,060 Mrd.) – dafür allerdings enorme 8 Milliarden Dollar mehr Umsatz aufwenden müssen. Die eine Woche weniger ist mir nicht entgangen, kann für einen jahrzehntelangen Wachstumsgiganten wie Apple aber kein Kriterium sein. Im Vorjahr war Apple noch um 117 % gewachsen, nun gar nicht mehr?

Was die Sache aber viel problematischer macht: Das reale Wachstum ist längst negativ. Apples Gewinne im abgelaufenen März-Quartal sind erstmals in einem Jahrzehnt zweistellig geschrumpft. Das ist der Grund für den enormen Kurssturz an der Börse.

Re: @dhirendra:

Die Aussage „Apple wächst aber weiterhin“ ist nicht nur nicht richtig – sie ist leider falsch. Apples Gewinne schrumpfen. Und zwar um Milliarden. Schwarz auf weiß kommen die Zahlen übernächste Woche.

Im März-Quartal 2013 hat Apple 12,30 Dollar je Aktie oder 11,6 Milliarden Dollar verdient. Die aktuellen Schätzungen liegen bei nur noch 10,13 Dollar je Aktie, das sind netto etwa zwei Milliarden Dollar weniger. Renommierte Analysten erwarten einen noch geringeren Gewinn. Durchschnittlich kann man etwa mit einem Gewinn-Einbruch von 20 Prozent rechnen.

Ein Gewinn-Einbruch von 20 Prozent bei Apple nach Jahren des Hyperwachstums: das ist plötzlich eine totale Zeitenwende – und der Grund, warum ich kritisch hinterfrage, was da gerade in Cupertino passiert.

Mehr dazu in der nächsten Woche im Quartalsausblick.

Beste Grüße + ein schönes Wochenende zusammen!

Nils Jacobsen.

Guten Morgen, Herr Jacobsen. Ich als Ökonom muß leider sagen, der Aktienkurs von Apple wird nicht von Rationalitäten bestimmt. Es geht um "Fantasie", interessanterweise ist das ein Fachbegriff aus der Börsenwelt.

Der Unternehmenswert hat nichts, ich wiederhole, _nichts_ mit der Börse zu tun! Wann rafft ihr alle das langsam mal?!
Ihr meint alle, dass Geld gleich Wert ist genau so wie Leute mit Kohle gleich "Leistungsträger", die ihr Geld immer verdient haben.
Ein iPhone hat keinen Wert von 500-600€, es kostet so viel, und zwar mitunter deshalb, weil...na, weil? Genau, der Druck der Investoren nach immer mehr Gewinnen ruft.
Das mit dem Wert müsst ihr alle mal schnallen: Wenn jemand heute für 10€ Lebensmittel einkauft, mit denen er sich einen Tag ernähren kann (die haben dann sagen wir mal 2000 Kalorien, die man etwa pro Tag braucht), dann haben die den Wert der Kalorien und nicht 10€, sie kosten 10€. Wenn sie eine Woche später 11€ kosten steigt doch der Wert nicht. Kosten sie einen Monat später 15€, weil "Investoren" eingestiegen sind, sind sie immer noch nicht mehr wert. Genau so läuft die Börse. Got it?!

.
So lange ein Unternehmen einen Gewinn erzielt wächst es auch.
Der Gewinn ist nichts anderes als ein Überschuss an finanziellen Mitteln
= Geld welcher erwirtschaftet wird. Dieser Überschuss trägt zur
Wertsteigerung des Unternehmes bei, soweit er nicht anderweitig
verwerwendet wird. Das Unternehmen bzw. dessen Wert und die Handlungsfähigkeit wächst daher.
Dieses 'Wachstum' bwz. der erwirtschaftete Gewinn unterliegt Schwankungen.
Das Unternehmen wächst also nicht immer gleich schnell, es wird nicht
ständig steigender Gewinn verbucht. Das ist auch völlig ausgeschlossen,
wie gesagt: Die Bäume wachsen nun mal nicht in den Himmel und
Unternehmen kommen auch nicht in den Börsenhimmel. Das ist völlig natürlich, es wäre absurd etwas anderes zu erwarten.

Ergo, auch wenn Apple inc. nun weniger Gewinn erwirtschaftet ist es
immer noch ein wachsendes Unternehmen mit einer gesunden Basis.

Ich hoffe das war jetzt klar genug formuliert um das Verständnis
bei den betreffenden Personen zu erreichen.
Schönes WE allerseits, dh.

... schon der erste Satz ist leider völliger Unsinn.

Vollkommen korrekt! Ich muss ja nicht mehr verkaufen um den Gewinn zu steigern, also wächst da auch nix. Außer dem Bankkonto, und darum geht es ja mitunter. Das hat dann aber nix mit all den Begriffen zu tun, die man gerne damit assoziiert, also Wert, Gewinne, Leistung. Und genau das begreifen die meisten Leute nicht, da sind die Gehirne schon zu verseucht.

Noch mal kurz zu den Begrifflichkeiten:

RE: @dhirendra: "So lange ein Unternehmen einen Gewinn erzielt wächst es auch."

Das ist volkswirtschaftlich leider unkorrekt. Wachstum besteht, wenn die Gewinne in Relation zum Vergleichszeitraum gesteigert werden.

Also: Ein Unternehmen verdient zwischen Januar und März 2012 11,6 Milliarden Dollar.

Jetzt verdient es "nur" noch 9,5 Milliarden Dollar.

Dann ist das Gewinnwachstum negativ.

Die Gewinne sind tatsächlich um 19 Prozent geschrumpft. Man sagt also: Das Unternehmen wächst nicht mehr.

Dass dieses Unternehmen, das binnen drei Monaten satte 9,5 Millarden Dollar verdient hat, kerngesund ist, steht völlig außer Frage. Aber: Es wächst eben nicht mehr. Weil die Gewinne tatsächlich schrumpfen, fällt (meist) auch der Akrtienkurs. An der Börse wird Wachstum über den Zuwachs der Nettogewinne definiert. Man spricht von "Earnings Growth":

http://en.wikipedia.org/wiki/Earnings_growth

@ njacobsen: Das ist keine volkswirtschaftliche Betrachtung, sondern eine betriebswirtschaftliche. Volkswirtschaftliches Wachstum hat mit dem BIP zu tun, also der Gesamtwirtschaft, hier geht es aber um das Wachstum eines Unternehmens. Auch das betriebswirtschaftliche Wachstum wird nicht zwangsläufig über den Gewinn definiert. Das ist ein weitverbreiteter Irrglaube. Wachstum eines Betriebes kann über Stückzahlen, Umsatz, Mitarbeiterzahl definiert werden. Das sagt aber über den Gewinn noch gar nichts aus. Gerade Start-Ups wachsen teilweise rasant, ohne bislang einen Cent Gewinn gemacht zu haben.

@ffm

Keine Frage: Wachstum kann theoretisch auch anders definiert werden – nach dem Umsätzen etwa legt Apple weiter zu. Aber: Im Weihnachtsquartal musste Apple 8 Mrd. mehr umsetzen, um praktisch dasselbe zu verdienen, da die Gewinnmarge so stark erodiert. Das wiederum führt zu den drastisch fallenden Kursen.

Also noch mal: Die an der Börse ABSOLUT maßgebliche Größenordnug ist der GEWINN, das auch das KGV (Kurs-Gewinn-Verhältnis) definiert:

http://de.wikipedia.org/wiki/Kurs-Gewinn-Wachstums-Verhältnis

Fällt der Gewinn, fallen (fast immer) die Kurse – darum geht es doch. Man sagt, dass ein Unternehmen nicht mehr wächst, wenn die Gewinne nicht mehr zulegen – das ist der Sprachgebrauch. Bitte in der Wirtschaftspresse bei manager magazin, Handelsblatt, Wiwo u.a. mal mitverfolgen, wann ein Unternehmen nicht mehr wächst...

Es ging im Kommentar (13:44) um den Begriff des Wachstums. Und dort haben Sie einfach ein paar Fehler eingebaut. Offensichtlich haben Sie Ökonomie nicht studiert, was ja gar nicht verwerflich ist. Meine Empfehlung ist, eben nicht nur das mm oder die WiWo zu lesen, sondern ein gutes Lehrbuch durchzublättern, dann klärt sich das mit den Definitionen. Ihre Artikel sind ja nicht schlecht, leider leisten Sie sich immer wieder hanebüchene Fehler, mit Verlaub.
MFG

Stattgegeben - "betriebswirtschaftlich" ist bezug auf Unternehmenswachstum natürlich treffender als "volkswirtschaftlich" - mein erster Satz zur unkorrekten Darstellung des Wachstums des anderen Postings war abstrakter gefasst. Die Unterschiede zwischen VWL und BWL sind mir durchaus geläufig ;)

Aber noch mal final in bezug auf das Ende des Wachstums bei Apple, das ich meine: An der Börse wird Wachstum in allererster Linie über die Gewinnentwicklung definiert. Andere Wachstumsdefinitionen haben in diesem Zusammenhang eher hypothetischen Wert....

Ein letzter Blick auf das Ende von Apples Wachstum aus US-Medien, ich habe mir das schließlich nicht ausgedacht:

http://www.morningstar.com/topics/t/70248820/no-growth-apple-is-worth-600-per-share.html

http://www.dailyfinance.com/2013/04/07/apple-stock-goodbye-growth-hello-income/

http://seekingalpha.com/article/1130411-apple-s-growth-story-is-over

http://seekingalpha.com/instablog/396040-philip-mause/1217201-apple-is-priced-for-no-growth-at-all

http://tech.fortune.cnn.com/2013/03/24/apple-negative-income-growth/

Beste Grüße!
N. Jacobsen

Wo wir schon beim Zitieren sind:

"[...]gab sich der Vorstandschef von Apple Anfang der Woche so demütig wie ein räudiger Hund."

Quelle: http://mobil.maclife.de/panorama/leute/kommentare/wo-steve-jobs-apple-am-meisten-fehlt

Wer polemisch schreibt, darf sich nicht über polemische Kommentare wundern. Aber die Polarisierung scheint ja gewollt zu sein. Von daher darf man wohl zur Aufmerksamkeit gratulieren. Aber ein ganzer Artikel über den eigenen miesen journalistischen Stil? Das muss nicht sein.

Moment: Wir reden hier über zwei verschiedene Dinge. Ich sehe gravierende Unterschiede zwischen einer Metapher und dem Aufruf zur Körperverletzung. Mit kritischen, meintwegen sogar polemischen Kommentaren habe ich kein Problem. Mit der Formulierung von körperlicher Gewalt schon. - NJ.

Einem erfahrenen Autor wie Ihnen dürfte doch klar sein, welchen Wert in der vermeintlichen Anonymität des Internets geäußerte Aufrufe haben. Der richtige Weg wäre eine Löschung des Kommentars und eine Sperrung des Verfassers für dieses Forum gewesen. Ja sogar eine Anzeige hätte ich irgendwo noch verstanden. Dem Kommentar aber noch mehr Aufmerksamkeit einzuräumen, indem man direkt mit einem Artikel darauf eingeht, und sich vor dem Rüpel auch noch rechtfertigt, setzt falsche Signale.
Und die gespielte Betroffenheit kauf Ihnen doch auch niemand ab.

@ iGadget-News Re: "Anonymität des Internets": Da bin ich mit Ihnen absolut einer Meinung. Da diese Kolumne noch relativ neu ist und ich mit den Gepflogenheiten dieses Forums noch nicht so vertraut war, mein Versuch auf die offene Art, indem ich es einmal thematisiere.

Sollte das nichts bringen und sich die Vorgänge wiederholen, kann der zweite Schritt nur so aussehen, wie Sie es schildern...

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