Wechselabsichten?

Umfrage zeigt Potenzial: Genügend Windows-Nutzer wollen einen Mac

Das Marktforschungsunternehmen Verto Analytics hat in den USA eine Umfrage unter insgesamt 6.000 Personen über 18 vorgenommen, die entweder einen Windows-Laptop oder Windows-Desktop-Computer besitzen. Bald ein Viertel der Nutzer wollte demnach im nächsten halben Jahr zum Mac wechseln.

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Die Nachfrage nach Apples Macs wird so bald nicht sinken. Zumindest in den USA zeigt sich ein starkes Potenzial bei aktuellen Windows-Nutzern, die im kommenden halben Jahr entweder ein MacBook oder einen Desktop-Mac kaufen wollen. Dies hat Verto Analytics in einer Umfrage in Erfahrung gebracht. Demzufolge wollen knapp 21 Prozent der Befragten Windows-Laptop-Besitzer zum Mac wechseln und sogar 25 Prozent der Windows-Desktop-Nutzer.

Nachfrage nach Mac in den USA ungebrochen

Schaut man sich Apples Quartalsberichte an, dann hat der Mac zuletzt wieder Aufwind erfahren. So oder so konnte das Unternehmen aus Cupertino, vor allem im Heimatmarkt, fast immer gegen den allgemeinen Markttrend den Marktanteil erhöhen. Bei mobilen Nutzern hat das MacBook Pro mit Touch Bar dabei geholfen und die neuen iMac mit Desktop-Class-GPU werden sicher den Kauf der iMac wieder attraktiver machen. Dazu bringt das Unternehmen zum Jahresende den neuen iMac Pro heraus, der sogar noch mehr Leistung bieten wird als die bisherigen Mac Pro.

Mittelstand mit geringstem Interesse

Aus der Umfrage geht hervor, dass der größte Teil der Wechsler einerseits aus dem Umfeld der Besserverdienenden stammt. Doch darüber hinaus ergibt sich bei der einkommensbedingten Aufteilung ein Bauch in der Mitte des Diagramms. Entsprechend gibt es im Mittelstand der US-Gesellschaft eher weniger Potenzial zum Wechsel, dafür aber auch bei Leuten, die sehr wenig verdienen.

Mac-Nutzer bleiben Apple treu

Verto Analytics hat darüber hinaus auch Mac-Nutzer gefragt, ob bei Ihnen Potenzial zum Wechsel bestünde. 98 Prozent der Befragten Mac-Nutzer gaben an, kein Interesse am Austausch ihres Mac zu einem Windows-Computer zu haben.

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Moin,

ich würde auch nie wechseln, da ich mittlerweile so an den Apple Kosmos gewöhnt bin.
Ein Mac kommt mir allerdings nicht mehr ins Haus, da das spiegelnde Display alles andere als gesund für die Augen ist.
Nutze die Kombination Mac Mini + Eizo EV2790.

Eizo EV2750 natürlich :)

Hallo

Würde auch gerne wieder wechseln. So als Desktop Ersatz. Leider sind mir die Preise ( rund 2000€) für einen halbwegs brauchbaren Imac zu viel des Guten.
Hatte früher einige MacMinis. Da stimmte das Preis/Leistungsverhältnis in den unteren Konfigurationen zumindestest noch. Derzeit wäre man schön blöd für alte Haswell Technik noch so viel zu bezahlen. Und da kein neuer MacMini in Aussicht ist, hängen viele in der Luft.

Was ich dir in diesem Fall empfehlen kann, ist ein Gebrauchtgerät anzuschaffen. Man braucht nicht immer die beste Technik. Ich habe selbst schon Erfahrungen mit Marktplätzen wie reBuy oder asgoodasnew gemacht. Beide Anbieter bieten Garantie, reBuy 18 Monate, asgoodasnew sogar 30 Monate (muss man allerdings im ersten Monat direkt registrieren das Gerät).

6000 Leute? Ja okay dann is die Aussage nicht so viel wert

Kommt darauf an. Bei den Bundestagswahlen werden auch nicht 40 Millionen Bundesbürger befragt und trotzdem stimmt die Hochrechnung von Anbeginn + - eine zu vernachlässigende Differenz.

Die Frage ist also eher: Wie seriös ist die Firma, die diese Umfrage durchgeführt hat?

Es tut mir Leid, Ihnen das mitteilen zu müssen, aber eine Umfrage ist, je nach Zusammensetzung und Kontext, schon ab rund 1.000 Befragten nach „wissenschaftlichen“ Kriterien sehr wohl sehr viel wert. Sie können dies beispielsweise in Grundlagenliteratur der Sozialwissenschaft nachlesen. Statistisch –
haben viele Jahre der Forschung ergeben – hängt die Genauigkeit von Umfragen mit der „Grundgesamtheit“ zusammen. Dies ist die Gruppe von Personen, über deren Meinung man ein Bild festhalten will. Sie können auch mit weniger als 1.000 Befragten genaue Aussagen treffen, wenn Sie beispielsweise die Frage eingrenzen. Wenn Sie z. B. nur wissen wollen, wie Männer „oder“ Frauen auf eine Frage X antworten, benötigen Sie gar nicht mal 1.000 TeilnehmerInnen. Das ist letztlich pure Mathematik. Ob Sie 100 oder 1.000 Leute befragen, ändert nur wenige Prozent an der Abweichung. Und wenn Sie 10.000 oder 100.000 Leute befragen, dann haben Sie im letzten Fall nur noch wenige 0,000X% Abweichung von der ursprünglichen Aussage. Das gilt allerdings nur, wenn Sie auch die Befragten zufällig auswählen und aus der notwendigen Masse genügend TeilnehmerInnen finden. Wenn Sie bspw. eine allgemeingültige Aussage treffen wollen, reicht es nicht, nur Studenten zu befragen. Aber das gleiche gilt auch für Millionäre oder Arbeitslose. Wenn Sie aber genau die Stimmung unter Arbeitslosen eruieren wollen, müssen Sie nicht auch Beschäftigte befragen und können daher die Summe der Teilnehmer reduzieren.

Ich wechseln auch! Setze aber auf ein MBP2017 CPU Upgrade und 1TB SSD. Immerhin gibt es bei Gravis 0% Finanzierung :-)

Würde ja auch wechseln aber so lange kein neuer Mac Mini raus kommt no way bei mir läuft alles über Fernsehen auch der Pc da würde nen iMac oder Mac Book nur schwerlich rein passen wer in meinem Augen verschwendete Mühe

Ein Mac ist ja durchaus eine etwas längerfristige Anschaffung (wenn man nicht aus professionell-technischen Gründen stets die schnellste und neuste Technik benötigt).
Ich plane so ein Gerät für +/- 8 Jahre ein. Bei den früher hier in meinem Büro verwendeten Windows-Rechnern lag die Gebrauchsdauer bei max. 4 Jahren.
Wenn man dann noch die Zeit abzieht, die man bei Windows-Systemen in administrative Tätigkeiten zur Systempflege steckt, ist ein Mac durchaus eine günstige Alternative.

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