
10. Apple Maps mit iOS 6
Im Laufe der Jahre wurden aus Apple und Google direkte Konkurrenten. Bei der iPhone-Präsentation im Januar 2007 präsentierte der damalige Google-Chef Eric Schmidt stolz die Integration von Google Maps auf Apples revolutionärem Smartphone. Kurze Zeit später stieg Google mit Android selbst als Plattform in den Smartphone-Markt ein. Die Folge: Apple wollte sich immer weniger auf Googles Dienste verlassen. Der Konkurrenzkampf gipfelte dann mit der Einführung von iOS 6 im Jahr 2012. Aus Google Maps wurde dann nämlich Apple Maps. Anstatt Googles Karten- und Navigations-App für das iPhone zu nutzen, setzte Apple fortan auf eine eigene Lösung. Der Start von Apple Maps war allerdings holprig. Fehlerhafte Karten und Daten plagten Apple Maps über die ersten Jahre nach dem Start. Dabei zeigte sich Googles jahrelanger Vorsprung durch Google Maps eindrucksvoll. Die Probleme von Apple Maps gingen soweit, dass sich Apples Chef Tim Cook mit einem offenen Brief bei den Apple-Fans für die Qualität von Apple Maps entschuldigte. Der damalige Chef-Manager von iOS Scott Forstall musste sogar das Unternehmen verlassen, weil er sich weigerte diesen Brief zu unterzeichnen.
Apples Keynotes sind legendär. Besonders Steve Jobs wurde die Fähigkeit nachgesagt, mit seinen Worten und Präsentationen die Realität verbiegen zu können. Seine Keynotes haben bessere Produkte und eine bessere Zukunft versprochen. Doch nicht alle Versprechen konnten gehalten werden. Denn auch unter Jobs und Cook ist nicht alles Gold, was glänzt. Manche Produkte oder Funktionen erstrahlen zwar während der Keynote in vollem Glanz. Die Ergebnisse sind manchmal aber ernüchternd: weniger revolutionär als gedacht, kaum benutzbar, keine Nachfrage auf dem Markt. Und manchmal steht sich Apple auch einfach selbst im Weg.
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