Nach der offiziellen Vorstellung des iPhone Air haben Apple-Manager Greg Joswiak und John Ternus in einem Interview mit Tom’s Guide demonstriert, wie robust das ultradünne Smartphone tatsächlich ist. Dabei ließen sie Journalisten das nur 5,64 Millimeter dünne Gerät einem Biegetest unterziehen – mit überraschenden Ergebnissen.
- Apple-Manager ließen Journalisten das nur 5,64 Millimeter dünne iPhone Air einem Biegetest unterziehen.
- Das Gerät überstand den Test dank des Grade-5-Titanrahmens und kehrte in seine ursprüngliche Form zurück.
- Die iPhone 17 Pro Modelle wechseln zu Aluminium, wodurch das iPhone Air das einzige iPhone mit Titangehäuse wird.
Apple-Manager demonstrieren Robustheit des iPhone Air
Mark Spoonauer von Tom’s Guide durfte das iPhone Air in die Hand nehmen und versuchen, es zu verbiegen. Trotz seiner extremen Dünne überstand das Gerät den Test. „Ich habe all meine Kraft eingesetzt, und das 5,64 Millimeter dünne Telefon bog sich leicht, brach aber nicht“, berichtete Spoonauer. Auch Lance Ulanoff von TechRadar konnte das iPhone Air nicht verbiegen. Das Gerät flexte zwar, kehrte aber in seine ursprüngliche Position zurück – ein Verhalten, das laut Joswiak beabsichtigt ist.
Die Robustheit des iPhone Air liegt vor allem am Grade-5-Titanrahmen. Interessant dabei: Mit dem Übergang der iPhone 17 Pro Modelle zu Aluminium ist das iPhone Air nun das einzige iPhone mit Titangehäuse in Apples Lineup. Apple betonte bereits bei der Ankündigung, dass der Titanrahmen die „strengen Biegetests“ des Unternehmens „übertrifft“.
Bendgate bezeichnet den Skandal um die iPhone 6 Modelle von 2014, die sich in der Hosentasche verbiegen konnten. Das Problem entstand durch die dünne Bauweise und das verwendete Aluminium. Seitdem führt Apple umfangreiche Belastungstests durch, um die Stabilität ihrer Geräte zu gewährleisten.
Warum Apples Biegetest so wichtig ist
Die Biegefestigkeit eines iPhones steht seit dem Start der iPhone 6 Modelle im Jahr 2014 im Fokus der Öffentlichkeit. Damals wurden die Geräte durch „Bendgate“ bekannt, da Nutzende feststellten, dass sich die iPhones in der Hosentasche verbiegen konnten. Seitdem führt Apple umfangreiche Belastungstests durch, um sicherzustellen, dass ihre Geräte den Alltagsbelastungen standhalten.
Laut John Ternus mussten mehrere Faktoren zusammenkommen, damit Apple ein so dünnes und leichtes iPhone entwickeln konnte. „Wir brauchten Fortschritte in unserer Materialentwicklung, Ceramic Shield auf der Rückseite, um das hohle Plateau schaffen zu können. Wenn man ins Innere des iPhone Air blickt, lebt fast das gesamte Telefon direkt oben in diesem Plateau. Und dann brauchten wir die Effizienz von Apple Silicon. All diese Teile mussten zusammenkommen“, erklärte er.
iPhone 17 Pro: Aluminium bringt Vorteile
In einem weiteren Interview mit TechRadar diskutierten Ternus und Joswiak auch die iPhone 17 Pro Modelle. Apple wollte die „professionellsten Telefone“ aller Zeiten schaffen, was zu Verbesserungen bei Akkulaufzeit, Kameratechnologie und Haltbarkeit führte.
Der Wechsel von Titan zu Aluminium bei den Pro-Modellen brachte laut Ternus „zwei unbestreitbare Vorteile“ mit sich. Apple verwendete eine spezielle Aluminiumlegierung, die eine 20-mal bessere Wärmeleitfähigkeit als Titan aufweist und somit Hitze besser ableitet. Zudem ist Aluminium leichter als Titan, wodurch mehr Gewicht für den Akku zur Verfügung steht. „Und das Sahnehäubchen ist, dass es uns ermöglichte, es zu eloxieren“, sagte Ternus mit Blick auf die Cosmic Orange Variante des iPhone 17 Pro.
„Schaut, jahrelang haben Pro-Kunden gesagt: 'Hey, warum bekommt der andere Teil der Produktlinie all die lustigen Farben und wir nicht?“ Und es ist wie: Okay, ihr wollt eine lustige Farbe? Wie wäre es mit Cosmic Orange, Baby?“, kommentierte Joswiak die neue Farbgebung.
Vorbestellungen starten am 12. September
Die neuen Geräte können ab heute vorbestellt werden, der offizielle Verkaufsstart ist für den 19. September geplant. Beide Interviews bieten interessante Einblicke in die Designphilosophie und Entwicklungsarbeit hinter den neuen iPhone-Modellen und sind für alle empfehlenswert, die sich für die technischen Details der Geräte interessieren.
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Also das cosmic orange finde ich richtig cool :-)
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