Besser als gedacht

iPhone 7 jetzt schon weiter verbreitet als iPhone SE

Localytics hat neue Statistiken vorgelegt, die andeuten, dass das iPhone 7 in kurzer Zeit eine größere Verbreitung gefunden hat als das iPhone SE seit seiner Einführung. Die Daten sind jedoch mit gewissem Argwohn zu betrachten, wenngleich der Anbieter auf eine große Datenbasis verweisen kann.

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Localytics bietet Statistik- und Tracking-Software vor allem mit Blick auf mobile Endgeräte wie Smartphones und Tablets an. Als solches kann das Unternehmen vielen App- und Webseiten-Entwicklern Auskunft geben, welche mobilen Endgeräte genutzt wurden, um deren Inhalte abzurufen.

iPhone 7 vor SE

Nun hat Localytics ganz aktuelle Zahlen vorgelegt. Denen zufolge kommen die neuen 7er-Modelle von Apples Smartphone im Datenpool des Unternehmens auf eine Verbreitung von 3,6 Prozent. Damit hätten Apples neue Smartphones binnen zwei Wochen schon eine weitere Verbreitung erzielen können als das iPhone SE zu seiner gesamten Laufzeit. Es wurde Ende März 2016 erstmals verkauft und ist damit schon fünf Monate am Markt. Das Gerät soll laut Localytics nur 2,4 Prozent Verbreitung erzielen.

An dieser Stelle muss man einhaken und darauf hinweisen, dass es nach der Veröffentlichung des SE Berichte gab, die dem Gerät mehr Nachfrage zuschrieben als Apple erwartet hatte. Es hieß, das iPhone SE sei ein ungeahnter Hit, würde sich jedoch negativ auf Apples Gewinn auswirken, da die Gewinnmarge bei dem Gerät geringer ausfiele als beim Vorgänger, dem 5S.

Verbreitung des iPhone 7 und Plus nach zwei Wochen, im absoluten Vergleich
Verbreitung des iPhone 7 und Plus nach zwei Wochen, im absoluten Vergleich (Bild: Localytics)

Neues Smartphone auf dem Vormarsch

Mit seinen 3,6 Prozent Verbreitung steht das 7er-Apple-Smartphone kurz davor, die derzeit in Betrieb befindlichen 4er-Modelle (4 und 4s) zu verdrängen, die immerhin noch auf 3,7 Prozent kommen.

Allerdings wird es noch eine Weile dauern, bis das neue Smartphone „absolut“ in die Reichweite der 5er-, 6er- oder 6s-Modelle vordringen wird. Laut Localytics finden das iPhone 5 und 5s noch 24,4 Prozent Verbreitung, die 6er-Modelle auf 38,3 Prozent und die 6s-Varianten auf 27,5 Prozent.

7er-Modelle besser als 6s (Plus)

Localytics nennt die Adaptionsrate des neuen Smartphones aus Cupertino „hoch“. Diese muss man nämlich in Relation zu der Verbreitung anderer Gerätemodelle in derselben Zeitperiode sehen. In dieser kurzen Zeit schneidet das iPhone 7 besser ab als beispielsweise das 6s (2,7 Prozent versus 2,1 Prozent) und das Plus-Modell der 7er-Reihe scheint sogar mehr Anklang zu finden als das 6 Plus (0,9 Prozent gegenüber 0,6 Prozent). Zusammen kommen die 7er Modelle also auf 3,6 Prozent Verbreitung, nicht viel weniger als das 6er-Modell, das bislang die Verkaufsrekorde hält. Dieses kam auf 4 Prozent zu einem vergleichbaren Zeitpunkt nach der Veröffentlichung.

iPhone 7 und Plus schlagen sich fast so gut wie das iPhone 6 und 6 Plus zwei Wochen nach der Einführung
iPhone 7 und Plus schlagen sich fast so gut wie das iPhone 6 und 6 Plus zwei Wochen nach der Einführung (Bild: Localytics)

Apple selbst hat dieses Jahr darauf verzichtet, eine offizielle Bekanntmachung zu verteilen, in der man die Verkaufszahlen des neuen iPhone 7 am ersten Wochenende notierte.

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