Die Chip-Krise weitet sich aus

iPhone 13: Erwägt Apple eine Preiserhöhung?

Seit Monaten sind Chips Mangelware. Ein Nebeneffekt davon ist, dass die Kosten für die Produktion steigen. Diesen Kostenfaktor könnte Apple durch eine Preiserhöhung für das iPhone 13 auffangen.

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Die Chip-Krise ist einer der vielen negativen Nebeneffekte, die die Corona-Pandemie mit sich gebracht hat. Dies könnte sich jetzt auch auf den Preis für das neue iPhone auswirken. Laut einem Bericht von Digitimes plant TSMC, der Chip-Hersteller von Apple, die Kosten für ihre Chips zu erhöhen:

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„Berichten zufolge hat TSMC Kunden Preiserhöhungen von bis zu 20 % für die eigenen fortschrittlichen und ausgereiften Prozesstechnologien mitgeteilt. Die neuen Preise sollen ab Januar 2022 gelten. Die Preisanpassungen werden auch für die Bestellungen gelten, die ab Dezember ausgeführt werden.

Für die fortschrittlichen Sub-7-nm-Prozesstechnologien von TSMC werden die Preise um 3-10% steigen, so die Quellen. Apple, der größte Kunde von TSMC, dessen Aufträge über 20 % des gesamten Halbleiter-Scheiben-Umsatzes des Herstellers ausmachen, wird eine Preiserhöhung von 3 bis 5 % erfahren, sagten die Quellen.“

Eine Preiserhöhung des iPhone 13 ist wahrscheinlich

Als Reaktion darauf ist es laut Digitimes wahrscheinlich, dass Apple die Preise für das iPhone 13 erhöhen wird, um diesen neuen Kostenfaktor aufzufangen:

„Angesichts steigender Produktionskosten könnten Markenanbieter die Kosten am Ende an die Endkunden weitergeben, sagten die Beobachter. Apple wird laut Marktquellen wahrscheinlich höhere Preise für das kommende iPhone und andere Serien festlegen.“

Wie kommt es zu dem Engpass?

Die Gründe für den seit Monaten bestehenden Engpass sind vielfältig. Laut Joachim Hofer vom Handelsblatt lässt es sich zum einen auf den Digitalisierungsschub, ausgelöst durch die Pandemie, erklären. Die Nachfrage nach Monitoren oder auch Heimcomputern sei so hoch, dass die Fabriken vollständig ausgelastet seien.

Auch ist die Chipindustrie laut Hofer nicht für die zahlreiche Nachfrage gerüstet. Denn während sich Fabriken zusehends auf neuere Halbleiter-Varianten ausrichten, bleiben auch ältere nachgefragt, die deshalb nicht mehr in so großen Zahlen hergestellt werden können. Hinzu kommen die langen Bauzeiten (ca. 12-20 Wochen) und die Lieferfristen, die sich bis auf ein ganzes Jahr erstrecken können. Mit einer Entspannung der Lage ist wohl erst 2023 zu rechnen.

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