Was möglich ist...

HomeKit anstatt AirPlay 2: Warum LG zumindest HomeKit nachrüsten sollte

Es klang nach einem guten Start ins neue Jahr als Apple gemeinsam mit Samsung, LG, Vizio und Sony HomeKit- sowie AirPlay-2-Unterstützung für diverse Geräte ankündigte. Ernüchterung machte sich jedoch vor allem bei Käufern von Sony- und LG-Fernsehern breit als die Unternehmen das Update nur für die 2019er Modelle in Aussicht stellten. Dabei ist gerade für LGs WebOS die Umsetzung von HomeKit relativ einfach...

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Mit einer großen Überraschung hatte Apple die CES infiltriert und machte ohne eigenen Auftritt von sich Reden, indem man AirPlay 2 sowie HomeKit für diverse Fernsehgeräte ankündigte. Die Unterstützung seitens iOS soll dann mit iOS 12.2 erfolgen, das sich aktuell in der Betaphase befindet.

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Einige findige Entwickler hatten gleich die Chance genutzt und brachten innerhalb kürzester Zeit HomeKit-Unterstützung auf ältere LG-Fernseher. Der Entwickler Khaos Tian schaffte es so, dass ein WebOS-TV in der Home-App angezeigt werden kann. In dem veröffentlichten Material sah man auch, wie er den TV aus- und einschaltet sowie die Eingänge wechselt – ganz einfach über die Home-App. Somit lässt sich das Gerät dann auch via Siri steuern. Möglich macht dies laut Khaos Tian die Open-Source-Anwendung HomeBridge.

HomeBridge im Selbsttest

Über das stürmische und verregnete Wochenende haben dann den Selbsttest gewagt und HomeBrige innerhalb einer Stunde auf einem Mac zum Laufen gebracht. Noch schnell ein Plugin für WebOS-TVs installiert und schon konnte es fast losgehen. Über diverse Anleitungen hatten wir dann noch unseren LG-TV sowie einige grundlegende Funktionen in der Konfigurationsdatei hinterlegt. Danach konnten wir HomeBridge starten und sie auch als Gerät in der Home-App hinzufügen.

Die Tests liefen soweit reibungslos, obwohl hier und da Verbesserungsbedarf besteht. Jedoch zeigte uns der Versuch auch die Möglichkeiten von HomeKit am TV. Neben der Möglichkeit den TV per Siri ein- und auszuschalten, konnte gerade die Einbindung in Automationen und Szenen überzeugen. So lässt sich beispielsweise eine „Film“-Szene in HomeKit erstellen, die die Temperatur erhöht, die Jalousien schließt, das Licht dimmt und den TV direkt auf Netflix einschaltet. Daneben lassen sich auch weitere praktische Anwendungen feststellen.

Über HomeBridge können Sie etwa auch eigene Benachrichtigungen erstellen, die auf dem TV eingeblendet werden. So könnten Sie einen Bewegungsmelder einrichten, der Sie über Aktivitäten mit einer Einblendung am TV informiert. Natürlich ist die Integration nicht völlig ausgereift und könnte durch die TV-Hersteller sowie die enge Zusammenarbeit mit Apple deutlich besser ausfallen als mit HomeBridge. Dennoch gibt die Software eine gute Vorschau auf die Möglichkeiten und zeigt damit auch, dass auch ältere Fernseher zumindest HomeKit-Unterstützung erhalten könnten.

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