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Apple unterstützt Flüchtlingskinder mit iPads: Erste schulische Erfolge sichtbar

Seit mehreren Jahren ist Apple bemüht, dass das iPad als günstige Alternative zum PC in Schulen eingesetzt wird. Dazu veröffentlichte man etwa die Classroom-App sowie weitere Anwendungen, um Schüler und Lehrer im Alltag zu unterstützen. Ein besonders interessantes Beispiel schaute sich Apple kürzlich auch in Deutschland an. In einer Tagesschule für Flüchtlingskinder zeigt man eindrucksvoll wie ein iPad das Lernen und Miteinander verändern kann.

Von   Uhr

Die Wilhelm-Ferdinand-Schüßler-Tagesschule in Düsseldorf ist anders als andere Schulen. Dort kommen rund 325 Schüler aus 39 Ländern und sprechen viele verschiedene Sprachen. Für gut 20 Prozent gehört daher der Kurs „Deutsch als Zweitsprache“ zum täglichen Lernprogramm:

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Für Kyriakidis, 47, und seinen Kollegen Sinaan El Haq Hadjeri, 31, die die Klasse an verschiedenen Tagen abwechselnd unterrichten, ist das iPad eines der wichtigsten Hilfsmittel, das es ihnen ermöglicht die Sprachbarriere überwinden zu können. 

„Kinder ziehen sich zurück wenn sie Angst haben Fehler zu machen“, sagt Kyriakidis. „Wenn wir versuchen diese Angst abzubauen, ist es viel einfacher für sie, mit uns zu lernen, weil sie nichts zu verlieren haben.“

„Mit dem iPad ist es anders als wenn sie etwas [auf Papier] schreiben und ich dann mit meinem roten Stift komme und „das ist falsch“ sage, unterstreicht Hadjeri. „[Mit dem iPad] lernen sie für sich selbst.“

Der große Vorteil der Schule ist, dass sie das 1:1 iPad-Programm umsetzt und jeder Schüler ein eigenes iPad erhält. Damit kann sich jeder Schüler auf seinem Gerät besser entfalten. Zudem hat dies dazu geführt, dass nun 100 Prozent der Teilnehmer ihren Abschluss gemacht haben, während es zuvor weniger als 80 Prozent waren. Beispielsweise gehören die Geschwister Medina und Mohammed zu den erfolgreichen Teilnehmern, die zuvor mit Ihren Eltern sowie weiteren Geschwistern von Aleppo aus Syrien über die Türkei nach Düsseldorf geflüchtet sind. Bei Ihrer Ankunft sprachen Sie kein Wort Deutsch. Mittlerweile kann Medina bereits deutsche Sätze bilden und spricht diese in die Sprachmemos am iPad ein. 

Im Laufe des letzten Jahres haben Medina und Mohammed so viele Fortschritte gemacht, dass dies ihr letztes Schuljahr mit DAZ-Unterrichtsstunden mit Kyriakidis und Hadjeri sein wird. Medina hielt kürzlich im Fach Geschichte eine Präsentation über Napoleon, die in Keynote erstellt und vollständig auf Deutsch gehalten wurde. Sie hofft eines Tages Ingenieurin zu werden und ihr Bruder würde gerne als Apotheker arbeiten. 

Mit Hilfe eines Übersetzers sagt Medina, dass sie in Syrien glücklich war, aber jetzt hier in Deutschland ist sie nicht nur glücklich, sie ist auch in Sicherheit.

Den ganzen Bericht können Sie in Apples Newsroom (Link) nachlesen 

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