Umstieg auf ARM

Apple-Prozessoren: Deshalb kehrt Apple Intel den Rücken

Seit Jahren soll Apple schon an eigenen Prozessoren für den Mac forschen, aber erst jetzt ist es offiziell. Ein ehemaliger Intel-Mitarbeiter verrät den Grund für den Wechsel.

Von   Uhr

Es kündigte sich schon länger an. Apple wird Macs ab Ende 2020 schrittweise auf eigene Prozessor-Technologien umstellen. Bereits Ende letzten Jahres gab ein Experte bekannt, dass Apples iPhone- und iPad-Chips mittlerweile so stark sind, dass sie problemlos ein MacBook oder gar Mac Pro befeuern könnten. Un Apple wagt es tatsächlich. Wie man auf der WWDC 2020 bekannt gab, will man sofort Entwickler erste Kits bereitstellen und dann über zwei Jahre hinweg die Umstellung vornehmen. 

Jetzt kostenfrei ausprobieren: Mac Life+

Mehr Apple-Wissen für dich.

Mac Life+ ist die digitale Abo-Flatrate mit exklusiven, unabhängigen Tests, Tipps und Ratgebern für alle Apple-Anwenderinnen und Anwender - ganz egal ob neu mit dabei oder Profi!

Mac Life+ beinhaltet

  • Zugriff auf alle Online-Inhalte von Mac Life+
  • alle digitalen Ausgaben der Mac Life, unserer Sonderhefte und Fachbücher im Zugriff
  • exklusive Tests, Artikel und Hintergründe vorab lesen
  • maclife.de ohne Werbebanner lesen
  • Satte Rabatte: Mac, iPhone und iPad sowie Zubehör bis zu 15 Prozent günstiger kaufen!

✔ SOFORT gratis und ohne Risiko testen: Der erste Monat ist kostenlos, danach nur 4,99 Euro/Monat.
✔ Im Jahresabo noch günstiger! Wenn du direkt für ein ganzes Jahr abonnierst, bezahlst du sogar nur 2,99 Euro pro Monat.

Wieso wechselt Apple von Intel?

Schon länger gibt es Spannungen zwischen Apple und Intel, weil der Chiphersteller Deadlines nicht einhalten kann und die Qualität nicht den Erwartungen entspricht. Dies gilt wohl nicht nur für die Modems, die man während des Rechtsstreits mit Qualcomm erhielt, als auch verfehlte Ziele bei der Bereitstellung von 5G-Modems. 

Eine ehemaliger Mitarbeiter äußert sich zu den Problemen

Der ehemalige Intel-Ingenieur François Piednoël sprach mit der Website PC Gamer und nannte einige gute Gründe für Apple, zukünftig auf eigene Prozessoren zu setzen. Ihm zufolge löste Intel mit Skylake bei Apple keine Jubelstürme aus, da man sehr mit der Qualität der Architektur kämpfte.

Laut dem Ingenieur war diese „abnormal schlecht“, sodass Apple maßgeblich daran beteiligt war, dass die Chips überhaupt zustande kamen. Wie Piednoël ausführt, ist es nicht gut, wenn ein Kunde wie Apple in einem Produkt genauso viele Fehler findet wie du selbst. Das kann kein Anspruch für ein Unternehmen sein, dass den Bereich anführen möchte. Es wundert ihn daher nur wenig, dass die Skylake-Generation für Apple ein ausschlaggebender Punkt gewesen sein muss, um sich schneller als gedacht zu den eigenen Mac-Prozessoren zu bekennen. 

Interessant ist allerdings der Umstand, dass Intel trotz des Rückschlags an der Zusammenarbeit mit Apple festhält und auch für zukünftige Projekte bereitsteht. Apples Craig Federighi kündigte zudem an, dass man noch einige Macs mit Intel-Prozessoren „in der Pipeline“ hat, bevor man über die kommenden zwei Jahre hinweg stückweise die Macs auf Apple Prozessoren umstellt.

Mehr zu diesen Themen:

Diskutiere mit!

Hier kannst du den Artikel "Apple-Prozessoren: Deshalb kehrt Apple Intel den Rücken" kommentieren. Melde dich einfach mit deinem maclife.de-Account an oder fülle die unten stehenden Felder aus.

als die Vereinheitlichung von Mac OS und IOS u d die Bestrebung alles in einem Gerät zu verheiraten. Was mag wohl herauskommen wenn man einen LKW mit einem Smart kreuzt? Wahrscheinlich etwas was nirgends richtig brauchbar ist. Vielleicht sind deshalb auch schon andere mit dem Versuch nicht glücklich gewirden.

Ein solcher Schritt ist gefährlich. Insbesondere die Kompatibilität der Intel-Prozessoren zur Windowswelt hat vielen Usern den Umstieg auf Apple Hardeware ermöglicht. Der Erfolg von Apple ist daher mit dem damaligen Umstieg auf Intel Prozessoren eng verbunden. Eine Abkehr von Boot Camp und anderen Virtualisierungen (Parallels&Co.) könnte mit starken Absatzrückgängen einhergehen.

Schade, die Kompatibilität war immer eine Besonderheit und stand für eine gewisse Weitsicht von Apple.

Denke das das überhaupt kein Problem wird. Ich freue mich schon drauf alles aus einer Hand zu bekommen und genial abgestimmt...privat brauche ich auch gar kein Office. Geht alles über die Appleprogramme.
Ich bin eher ein Befürworter für ein System. Die beiden getrennten Softwaresysteme bremsen die Entwicklung eher auf. Den Focus auf System zu setzen beschleunigt den Fortschritt. Natürlich sollte es Konkurrenzsyteme natürlich auch geben. Die ganze Programmrschreiberei hält nur auf.

Eingenne Entwicklung und Produktion kommt am Ende billiger als der Einkauf. Man kann die Kosten besser kontrollieren. Es geht also um Finanz-Strategien und nicht um den Kunden. Apple bleibt seiner Pro- Wallstreet Linie treu. Kurzum setzt man ja schon lange nicht mehr auf MacOS und Mac-Geräte. Das Ziel ist der mobile Einsatz. Bringt mehr Umsatz. Also iPhone und iPad. Das iPad wird langfristig das MacBook auch ganz ersetzen. Profi-Anwender bekommen letztendlich noch das Macbook Pro und den neuen MacPro. Der iMac und der Mac Mini werden eingestellt werden. Apple wird ganz einfach immer wieder nachrechnen und schauen wo die meisten Gewinne möglich sind. Das ist das Geheimnis des Erfolgs. Und der Kunde? :) Der wird das kaufen was man ihm vorsetzt.

IOS irgendwann auch die vollwertigen mac OS Programme laufen wie z. Logic Pro X oder andere vollwertige Programme für kreative-wo liegt dann noch das Problem einfach nur ein OS-System zu haben...es wird meiner Meinung Zeit das das endlich mal vollzogen wird...vielleicht haben wir auch bald nur noch ein Gerät was alles kann...samsung hatte da ja mal eine klasse Idee...phone am Bildschirm anschließen und schon braucht eigentlich keiner mehr ein iPad, MacBook oder iMac...das ist für mich Zukunft und Fortschritt. Spart vielleicht sogar Ressourcen.

Ich bin auch da

Die Kommentare für diesen Artikel sind geschlossen.