Halbleitersparte

Broadcom könnte Apple sein Breitbandmodemgeschäft verkauften

Broadcom will sein Breitbandmodemgeschäft angeblich für 10 Milliarden US-Dollar verkaufen und sucht einen Käufer. Das könnte Apple werden.

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Nach einem Bericht des Wall Street Journals (Paywall) sucht Broadcom einen Käufer für sein Breitbandmodemgeschäft. Das soll 10 Milliarden US-Dollar Erlöse bringen. Die Bank Credit Suisse soll dem Chiphersteller bei der Suche nach einem Käufer helfen.

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Apple wäre der perfekte Kandidat. Der iPhone-Hersteller bezieht seine LTE- und künftig wohl auch seine 5G-Modems von Qualcomm, doch mit dem Unternehmen wurde nur einen Burgfrieden geschlossen, nachdem zuvor ein erbitterter Krieg um Lizenzzahlungen geführt wurde.  Wenn Apple nun selbst ein Hersteller von Funkmodems wird, könnte sich das Unternehmen exklusive Chips herstellen und diese vielleicht auch in bisherige SoCs integrieren. Diese Schritte können nicht nur Geld sparen, die Gerätegrößen verringern sondern auch die Laufzeit von mobilen Geräten erhöhen.

Broadcom wollte zuvor Qualcomm kaufen, was aber misslang. Das Unternehmen erzielt mit dem Funkmodem-Geschäft etwa 2,2 Milliarden US-Dollar Umsatz.

Broadcom hatte nach der gescheiterten Übernahme von Qualcomm 2018 massiv in CA Technologies und in Symantecs Geschäftskundensparte investiert und entwickelt sich nach Ansicht des Wall Street Journals langsam zum Software-Unternehmen. Da passt diese spezielle Halbleiter-Sparte nicht mehr unbedingt dazu.

Apple ist bereits ein großer Broadcom-Kunde. Apple hat 2018 einen Umsatzanteil von 25 Prozent bei Broadcom ausgemacht.

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