Lösung in Arbeit

Bildschirmzeit: Apple möchte Workarounds zukünftig verhindern

Am Dienstag war ein großer Tag für Apple und Kunden. In den Morgenstunden dürften sich Sparkassen-, Commerzbank- und Norisbank-Kunden über Apple Pay freuen, während abends dann der Mac Pro sowie zahlreiche neue Updates für iPhone, iPad, Apple TV, Apple Watch und Mac erschienen. Mit diesen führte Apple eine Erweiterung der Bildschirmzeit, die Sie Kommunikationslimits für Kinder festlegen lässt. Allerdings knackten einige junge Nutzer die Sicherung, sodass Apple nun an einer Lösung arbeitet.

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Zur WWDC kündigte Apple einige neue Funktionen für die im letzten Jahr eingeführte Bildschirmzeit an. Allerdings schafften es die Kommunikationslimits nicht in iOS 13.0, sodass Apple das Feature am Dienstag gemeinsam mit iOS 13.3, iPadOS 13.3 und macOS Catalina 10.15.2 nachreichte. Mit der Funktionen will Apple Ihnen eine Möglichkeit geben, um zu kontrollieren, mit dem Ihre Kinder Kontakt haben – während der Auszeit und darüber hinaus. Auch Kontaktlisten lassen sich speziell für die kleinen anlegen, während gleichzeitig Gruppenchats beschränkt werden können. Wie aktuell CNBC berichtet, gibt es einen Fehler in der Software, der einen Workaround ermöglicht und damit Ihre Kinder mit nicht zugelassen Personen kommunizieren können.

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So funktioniert der Workaround für Kinder

Demnach können unbekannte Nummern Texte schreiben, die dann trotz Kommunikationslimits empfangen werden können. Zudem lassen sich diese Nummern dann einfach zur Kontaktliste hinzufügen, ohne dass Eltern die Erlaubnis dafür geben. Jedoch funktioniert der Workaround nur, wenn die Bildschirmzeit noch aktiv ist. Während der Auszeit lässt sich dieser Trick nicht anwenden, da schlicht die Option zum Hinzufügen des Kontakts nicht angezeigt wird. 

So können Eltern den Workaround aktuell verhindern

Laut CNBC lässt sich die Kommunikationssperre auch umgehen, wenn eine Apple Watch verwendet wird. In diesem Fall funktionieren Textnachrichten sowie Anrufe ebenfalls. Apple gab jedoch gegenüber der Website an, dass man an dem Problem arbeite. Bis dahin sollten Eltern jedoch „Einstellungen > Kontakte“ öffnen und den Standardaccount auf „iCloud“ ändern. Dadurch werden alle Kontakte per iCloud synchronisiert und soll den Workaround verhindern, der bei der Synchronisierung via Gmail, Outlook oder andere Dienste auftritt. 

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