"Music Unlimited" jetzt bei Rhapsody

Yahoo stößt Musikdienst ab und verkauft seine Abo-Kunden

Noch bevor eine mögliche Übernahme Yahoos durch Microsoft bekannt wurde, stand die Aufgabe des defizitären Musikgeschäfts für Yahoo bereits fest. Vor allem die Abo-Kunden, die sich bislang an Yahoos Musikdienst gebunden haben, müssen nun mit der Platform Rhapsody Vorlieb nehmen, deren Betreiber Realnetwors und Viacom sich als Käufer fanden. Ob der Deal jedoch auch bei einer Übernahme Yahoos durch Microsoft Bestand haben wird, ist fraglich.

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Wieviele Kunden genau von der Übernahme betroffen sind, ließ Yahoo nicht verlauten, allerdings umfasste das Datenaufkommen bisher täglich etwa 5 Millionen Songs. Hierunter fallen vor allem Abo-Kunden, die sich für aktuell 8,99 US-Dollar im Monat so viele Songs herunterladen können wie sie möchten, allerdings DRM-geschützt und nicht universell abspielbar. Diese Abonnements werden in den nächsten Monaten an die Platform Rhapsody weitergereicht, die aktuell schon bei Yahoo beworben wird.

Ein Dorn im Auge der Kunden ist jetzt schon der viel höhere Abo-Preis, denn Rhapsody verlangt mit 12,99 US-Dollar im Monat fast 50 Prozent mehr als Yahoo. Jedoch sollen für bestehende Jahres-Abonnements zunächst die gleichen Preise gelten, bestätigten Yahoo und Rhapsody. Weitere Einzelheiten über den Deal gaben die Vertragspartner jedoch nicht bekannt. Vor allem bleibt bislang ungeklärt, wie sich der Verkauf des Musikdienstes auf das Übernahmeangebot durch Microsoft ausüben wird.

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