Gewinneinbrüche zu verzeichnen

Peripherie-Hersteller Logitech bekommt Finanzkrise zu spüren

Das dritte Quartal des Geschäftsjahres 2009 (Oktober bis Dezember 2008) fiel für das Schweizer Unternehmen schlechter aus als ohnehin erwartet. Dem Quartalsbericht zufolge brach der Gewinn des Computerzubehör-Herstellers von 103 Millionen Euro im Vorjahresquartal auf 31 Millionen Euro ein. Der Umsatz ging von 574 Millionen Euro auf 484 Millionen Euro zurück, was einem Rückgang von 16 Prozent entspricht.

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Nach Regionen aufgeschlüsselt bedeutet dies einen Rückgang der Verkäufe in Amerika um 21 Prozent. In der Region Europa, Mittlerer Osten und Afrika (EMEA) gingen die Verkäufe um 19 Prozent zurück. Positive Ergebnisse konnte das Unternehmen dagegen auf dem asiatischen Markt verzeichnen, wo der Verkauf um 8 Prozent zulegte.

Geschäftsführer Gerald Quindlen sieht die weltweite Rezession als Grund für die schwachen Verkäufe, geht aber davon aus, dass sich das Geschäftsklima nicht dauerhaft verschlechtern wird. Dennoch rechnet er auch für das vierte Quartal mit schlechten Verkäufen, wie Heise berichtet. Als Konsequenz aus den schlechten Zahlen werden 550 bis 600 Angestellte im Rahmen eines Restrukturierungsprogramms ihren Job verlieren. Von den Entlassungen und einem zusätzlich aufgelegtem Sparprogramm verspricht sich das Unternehmen jährlich rund 50 Millionen Euro niedrigere Aufwendungen.

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