Nach fast zwei Jahren Wartezeit soll die Apple Watch Ultra 3 endlich Realität werden. Laut Analyst Jeff Pu von GF Securities Hong Kong wird Apple die neue Ultra-Smartwatch noch in diesem Jahr auf den Markt bringen – wahrscheinlich gemeinsam mit der iPhone 17-Serie im September.
- Apple Watch Ultra 3 kommt laut Analyst Jeff Pu noch 2025, wahrscheinlich im September mit der iPhone 17-Serie.
- Wichtigste Neuerungen sind Satellitenkonnektivität für abgelegene Gebiete und erstmals 5G-Unterstützung.
- Nach zweijähriger Pause ohne echtes Update könnte die Ultra 3 auch verbesserte Displays und Blutdruckmessung bieten.
Zweijährige Pause endlich vorbei
Die letzte bedeutende Aktualisierung der Ultra-Serie liegt bereits länger zurück. 2024 verzichtete Apple komplett auf ein neues Modell und beschränkte sich darauf, der Apple Watch Ultra 2 eine neue schwarze Titanium-Farbvariante zu spendieren. Für September 2025 wären es dann fast zwei Jahre seit dem letzten echten Update der robusten Smartwatch.
Pus Prognose deckt sich mit Einschätzungen anderer Branchenbeobachter, die für Apples Herbst-Event Neuerungen in der gesamten Apple Watch-Familie erwarten. Bloomberg-Reporter Mark Gurman hatte bereits angedeutet, dass die Ultra 3 Satellitenkonnektivität und 5G-Funktionen erhalten könnte – Features, die die verlängerte Entwicklungszeit rechtfertigen würden.
Satellitenkonnektivität ermöglicht es Smartwatches, auch ohne Mobilfunk- oder WLAN-Netz zu kommunizieren. Die Geräte verbinden sich mit Satelliten im Orbit, um Nachrichten und Standortdaten zu übertragen. Diese Technologie ist besonders für Outdoor-Aktivitäten in abgelegenen Gebieten wertvoll, wo herkömmliche Netze nicht verfügbar sind.
Revolutionäre Funktionen für Outdoor-Enthusiasten
Die Apple Watch Ultra 3 soll sich durch mehrere wegweisende Features von ihren Vorgängern abheben. Die wichtigste Neuerung dürfte die Satellitenkonnektivität sein, die es Nutzenden ermöglicht, auch in Gebieten ohne Mobilfunk- oder WLAN-Abdeckung Nachrichten zu versenden und Standortinformationen zu übermitteln. Diese Funktion richtet sich speziell an die Zielgruppe der Ultra-Serie: Wandernde, Tauchende und andere Outdoor-Sportlerinnen und -Sportler, die sich oft in abgelegenen Gebieten aufhalten.
Zusätzlich zur Satellitenfunktion soll die neue Ultra erstmals 5G-Konnektivität bieten. Ein neues MediaTek-Modem macht diese Funktion möglich und verspricht deutlich schnellere Datenverbindungen als die bisherigen LTE-Modelle.
Display- und Design-Verbesserungen
Apple könnte die Display-Technologie der Apple Watch Series 10 auf die Ultra 3 übertragen. Das würde bedeuten: ein LTPO3-OLED-Display, das bis zu 40 Prozent heller ist und schnellere Bildwiederholraten für einen live tickenden Sekundenzeiger unterstützt.
Auch die Rückseite der Uhr könnte ein Redesign erhalten. Statt Keramik würde Apple auf Metall setzen, was eine größere Ladespule und integrierte Antennen ermöglicht – Verbesserungen, die bereits bei der Series 10 eingeführt wurden.
Gesundheitsfeatures der nächsten Generation
Ein mögliches Highlight der Ultra 3 könnte die Blutdruckmessung sein. Allerdings wird diese Funktion vermutlich nicht exakte systolische und diastolische Werte liefern, sondern über längere Zeit Bluthochdruck erkennen und entsprechende Warnungen ausgeben. Ähnlich wie bei der bestehenden Vorhofflimmern-Erkennung würden Nutzende dann empfohlen, einen Arzt oder eine Ärztin für weitere Untersuchungen aufzusuchen.
Die Entwicklung dieser Funktion gestaltete sich jedoch schwieriger als erwartet, weshalb ihr Debüt in der Ultra 3 noch nicht garantiert ist.
Weitere Apple Watch-Modelle erwartet
Neben der Ultra 3 soll Apple auch die Apple Watch Series 11 und eine dritte Generation der Apple Watch SE vorstellen. Die SE 3 könnte nach drei Jahren ohne Update endlich wieder aktualisiert werden – möglicherweise mit einem neuen Kunststoffgehäuse in verschiedenen Farben, größeren Displays und einem schnelleren Chip.
Für Ultra-Fans, die noch ein Modell der ersten Generation nutzen, könnte sich das lange Warten gelohnt haben. Zwei Jahre Entwicklungszeit ermöglichen normalerweise substanziellere Verbesserungen als der übliche jährliche Aktualisierungszyklus – vorausgesetzt, Apple hat die Zeit tatsächlich für Innovationen genutzt.
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