Überraschende Entscheidung

Apple atmet auf: iPhones und Macs (vorerst) von Trump-Strafzöllen befreit

Gute Nachrichten für Apple und seine Kunden: Die US-Zollbehörde hat überraschend zahlreiche elektronische Geräte von den neuen Strafzöllen ausgenommen - darunter alle wichtigen Apple-Produkte.

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Quickread: Auf einen Blick
  • US-Zollbehörde nimmt wichtige Apple-Produkte von neuen Strafzöllen aus
  • Ausnahme gilt für iPhones, iPads, Macs und weitere Apple-Geräte
  • 20-prozentige Fentanyl-Gebühr für chinesische Produkte bleibt bestehen

Apple-Produkte vorerst von Strafzöllen ausgenommen

Die US-Zollbehörde hat in einer überraschenden Entscheidung zahlreiche elektronische Geräte von den neuen Strafzöllen ausgenommen. Besonders Apple profitiert davon, da iPhones, iPads, Macs und weitere Produkte des Unternehmens nicht von den hohen Importgebühren betroffen sind.

Was bedeutet die Ausnahme konkret?

Die ausgenommenen Apple-Produkte müssen weder die 125-prozentigen Strafzölle auf chinesische Waren noch die 10-prozentigen Zölle für Importe aus anderen Ländern zahlen. Allerdings bleibt die früher eingeführte 20-prozentige „Fentanyl-Gebühr“ für chinesische Produkte bestehen.

Strafzölle erklärt!

Strafzölle sind zusätzliche Abgaben, die auf importierte Waren erhoben werden. Sie dienen als wirtschaftspolitisches Druckmittel gegen andere Länder und verteuern deren Produkte im Inland. Im aktuellen Fall hatte die Trump-Administration Zölle von bis zu 125 Prozent auf chinesische Waren verhängt.

Auswirkungen auf den Aktienmarkt

Der Aktienkurs von Apple reagierte in den vergangenen Tagen äußerst volatil auf die sich ständig ändernde Zollsituation. Nach einem Einbruch von über 20 Prozent konnte sich der Kurs mittlerweile etwas erholen, liegt aber immer noch 11 Prozent unter dem Niveau von Anfang April.

Unsichere Zukunft

Die Ausnahme von den Strafzöllen soll jedoch nur vorübergehend sein. Das hat US-Wirtschaftsminister Howard Lutnick in einem Interview mit ABC News erklärt. Der Technologie-Sektor werde später einem „speziellen Typ von Zöllen“ unterzogen. Dafür werde die Administration zu gegebener Zeit einen Blick auf die Lage werfen.

Die nächsten Wochen werden zeigen, ob die Ausnahmeregelung Bestand hat oder ob Apple doch noch mit höheren Importkosten rechnen muss. Für Verbraucherinnen und Verbraucher bedeutet die aktuelle Situation zumindest vorerst eine Entwarnung bezüglich möglicher Preiserhöhungen bei Apple-Produkten.

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