Apple arbeitet an einer Erweiterung seiner „Presto“-Technologie für drahtlose Updates auf Mac-Computer. Das System, das bislang nur für iPhones verwendet wird, könnte schon bald auch versiegelte Mac-Geräte in Apple Stores aktualisieren. Das berichtet 9to5mac.
- Apple entwickelt Presto-System für drahtlose Mac-Updates in versiegelten Verpackungen.
- Hinweise in macOS Tahoe Beta deuten auf baldige Einführung hin.
- Technische Herausforderung: Macs haben keine NFC-Chips wie iPhones.
Was ist Presto?
Presto ist Apples proprietäres System für drahtlose Updates von iPhones, die sich noch in der Originalverpackung befinden. Apple Store-Mitarbeitende können ein versiegeltes iPhone-Paket einfach auf ein spezielles Presto-Regal legen. Das iPhone schaltet sich automatisch ein und aktualisiert seine Software auf die neueste verfügbare Version. Dieser Vorgang dauert zwischen 15 und 30 Minuten und stellt sicher, dass Kundinnen und Kunden ein Gerät mit der aktuellsten Software erhalten.
Presto für Mac in Entwicklung
Hinweise auf eine Mac-Version von Presto finden sich in der dritten Beta von macOS Tahoe. Wie bei iPhones könnte Apple auch Macs vor dem Verkauf auf die neueste Software aktualisieren. Das würde verhindern, dass Kundinnen und Kunden nach dem Kauf eines neuen Mac sofort ein Update durchführen müssen.
Presto ist Apples proprietäres System für drahtlose Software-Updates von Geräten in versiegelten Verpackungen. Apple Store-Mitarbeitende legen ein iPhone-Paket auf ein spezielles Regal, woraufhin sich das Gerät automatisch einschaltet und die neueste Software installiert. Der Vorgang dauert 15 bis 30 Minuten und sorgt dafür, dass Kundinnen und Kunden ein aktuelles Gerät erhalten.
Technische Herausforderungen
Die Umsetzung von Presto für Mac ist technisch anspruchsvoller als bei iPhones. Die iPhone-Version nutzt NFC-Technologie, die in Mac-Computern nicht verfügbar ist. Apple muss daher eine alternative Lösung entwickeln, um drahtlose Updates für versiegelte Mac-Geräte zu ermöglichen.
Vorteile für Kundinnen und Kunden
Ein Presto-System für Mac würde das Kauferlebnis erheblich verbessern. Statt nach dem Auspacken eines neuen Mac erst einmal warten zu müssen, bis Software-Updates heruntergeladen und installiert sind, könnten Nutzerinnen und Nutzer sofort mit einem aktuellen System starten. Besonders bei größeren macOS-Updates, die oft mehrere Gigabyte umfassen, würde das viel Zeit sparen.
Die Technologie würde auch Apple Stores zugutekommen, da sie sicherstellen können, dass alle verkauften Geräte die neueste Software haben. Das reduziert potenzielle Supportanfragen und verbessert die Kundenzufriedenheit.
Verfügbarkeit noch unklar
Apple hat noch nicht bekannt gegeben, wann die Presto-Technologie für Mac in Apple Stores eingeführt wird. Die Entwicklung scheint jedoch bereits fortgeschritten zu sein, da entsprechende Hinweise in den macOS-Betas gefunden wurden. Es bleibt abzuwarten, welche technische Lösung Apple für die drahtlose Kommunikation mit versiegelten Mac-Geräten entwickelt hat.
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