Apple gibt Auto-Ambitionen auf und sattelt auf KI um

Apple hat seine Auto-Pläne angeblich aufgegeben. Die freigewordenen Entwickler-Ressourcen sollen künftig im Bereich generativer KI für Apple arbeiten, heißt es in einem Bericht von Bloomberg.

Dieser Schritt spiegelt nach Ansicht von Bloomberg eine strategische Neuausrichtung unter CEO Tim Cook wider und zeigt Apples Anspruch, eine Führungsrolle im Bereich KI zu übernehmen.

Das Ende des Auto-Projekts soll ein Schock für die fast 2.000 Apple-Mitarbeiter gewesen sein, die seit Jahren fleißig an der Entwicklung eines Autos der Marke Apple gearbeitet hatten, so Bloomberg. Apple sieht jedoch ein viel größeres Potenzial in der KI, insbesondere in generativen Anwendungen, die die menschliche Kreativität nachahmen können.

Auto-Träume aufgeben, um KI-Vorherrschaft anzustreben

Alle Mitglieder des Titan-Teams sollen in die KI-Abteilung von Apple eingegliedert worden sein und sollen direkt an den Topmanager John Giannandrea berichten. Giannandrea, der aufgrund seiner Pionierarbeit auf diesem Gebiet den Spitznamen "Bob Dylan" des maschinellen Lernens trägt, ist seit seiner Abwerbung von Google im Jahr 2018 der KI-Stratege von Apple.

Das angeblich im Jahr 2014 gestartete, geheimnisumwitterte Auto-Projekt wurde von Führungswechseln, wechselnden Zielen und verwirrenden Änderungen geplagt - aber offiziell zugegeben hat Apple die Arbeit an einem Auto nie, wohl aber die Arbeit an autonomen Fahrfunktionen.

Da KI-Talente in der gesamten Branche sehr gefragt sind, ist Apples KI-Abteilung von ein paar hundert Forschern im Jahr 2018 auf heute über 1.000 angewachsen, heißt es bei Bloomberg.

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