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Apple führt App-Store-Werbung in Deutschland ein

App-Entwickler können ab sofort bei Apple Werbung buchen für ihre Apps, denn Apple startet jetzt mit dem Angebot namens „Search Ads“ in Deutschland und verspricht eine Erfolgsrate von 50 Prozent. Dank eines Cost-Per-Install-Angebotes zahlen Werbetreibene erst nach dem Download aus dem App Store. Denn für Apple steht das Nutzer-Erlebnis des Kunden im Vordergrund. Zudem möchte Apple auch kleineren Entwicklern helfen, neue Kunden zu erreichen.

Von   Uhr

Mit iOS 11 und der Einführung des neuen App Store rückt das Entdecken von Apps und Spielen im App Store mehr denn je in den Fokus von Entwicklern und App Store-Kunden. Apple betreibt etwa mit einer Redaktion und Empfehlungen wie „App des Tages“ und zahlreichen Tipps und Tricks im App Store nicht unerheblichen Aufwand. Über 70 Prozent der App-Store-Besucher nutzen zusätzlich die Such-Funktion, um Apps zu entdecken.

Search Ads erscheinen als erster Eintrag in den Suchergebnissen im App Store für iPhone und iPad und sind deutlich durch einen andersfarbigen hellblauen Hintergrund und das Wort „Anzeige“ als Anzeige gekennzeichnet. Für App-Entwickler bietet Search Ads eine beispiellose Kosteneffizienz, betont Apple in einer Aussendung an die Presse. Bei dem Advanced-Angebot von Apple Search Ads zahlen Entwickler nur, wenn ein Anwender auf die Anzeige klickt. Bei dem Basic-Angebot nur dann, wenn ein Nutzer die beworbene App installiert. Aufgrund der Tatsache, dass die Nutzer sich bereits im App Store befinden und Anzeigen für weitere Apps erhalten, die im Zusammenhang mit einer Suche nach einer App zum Download verbunden sind, erreicht man mit Search Ads Kunden mit einem besonders starkem Interesse und einer Kaufabsicht.

Mit Search Ads respektiert Apple die Privatsphäre der Nutzer – es werden keine Nutzerprofile erstellt und die Daten der Nutzer werden nicht an Entwickler und Werbetreibende weitergegeben. Zudem bekommen Nutzer, die laut Apple ID jünger als 13 Jahre sind, oder deren Account als verwaltete Apple ID registriert ist, grundsätzlich keine Anzeigen eingeblendet. Auch werden Anzeigen, die zum Beispiel als „17+“ klassifiziert sind, keinen Personen unter 18 Jahren angezeigt. Die Anforderungen des DSGVO passen zum umfassenden Ansatz von Apple beim Thema Datenschutz und dazu, sich dem Thema Schutz der Privatsphäre als grundlegendem Menschenrecht zu nähern. Search Ads gibt keine persönlichen Daten an Werbeanbieter auf seiner Plattform weiter.

Im Oktober 2016 führte Apple „Search Ads“ im App Store USA ein. Im Dezember 2017 folgte das Angebot „Apple Search Ads Basic“, bei dem die Werbung lediglich nach dem erfolgreichen App-Download bezahlt werden muss. Mit der aktuellen Erweiterung in Deutschland, Frankreich, Italien, Japan, Südkorea und Spanien wird Search Ads in insgesamt 13 Ländern verfügbar. 

Für deutsche App-Store-Kunden können Search-Ads-Kampagnen ab sofort erstellt werden. Kampagnen innerhalb von „Search Ads Advanced“ werden am 2. August aktiviert. Search-Ads-Basic-Kampagnen gehen am 22. August live. Erstmalige Anzeigenkunden lockt Apple mit einem Startguthaben von 100 US-Dollar für Suchanzeigen in den App Stores.

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Übernimmt Apple jetzt auch das was Google macht??????

Absoluter Dreck, ich könnte kotzen.

Diese Werbung entwickelt sich schlimmer als eine biblische Plage.

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