iBreviary für 79 Cent

Vom Vatikan auf das iPhone: Gebete für alle Lebenslagen

Besonders eifrige Apple-Freunde, die ihre Windows-Kollegen von den Vorzügen des Macs überzeugen, heißen nicht umsonst "Evangelisten". Immerhin gut 63.000 Internetseiten listen Apple-Chef Steve Jobs mehr oder weniger ernsthaft als "Messias". Keine Frage: Der Kult um iMac, iPod und Co. hat schon längst religiöse Züge angenommen. Zeit, diesen Erfolg für sich zu nutzen, dachte sich die katholische Kirche - und präsentierte: iBreviary.

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Ein Gebetsbuch für iPhone und iPod touch.

Bislang ist die Applikation im App Store erst in den Sprachen Italienisch, Englisch, Spanisch, Französisch und Latein verfügbar. Doch Portugiesisch und Deutsch sollen in Kürze folgen. Geschaffen von einem italienischen Priester mit Hilfe eines Web-Designers soll das göttliche Werk zahlreiche Gebete für die tägliche Messe und jede sonstige Lebenslage enthalten.

Einzig um die Bibelfestigkeit der Erschaffer scheint es dann doch nicht allzu gut bestellt zu sein; oder sie haben sich entschlossen, den alten Kirchenspruch "Geben ist seeliger denn Nehmen" nicht zu berücksichtigen. Denn 79 Cent müssen alle Gläubigen für das Programm auf den digitalen Tresen legen. Immerhin: Die landen, einem anderslautenden Gerücht zum Trotz, nicht im Vatikan, sondern werden für den guten Zweck gespendet. Und könnten damit mehr bewirken als das ein oder andere Gebet zu ruhiger Stunde.

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