Normalerweise blockiert Gatekeeper Apps, die nicht aus dem Mac App Store oder von registrierten Entwicklern stammen, mit der Meldung, dass „das Programm nicht geöffnet werden kann, da es von einem nicht verifizierten Entwickler stammt“. Eine Option, die Anwendung dennoch zu öffnen, stellt der Dialog nicht zur Verfügung.
Wird im Finder jedoch auf der Anwendung ein Rechtsklick ausgeführt, lässt Gatekeeper mit einem Klick auf Öffnen mit sich reden. OS X erkundigt sich anschließend lediglich ein einziges Mal, ob das aus dem Internet geladene Programm auch wirklich geöffnet werden soll. Fortan kann die App auch ganz normal über das Dock, Launchpad, den Finder oder Spotlight gestartet werden.
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Klingt eher nach einem Bug als nach einem Feature.
Wieso sollte das ein Bug sein? Auch Apple dürfte klar sein, dass es Programme gibt, die sicher sind aber weder aus dem AppStore stammen noch von bei Apple registrierten Entwicklern. Das trifft z.B. auf jedes ältere Programm zu, dass nicht mehr mit Updates versorgt wird. Es wäre unpraktisch da immer vom Anwender zu verlangen erst Gatekeeper auszuschalten bevor diese Programme installiert werden. Das würde höchstens dazu führen, dass Gatekeeper dauerhaft ausgeschaltet wird. Und eigentlich ist die Funktion ja durchaus praktisch.