Das iPad Mormon

Netzfundstück: Mormonen missionieren künftig mit dem iPad mini

Von den für 2015 geplant rund 80.000 international tätigen mormonischen Missionaren sollen in Nordamerika, Westeuropa und Japan 32.000 mit dem iPad mini auf Kundenfang gehen. Denn Technologie und urbaner Lebensstil machten Städter für die Missionare schwieriger zu erreichen, erklärt die Kirche.

Von   Uhr

Aus Salt Lake City stammt die bei abc News veröffentlichte Meldung, das seit dem Herbst 2013 laufende Pilotprojekt, 6.500 Missionare der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage mit iPads auszustatten, habe sich als voller Erfolg erwiesen. Bis zum Frühjar 2015 soll auf 32.000 iPad mini aufgestockt werden.

Missionare aus entwickelten Ländern werden ihr iPad mini selbst kaufen und dürfen es nach ihrer 18-monatigen (Frauen) oder 24-monatigen (Männer) Mission behalten - nachdem sie ohnehin pro Monat 400 US-Dollar gezahlt haben, um im Namen der Kirche missionieren zu dürfen. Weniger wohlhabende Kollegen sollen iPads gestellt bekommen.

David F. Evans, Direktor der Kirchenmission, gibt sich erfreut, die seit Jahren mit etlichen Schriften prallgefüllten Rucksäcke der Missionare gegen das flache Tablet tauschen zu können. Die iPads haben Schriften, Anleitungen, Magazine und andere Lehrmittel installiert. Auch über Facebook wird die Akquise abgewickelt.

Die Auseinandersetzung mit dem Internet ist der Kirche auch an anderer Stelle anzumerken. Schon seit dem April 2013 dürfen Missionare E-Mails an Adressaten außerhalb ihrer Familie senden. Gegen die ablenkende Zeitverschwendung im Internet hat Evans ein Argument parat: „Der einzig wirklich effektive Filter einer lebenslangen Nutzung von Technologie sind Herz und Geist…“ Amen. 

Mehr zu diesen Themen:

Diskutiere mit!

Hier kannst du den Artikel "Netzfundstück: Mormonen missionieren künftig mit dem iPad mini" kommentieren. Melde dich einfach mit deinem maclife.de-Account an oder fülle die unten stehenden Felder aus.

Ich kauf mir mein iPad selber und darf es dann auch noch behalten!?!?!? Wie großzügig!!! ;-)

Diese Religionsgemeinschaft lehnt Technologie ab, daher ist es schon erstaunlich, dass sie die Nutzung erlauben.

Ich dachte dieses iBrett wäre der Apfel-Sekte vorbehalten.

Es gibt nur eine Anti-Apfel Sekte mit Dickbrett.

Und Scientology missioniert dann mit iPad Air ;-)

Die Teufelssekten dann mit Androiden und Kachel-Tabletts.

Verbesserung: Teufelsanbetersekten

Bin kein Mormone, aber vorm Urteilen hab Ich mir das jedenfalls selbst angesehen. Und mit Sekte hat das rein gar nichts zu tun. Das sind genauso Christen wie Evangelen oder Katholiken auch. Somal das Christentum einst auch als jüdische Sekte begann, da es eigentlich ursprünglich auch eine jüdische Bewegung war.

Dort von Sekten zu sprechen, zeugt einfach von Ignoranz, Naivität und ja Dummheit.

Die Mormonen hat auch niemand als Sekte bezeichnet.

Da bin ich etwas anderer Ansicht. Bei den Mormonen spielt ja das Buch Mormon eine wichtige Rolle. Dieses wird als Fortsetzung der Bibel betrachtet. Quasi ein drittes Testament. Und dabei schliesst die Bibel selber genau so etwas aus. Ausserdem stehen wesentliche Inhalte dieses Buches im grundlegenden Wiederspruch zur Bibel!

Wenn eine Institution von sich (als Institution) behauptet, sie wüssten mehr als alle anderen und nur sie hätten die richtige Wahrheit, wird es meiner Meinung nach Sektenhaft. Das ist ja der wesentliche Unterschied zu den Evangelikalen Kirchen. Dort steht die persönliche Beziehung des einzelnen Menschen mit Gott im Mittelpunkt. Wer Jesus als seinen Erlöser angenommen hat, hat die Botschaft der Bibel verstanden. Dazu braucht es auch keine Mitgliedschaft in einer Kirche (Institution). Und welche Kirche dieser Mensch dann besucht, ist zweitrangig.

Wow 400 Bugs dafür dass man so dusselig aussehen darf und sein iPad mini selbst zahlen darf das es für gerade mal 289 im Store ohne Mengenrabatt gibt? Da da müsste mir das Ding der Papst schon persönlich überreichen an dem Tag an dem Jesus die Erde als Geist besucht und das zu Weihnachten das mit Ostern an einem Tag stattfindet. Ne ne so einen starken Glauben zu haben muss schon wirken.

Ich frage mich immer, zu was Gott/ein Gott/egal, die Menschen braucht? Wieso muß mir ein Mensch erst erzählen, daß es Gott bzw. ein Gott gibt? Was wird mit den ganzen "ahnungslosen" Menschen, die noch nie was von so einem Gott gehört haben? Es gibt so viele Fragen ;-)
Für mich ist die Kirche die größte Sekte auf Erden. Einen Gott gibt es nicht.

Brauchen täte er uns wohl nicht. Aber er hat die Menschen geschaffen weil er wollte! Und er möchte mit jedem Menschen persönlich befreundet sein! Weil der Mensch aber einen freien Willen hat, und dadurch in erster Linie an sich selber denkt, (was wohl die Ursache für sämtliches Übel auf der Erde ist), sind wir von Gott getrennt. (Gott ist heilig und duldet keinerlei menschlichen Egoismus und dessen Folgen.) Darum kam Jesus zu uns als Vermittler zwischen Gott und den Menschen. Wer Jesus als seinen Erlöser erkennt und annimmt, steht im Frieden mit Gott. Und das ist eine persönliche Erfahrung jedes einzelnen Menschen. Alleine zwischen Gott und ihm. Und mit Kirche hat das erst mal gar nichts zu tun! Die "Kirche" ist dann nur die Folge davon, dass sich Menschen treffen, die das gleiche mit Gott erlebt haben. Das muss auch keine Institution sein, man kann sich auch zu Hause in Gruppen treffen. Im christlichen Glauben an sich, hat die Kirche als Institution eine untergeortnete Funktion. Es geht auch nicht um eine Mitgliedschaft zu einer Kirche. Wichtig ist nur, ob man bei Gott im "Buch des Lebens" aufgeschrieben ist. Und das entscheidet jeder Mensch für sich. Keine Kirche und kein Pfarrer oder sonst ein Guru...!

Sie dürfen gerne den Glauben mit dem iPad verbreiten, habe ich nichts dagegen.
Es gibt andere "friedliche" Religionen, die verbreiten ihren Unglauben gerne mit den Schwert und Schlagen anderen die Köpfe ab.
So gesehen können wir uns ja über die Mormonen freuen.

Die Kommentare für diesen Artikel sind geschlossen.