Mac Pro 2019

Der große Mac-Life Wunschzettel 2019: Das wünschen wir uns für den Mac und macOS 10.15

2019 wird das Jahr des Mac Pro: modular, flexibel und vollgepumpt mit so viel Leistung, dass Apple vor lauter Kraft übersieht, was moderne Mac-Anwender wünschen. Touch-Displays statt Touch-Bars, Touch-ID für alle auf dem Trackpad oder Face-ID am Mac sowie bezahlbare Mobilität. Nach dem Mac mini und dem MacBook Air stehen nächstes Jahr Upgrades an beim iMac und bei den MacBook Pro sowie beim MacBook 12-Zoll und dem iMac Pro.

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Im Oktober 2018 meldete sich Apple mit zwei neuen Macs zurück: Das MacBook Air erhielt das längst überfällige Retina-Display und der Mac Mini wurde vier Jahre nach dem letzten Upgrade mit aktuellen Schnittstellen ausgestattet. Im zurückliegenden Jahr wollte Apple ursprünglich einen neuen modularen Mac-Pro-Computer zusammen mit einem passenenden Mac-Monitor vorstellen. Doch dieses Vorhaben wurde bereits im April verschoben auf einen künftigen Termin in 2019. 

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Der neue Mac Pro soll modularer werden. Speicher, Arbeitsspeicher und Grafiksysteme sollen sich flexibel und einfach tauschen lassen. Man darf gespannt sein, welches Design Apple wählen wird. Externe GPUs greifen schon jetzt den leistungshungrigen Pro-Users unter die Arme und sicherlich wird der Apple T2 (oder sein Nachfolger) eine Rolle spielen im nächsten Mac Pro, der sich die Auszeichnung „Schnellster Mac aller Zeiten“ vom iMac Pro zurückholen möchte.

Im kommenden Jahr steht auch beim iMac eine Auffrischung an. Überraschenderweise kam die iMac-Reihe im zurückliegenden Jahr ohne Neuerungen daher. Die iMacs befinden sich seit der WWDC 2017 unverändert auf der Preisliste von Apple. Der iMac Pro folgte im Dezember 2017. Zum 20. Jubiläum des iMac hätte man denken können, dass Apple ein bisschen Aufwand in die Computer-Serie steckt, die einst den Umbau des Konzerns zum Consumer-Unternehmen einleitete. 

Deswegen ist der Mac auch kein Computer (mehr) für Hardware-Bastler. Einzig beim Mac Mini, beim iMac Pro und beim Mac Pro kann jedermann selbstständig Arbeitsspeicher-Module austauschen. Alle anderen Bauteile sind fest verlötet oder wie bei den Akkus in den Mac-Book-Computern eingeklebt.

Veränderungen stehen auch an beim 12-Zoll-MacBook. Durch das neue Retina-MacBook-Air stimmt das Preisgefüge nicht mehr, weil das ältere MacBook weniger bietet als das neue MacBook Air und trotzdem teurer ist. Eine Preissenkung wäre die logische Konsequenz und aus Sicht vieler potenzieller Mac-Anwender sicherlich zu begrüßen. Allerdings dreht Apple die Preisschraube eher höher: Mindestens 2.799 Euro für ein 15-Zoll MacBook Pro und mindestens 5.499 Euro für den iMac Pro sind ebenso ein Statement wie die Preiserhöhung um 330 Euro für den Mac Mini.  

Der Blick über den Tellerrand offenbart eine Schwäche von Apple: Es gibt kein Touch-Display. Intel Core i5 Prozessor, 256 GB SSD, 8 Gigabyte Arbeitsspeicher und 13-Display kosten auch als Microsoft Surface runde 1.749 Euro, die Apple für ein 13-Zoll MacBook Pro aufruft. Aber das Surface verfügt über ein Touch-Display und ist eigenständig als Tablet nutzbar. 
Die Touch-Alternative von Apple ist entweder ein teureres Laptop mit einer TouchBar als eine Art animierte Statusleiste und alternativem Eingabemedium oder gleich ein iPad – vorzugsweise als iPad Pro mit dem Apple-Pencil-Stylus.

Diesen Widerspruch wird Apple im kommenden Jahr aller Voraussicht nach nicht auflösen können. Touch-Display bedeutet iPad mit Face-ID beim iPad Pro. Nach meiner Einschätzung erhalten nach dem neuen MacBook Air eher noch weitere Portables den Touch-ID-Sensor zur Anmeldung am System. 
Face-ID am iMac wäre eine logische Erweiterung der Autorisierung am Computer. Das System könnte sich automatisch verriegeln, wenn man dem Impuls der Apple Watch folgt und sich die Beine vertritt. Allerdings schreibt Apple die Rolle des Nutzerschlüssels bereits der Apple Watch zu. 

macOS 10.15 kommt zwar erst im Herbst 2019, aber bei der WWDC wird es schon im Sommer einen Vorgeschmack geben auf zu erwartende Funktionen. Nachdem macOS Mojave erste iOS-Apps wie Home, Aktienkurse und Sprachmemos auf den Mac bringt, stehen weitere Vereinheitlichungen an zwischen macOS und iOS. Eigentlich müsste man sogar von einem iPad-OS sprechen, denn Apple behandelt den Mac zusehends als iPad ohne Touch-Display.

Im Consumer-Segment dürften viele Anwender inzwischen mit einem iPad besser bedient sein als mit einem Mac-Book-Computer. Im Pro-Bereich tummeln sich iOS-Entwickler am MacBook Pro, während VR-Studios auf den neuen Mac Pro warten mit dem dann 8K-Video in Echtzeit mit Effekten versehen wird. Dafür gibt es weltweit etwa fünf Kunden: Disney, Steven Spielberg, 20th Century Fox und Netflix sowie Ramoji Film in Indien. 

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>> Einzig beim Mac Mini, beim iMac Pro und beim Mac Pro kann jedermann selbstständig Arbeitsspeicher-Module austauschen. <<

Auch beim normalen iMac ohne Pro kann man den Speicher selbst austauschen, bis auf einige Modelle mit 21,5 Zoll.

Touch Displays für macOS sind überflüssig wie ein Kropf. Wann begreifen das die Leute endlich, dass hier der Monitor eine _Ausgabegerät_ ist, kein Aus- und Eingabegerät?
Und das Austauschen von SSDs und RAM als "Basteln" zu bezeichnen ist eigentlich schon kein Euphemismus mehr, sondern eine Beleidigung. Die Unterstützung von Praktiken wie gelöteten SSDs sind ein Affront für den Planeten, Stichwort Umweltschutz und Ressourcenschonung. Ist bei Apple genau so wie bei MS, und MacLife unterstützt das auch noch. Super Leistung!

Wie wahr, wie wahr. Glas klar gesprochen. Danke dafür.

Touch Display für iMac braucht kein Mensch, Touch ID und Face ID ist auch unnötig.
Wechselbare Grafikkarte, Prozessor, Festplatte meiner Meinung nach auch unnötig (sollte man sich vorher überlegen welche Variante man sich zulegt) Arbeitsspeicher klappe sollte aber bleiben.Im iMac Pro ist sie nicht mehr vorhanden aber er hat genug Power. Wer sagt er hat keine Power hat noch nicht damit gearbeitet (Arbeiten! und nicht Spielen)
Der einzigste Wunsch ist das Thunderbolt Display in einer 5k Variante! Der Rest reicht vollkommen aus und auch für die nächsten 5 Jahre!
Aber die meisten wollen immer mehr als gegeben ist! da hatte der Papst wohl recht "Der Mensch ist gierig und unersättlich geworden"

An alle Apple User und an das MacLife Team Guten Rutsch ins neue Jahr!

Touch für macOS macht wenig Sinn. Erstens fällt einem bei einem vertikalen Display nach ein paar Minuten der Arm ab und das Betriebssystem ist auch nicht für Touch optimiert.

Alle Macs mit Thunderbolt 3 können sich an einer eGPU erfreuen und damit lässt sich dann die meist unterdimensionierte Grafikkarte upgraden ... auch in Zukunft.

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