WhatsApp als Web-Version auf dem Rechner: Warum Digital Detox eine gute Idee ist - ein Kommentar

Aktuell kursieren Gerüchte, dass der Messengerdienst Whatsapp eine Web-Version für den PC plane. Eine weitere Chat-Falle, um die wir dann jeden Tag auch noch Zuhause kümmern müssen? Als wäre es nicht schlimm genug, dass wir den ganzen Tag alle paar Minuten auf unser iPhone gucken, um zu sehen, ob wir nicht doch einen Anruf bekommen haben. Denn bei allen Vorteilen der modernen Gadgets, sollten wir die digitale Welt einfach mal ausschalten. Ein Kommentar.

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Vor wenigen Tagen wurden Gerüchte laut, denen zufolge der Messengerdienst Whatsapp eine Web-Version für den PC plane. Diejenigen, die Whatsapp nicht nutzen, dürfte dies wenig kümmern. Alle anderen jedoch würden sich wahrscheinlich halb darüber freuen, falls sich diese Nachricht als richtig herausstellt, und halb genervt sein. Schließlich würde sich der Messenger-Dienst damit auch auf den heimischen Mac ausbreiten. Natürlich wird man nicht gezwungen, Messengerdienste zu installieren. Doch meistens beugt man sich doch dem Druck von Verwandten und Bekannten, damit man die Apps installiert hat, „nur für alle Fälle...“.

Ich zum Beispiel habe Skype, abgesehen vom iPhone, auf allen elektronischen Geräten installiert. Während ich vor einigen Jahren noch so gut wie immer auf Skype eingeloggt war, bin ich nach und nach dazu übergegangen, meinen Status auf „unsichtbar“ zu setzen. Inzwischen logge ich mich nur noch auf Skype ein, wenn eine Art Termin mit Verwandten abgemacht wurde, die am anderen Ende der Welt wohnen. Nach dem Videochat logge ich mich direkt wieder aus Skype aus.

Denn irgendwann muss man auch Mal abschalten. Digital Detox wird dies heute vielfach genannt. Es bezeichnet laut Oxford Dictionary einen Zeitraum, in der eine Person auf die Benutzung elektronischer Geräte verzichtet, wie zum Beispiel Smartphones oder Computer, als Möglichkeit, Stress zu reduzieren und mit der physischen Welt zu interagieren.

Viel zu selten schaltet man den Mac oder das iPhone einfach mal aus, um bewusst mehr Zeit mit der Familie, Freunden oder Hobbys zu verbringen. Wann zum Beispiel haben Sie sich wirklich für ein paar Stunden zurückgezogen, um ein gutes Buch zu lesen? Zeit für Digital Detox ...

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Was hat das eine mit dem anderen zu tun? Wenn ich sowieso am Mac arbeite, würde ich es super praktisch finden, wenn ich, um meiner Familie oder Freunden zu antworten, nicht noch zusätzlich immer mein iPhone in die Hand nehmen müsste.... Also ob ich jetzt mit meinem Handy oder Computer whattsapp nutze spielt wohl wirklich keine Rolle und hat ganz bestimmt nichts mit digital detox zu tun...

Verstehe das Pseudo-Geheule auch nicht.
Die Eingabe über den Touchscreen nervt einfach, wenn ich gemütlich vor dem Fernseher sitze oder am Rechner.

Insofern wäre die Eingabe per Tastatur über Notebook oder PC deutlich komfortabler.

Wenn ich WhatsApp ignoriere, weil ich abschalten will, werde ich die Chats auch nicht am heimischen PC verfolgen, ganz einfach.

Ojeee... Immer das selbe mit Datenschutz etc. Bin viel im Ausland unterwegs. Dieses Geschrei um Datenschutz gibt's wirklich nur in Deutschland. Leute leute, wir sind ein Volk von Mr. Wichtig Leuten und denken, dass gerade unsere Daten absolut weltbewegend ist. Bleibt mal locker. Alternativ holt euch doch einfach ein Nokia 3210

Vielleicht schaffst du es ja darüber nach zu denken warum das bei den Deutschen so ist.....

Was hat der Artikel mit Datenschutz zu tun?!

Witzig, wie "einem" offensichtlich Dinge in euren Artikeln unterstellt werden.

Ich sage nicht, dass es bei mir nicht manchmal auch so ist, aber ich weigere mich, mir als Leser das grundsätzlich unterstellen zu lassen.
Diese Schreibweise ist unterstes Niveau. Schon mal was von "Ich-Botschaften" gehört?

Jetzt mal ganz abgesehen von dem inhaltlichen Nonsens. Denn wie der Autor ja treffend mit seinem Skype-Beispiel beschrieben hat, ist ein sorgsamer Umgang mit diesem Medium tatsächlich möglich.

Ich finde es witzig, dass das Thema «Digital Detox» ausgerechnet mit einem Bild illustriert wird, das von Fitbit stammt. Auch das Lesen des sprichwörtlichen guten Buches findet verstärkt auf eReadern statt. «Digital Detox» dürfte genauso realitätsfremd sein wie der autofreie Sonntag. Tatsächlich befindet man auch abseits des Bildschirms in einer ganz und gar digitalisierten Welt.

Mir ist neulich aufgefallen das ich mit meinem verhalten andere mehr Stresse als ich mich. Beispiel mein iPhone klingelt oder gibt einen Ton von sich. Ich reagiere nicht, schon kommt aus dem Freundeskreis, willst du nicht nachschauen, was war das etc.? Wenn ich dann sagen nichts wichtiges, wichtige haben andere Töne bzw. sind eh gerade bei mir. Schau ich immer wieder in ungläubige Blicke.

Whatsapp auf dem Rechner find eich eine ähnlich gute Idee wie die Übergabe von SMS und deren Schrieben am Mac seit Yosemite.

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